Erster Mensch mit Computervirus infiziert 26. Mai 2010 1 Kommentar Dr. Mark Gasson von der Universität von Reading ist offiziell der erste Mensch, der sich mit einem Computervirus infiziert hat. Um die Gefährlichkeit der Chip-Implantate aufzuzeigen, hatte sich der Forscher einen RFID-Chip in die Hand implantiert, die sonst zur Identifizierung von Tieren verwendet werden. Er wies nach, dass es Dritten ohne weiteres möglich ist, ihn anhand des Implantats zu identifizieren, zu orten und seine Wege zu verfolgen. Aber er ging noch weiter: Im Code des Chips hatte er einen Virus eingebaut, der sich auch auf die Lesegeräte und schließlich das Hauptsystem übertrug: „Der infizierte Chip steckte das Hauptsystem an, das mit ihm kommunizierte. Wären noch andere Geräte mit dem System verbunden, hätte sich der Virus auch dorthin übertragen“, berichtet Gasson. Ein Computervirus könnte sich so über das Hauptsystem auf alle damit interagierenden Menschen übertragen. Schon zuvor hatten Forscher nachgewiesen, dass die in Haustieren verwendeten Chips mit einfachsten Mitteln mit Computerviren „kontaminiert“ werden können. Gasson hatte das Implantat ein Jahr lang getragen und beschreibt seine Erfahrung als „schockierend“ – am Ende habe er das Implantat als Teil seines Körpers empfunden. Er steht der schleichenden Ausbreitung der RFID-Chips sehr kritisch gegenüber, befürchtet jedoch, dass der äußere Druck den Menschen langfristig keine Wahl lassen wird. „Ich glaube, wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass unser nächster evolutionärer Schritt wahrscheinlich bedeutet, dass wir teilweise Maschinen werden, wenn wir danach trachten, unsere Möglichkeiten auszuweiten. Tatsächlich könnten wir herausfinden, dass es einen deutlichen sozialen Druck gibt, der solche Implantat-Technologie fordert. Entweder weil es eine soziale Norm wird, wie zum Beispiel Mobil-Telefone, oder weil wir benachteiligt sind, wenn wir das nicht tun. Wir sollten uns aber bewusst sein, welche neuen Bedrohungen dieser Schritt zur Folge haben kann“, so Gasson. Weitere Artikel zum Thema auf Sein.de Die Microchips kommen Gentechnik, Roboter & KI: Wohin geht die Reise? Eine Antwort Maurice Morell 26. Mai 2010 Wenn es hilft, mein Leben zu vereinfachen, dann wäre auch das zu überlegen. Die Chips schrumpfen ja auf Stecknadelkopfgröße zusammen. Bis dahin tut es aber auch der Daumenabdruck. Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Maurice Morell 26. Mai 2010 Wenn es hilft, mein Leben zu vereinfachen, dann wäre auch das zu überlegen. Die Chips schrumpfen ja auf Stecknadelkopfgröße zusammen. Bis dahin tut es aber auch der Daumenabdruck. Antworten