DNA soll in Computerchips verbaut werden 13. Mai 2010 2 Kommentare Ein einzelner Laborant wird schon bald an einem Tag mehr Computerchips herstellen, als die gesamte derzeitige Silkonchip-Indutrie in einem Monat. Denn Computerchips werden in naher Zukunft aus DNA bestehen und im Reagenzglas gezüchtet. Das meint zumindest Chris Dwyer, dem es gelungen ist, DNA mit anderen Molekülen zu programmierbaren Bio-Chips zu verbinden. Er konnte zeigen, dass diese sich durch die Eigenschaften der DNA sogar selbst zusammenzusetzen. Es sei wie die Teile eines Puzzles in einen Schuhkarton zu tun, ihn zu schütteln und dann das zusammengesetzte Puzzle zu entnehmen, so Dwyer. Licht-DNA-Computer Durch das Einschleusen verschiedener lichtempfindlicher Moleküle, fungiert die DNA als lichtempfindlicher Schalter, wodurch die waffelförmigen Strukturen einzigartige „programmierbare“ Eigenschaften haben, die leicht angezapft werden können. Statt Elektrizität verwenden die komplett organischen Chips somit Licht, um zwischen den „Einsen und Nullen“ hin und her zu schalten – und sie tun dies wesentlich schneller als herkömmliche Chips. Also Licht-DNA-Computer sozusagen. Für Dwyer ist die Technologie die Zukunft: „Die herkömmliche Technologie hat ihre physikalischen Grenzen erreicht. Die Möglichkeit, praktisch unbegrenzte Mengen dieser winzigen Schaltkreise sehr billig zu produzieren, scheint mir der nächste logische Schritt sein.“ Wenn die Quantenphysik nicht schneller ist, könnte er recht behalten. Die Idee, das Computer zuküftig durch DNA rechnen könnten, ist dabei wohl für viele spannend und unheimlich zugleich. Weitere Artikel zum Thema auf Sein.de Forscher wollen menschliches Gehirn mit Handy-Chips nachbauen Gentechnik, Roboter & KI: Wohin geht die Reise? Bild: Chris Dwyer 2 Responses Kalle 15. Mai 2010 So sehr ich meine Bedenken auch mit Dir teile, aber Menschen werden alles versuchen was es zu versuchen gibt. Was es zu erforschen gibt, wird erforscht. Und ich glaube auch, daß das in den Lauf der Dinge gehört, mit all seinen guten und oder schlechten Konsequenzen….. Antworten Lars 13. Mai 2010 oh mein gott!!! vielleicht interpriere ich es falsch, aber für mich sieht es so aus, als ob wir hier den lange gesuchten bottom-up-ansatz zur schaffung künstlicher intelligenz gefunden haben, nämlich sich selbst organisierende strukturen auf molekularer oder atomarer ebene. der himmel weiss, was für eine büchse der pandora wir da wieder geschaffen haben. wer stoppt diese wahnsinnigen wissenschaftler, die forschen und wissen schaffen um jeden preis, ohne dabei nach links oder rechts zu schauen und die konsequenzen zu bedenken???????????????? Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Kalle 15. Mai 2010 So sehr ich meine Bedenken auch mit Dir teile, aber Menschen werden alles versuchen was es zu versuchen gibt. Was es zu erforschen gibt, wird erforscht. Und ich glaube auch, daß das in den Lauf der Dinge gehört, mit all seinen guten und oder schlechten Konsequenzen….. Antworten
Lars 13. Mai 2010 oh mein gott!!! vielleicht interpriere ich es falsch, aber für mich sieht es so aus, als ob wir hier den lange gesuchten bottom-up-ansatz zur schaffung künstlicher intelligenz gefunden haben, nämlich sich selbst organisierende strukturen auf molekularer oder atomarer ebene. der himmel weiss, was für eine büchse der pandora wir da wieder geschaffen haben. wer stoppt diese wahnsinnigen wissenschaftler, die forschen und wissen schaffen um jeden preis, ohne dabei nach links oder rechts zu schauen und die konsequenzen zu bedenken???????????????? Antworten