United We Strike – unter diesem Motto ruft ein loser Zusammenschluss von Menschen dazu auf, jeden 15. des Monats nicht zur Arbeit zu gehen, die Kinder zuhause zu behalten und nichts einzukaufen. Ein globaler Streik.

 

Genug ist genug

Sechs Milliarden Menschen leiden derzeit unter einem System, dass die Umwelt zerstört, zu Kriegen und Hungersnöten führt und Millionen in einem Hamsterrad aus unwürdigen Jobs und Sachzwängen gefangen hält. Es wird Zeit, diesem System die Unterstützung zu versagen, meint die Bewegung United We Strike. Die Idee: Statt auf der Straße zu protestieren und sich zur Zielscheibe von Polizeigewalt zu machen, bleiben einfach alle Menschen jeden Monat einen Tag zuhause, kümmern sich um ihren Gemüsegarten, unterrichten ihre Kinder selbst, nutzen den Tag zur Bildung von Gemeinschaften.

Ziel der Aktion ist der langsame Aufbau eines globalen Generalstreiks, der für alle Menschen erfahrbar macht: Wir sind viel mehr als jene, die uns unterdrücken. Der Erfolg der Aktion wird sicherlich sehr davon abhängen, wie sich diese Idee verbreitet und wie viele Menschen den Mut finden werden, die Idee tatsächlich umzusetzen.

Mehr Infos zur Aktion gibt es in einem eigens produzierten youtube-Video und auf der Webseite UnitedWeStrike.com.

 

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9 Responses

  1. Anonymous

    wie soll dieser passive widerstand funktionieren… passivität alleine hat selten was bewirkt… auch gandhi war in seinen – oberflächlich betrachtet – „passivem widerstand“ alles andere als passiv. er hat nur keine gewalt angewendet.

    einfach nur zu hause bleiben kann nicht das gelbe vom ei sein. wenn – dann muss schon eine – zumindest verbale – aktion gesetzt werden – und begründet werden, WARUM jemand zu hause bleibt…. sonst könnte das ganze einfach nur als „faulheit“ ausgelegt werden… oder unzuverlässigkeit…

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  2. Maria

    Eine tolle Idee!
    Nicht alles ist leicht umzusetzen, aber an einem Tag im Monat nichts zu kaufen, ist machbar.
    Mehr Information wäre sinnvoll.

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  3. Realo

    @ ramona,
    ich finde diese Initiative sinnig, im Grunde abgeleitet aus Gandhis Anschauungen.
    Ein Zusammenschluss der Opfer? Nicht ganz. Der Golf von Mexiko beispielsweise, niemand will wirklich dass der auf Demo geht.
    @ all
    Hier mal anregendes(?):
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mohandas_Karamchand_Gandhi

    herzlich Realo

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  4. beatle

    Stiller Boykott hat schon viel positives bewirkt. Glücklicherweise! UNd ich werde immer wieder dieses Mittel nutzen, um zu boykottieren, was boykottiert werden muss.
    Das aber ist großer Quatsch! Wenn alle mal eben zu Hause bleiben, und dann fristlos gekündigt werden – wovo sollen sie dann leben? Wer soll das finanzielles Desaster von (den erwünschten) Abermillionen auffangen? Die Iinitiatoren dieser Aktion? Ach bitteschön!
    Erst denken, dann handeln,
    amen!

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  5. Anonymous

    Ich finde es sehr gut. Mit den Benzinpreisen und dem Boykott der ShellTankstellen wegen der Brant Spar damals hat es ja auch gut geklappt.
    Ich glaube, dass durch diese erfolgreiche Aktion nicht nur das eigene Vertrauen gestärkt wird, sondern das Vertrauen der Menschen in die Menschlichkeit.

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  6. ramona

    für mich ist das quatsch.
    wenn man in einem ungeliebten job unterjocht wird, sollte man ihn schmeissen.
    sachzwänge sind nur scheinbar und für meine kinder würde ich eine geeignete schule suchen.
    hört sich an wie der zusammenschluss der opfer.
    oder täusche ich mich?
    dann überzeugt mich vom gegenteil, bin auch offen für kritik.

    ramona

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  7. Max

    Das ist eine super Idee… nur im welchen Rahmen soll dies bewerkstelligt werden? Gehen wir einfach ohne Grund nicht zur Arbeit, lassen wir uns krankschreiben, oder sagen wir ganz bewußt “ NEIN, der heutige Tag ist meiner Familie gewidmed? Das letztere kann schnell zur fristlosen Kündigung führen. Mich interessiert das „Projekt“, nur finde ich die Infos mehr als dürftig, wo sind die Details und auch die internationalität fehlt gänzlich, lediglich ein kleines Video auf YouTube in englisch… das war`s ?
    ABER die Idee ist grandios, wenn die Masse mitmacht… doch früher oder später wird das Establishment „dahinter kommen“ und sehr rigoros gegen solche Aktivisten vorgehen und auch präventive Maßnahmen ergreifen, damit derartiges Verhalten in Zukunft verhindert wird.
    Bitte um Infos… wäre cool und viel viel Glück… ICH bin dabei 🙂

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  8. ich

    Alles fängt klein an. Später wird es nicht heßen, wie bleiben zu hause, sondern wir machen an jedem 15. eines Monats Jagd auf Politiker und Bilderberger …

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  9. Gerhardt

    Ich sehe mittlerweile als einzige Möglichkeit nachhaltig die Welt, den Planeten, das Überleben zu retten, den passiven Widerstand und ich freue mich, dass endlich dieser Weg als Möglichkeit ins „Auge“ gefasst wird. Ohne uns alle bewegt sich nichts.
    Alles Gute

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