Bild: PêcheFishinigQuiberon von F Lamiot Lizenz: GNUEnglands Meere sind leergefischt 5. Mai 2010 1 Kommentar Englands Meere sind leergefischt Innerhalb von 120 Jahren sind die Fisch-Bestände in den Gewässern um England um 94 Prozent geschrumpft. Das ist nicht nur für Fischliebhaber und die Fischer eine schlechte Nachricht. „Die Werte beschreiben nach Ansicht der Wissenschaftler aber nicht nur den Verlust einer einzelnen Art, sondern den eines kompletten marinen Ökosystems“, wie der Spiegel schreibt. Durch die intensive Grundschleppnetzfischerei sind am Meeresgrund lebende Arten wie Heilbutt, Steinbutt, Schellfisch und Scholle in den britischen Gewässern fast vollständig ausgelöscht. Auch um den Kabeljau steht es schlecht. Die aktuelle Studie zu den Fischbeständen wurde von University of York in Heslington durchgeführt. Für Studien-Co-Autor Simon Brockington ist es dringend Zeit zu handeln. Die Regierungen müssen endlich begreifen, wie weit die Veränderungen der Lebensräume im Meer mittlerweile fortgeschritten seien. Das kann man tun: – Auf Fisch und Fischöle verzichten Mehr Artikel zum Thema auf Sein.de Wie der Mensch die Meere zerstört Film-Dokumentation stoppt Delfin-Massaker Plastic Planet – Leben im Plastikzeitalter Open Sailing – die erste Stadt auf dem Meer? Forscher fordern: Delfine müssen dem Menschen ethisch gleichgestellt werden Bild: F Lamiot / Wikimedia Eine Antwort Worldwatch 7. Mai 2010 Heute ist der Aufwand, einen Heilbutt zu fischen, 500 mal höher, um als zu Beginn der Fischereiaufzeichnungen. Ein Schellfisch erfordert heute 100-fache Ressourcen, andere wie Scholle, Katfisch, Seehecht und Lengfisch 20-fache. Durchschnittlich war der Aufwand pro Fisch zu Beginn der Aufzeichnungen 17 mal geringer. Das sind doch prima Nachrichten. Denn, wenn es sich oekonomisch nicht mehr lohnt mit den Mega-Fischfangfabrikschiffen, die ganze Meeresregionen auf einmal leerfischen konnten, hinauszufahren, dann ist halt Schluss damit. Und wenn Schluss ist mit diesen totalen Leerfischmethoden, erholen sich, wie man -fast zynisch sagen muss- am Bsp. der somalischen Kueste sieht, der Bestand sukzessive ordentlich. Wenn dann, dereinst wieder, nur die kleinen Kuestenfischer rausfuehren, statt den overkill-trawlern, dann kann’s auch nachhaltig geschehen. Vorausgesetzt natuerlich, unsere heimischen Meere und Kuestengewaesser verkommen bis dato nicht voellig zur Abfallkloake. Denn in Gift und Dreck gedeihen auch geschonte Bestaende nicht mehr. Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Worldwatch 7. Mai 2010 Heute ist der Aufwand, einen Heilbutt zu fischen, 500 mal höher, um als zu Beginn der Fischereiaufzeichnungen. Ein Schellfisch erfordert heute 100-fache Ressourcen, andere wie Scholle, Katfisch, Seehecht und Lengfisch 20-fache. Durchschnittlich war der Aufwand pro Fisch zu Beginn der Aufzeichnungen 17 mal geringer. Das sind doch prima Nachrichten. Denn, wenn es sich oekonomisch nicht mehr lohnt mit den Mega-Fischfangfabrikschiffen, die ganze Meeresregionen auf einmal leerfischen konnten, hinauszufahren, dann ist halt Schluss damit. Und wenn Schluss ist mit diesen totalen Leerfischmethoden, erholen sich, wie man -fast zynisch sagen muss- am Bsp. der somalischen Kueste sieht, der Bestand sukzessive ordentlich. Wenn dann, dereinst wieder, nur die kleinen Kuestenfischer rausfuehren, statt den overkill-trawlern, dann kann’s auch nachhaltig geschehen. Vorausgesetzt natuerlich, unsere heimischen Meere und Kuestengewaesser verkommen bis dato nicht voellig zur Abfallkloake. Denn in Gift und Dreck gedeihen auch geschonte Bestaende nicht mehr. Antworten