Die Not der vom Erdbeben hart getroffenen Farmer auf Haiti wäre für Monsanto fast ein gutes Geschäft geworden: Mit einer Spende von 60,000 Säcken Monsanto-Saatgut wollte der Konzern die Landwirtschaft der Insel unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit unter seine Kontrolle bringen – hat dabei aber offensichtlich die Cleverness der Farmer unterschätzt. Die wollen das Saatgut nämlich lieber verbrennen, als es auszusäen.

Chavannes Jean-Baptiste, Führer eines Bauern-Verbandes bezeichnete die Spende als einen „Angriff auf die kleine Landwirtschaft, auf Farmer und die Biodiversität“. Monsanto wollte offenbar dieselbe Abhängigkeit herstellen, die in den USA schon besteht – dort kommen neun von 10 Soja-Samen bereits von Monsanto, Selbiges gilt für Baumwolle und bei Mais sieht es nur wenig besser aus.

 

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