Wikileaks kündigt Akten einer US-Großbank an 2. Dezember 2010 Gerade erst hat Wikileaks mit den Korrespondenzen von US-Diplomaten wieder einen großen Coup gelandet, da kündigt Wikileaks-Chef Assange schon den nächsten an: Man verfüge über brisante Informationen aus einer US-Großbank, die ein oder zwei große Banken „in die Tiefe reißen“ würden, so Assange. Wikileaks verfüge „Zehntausende oder Hunderttausende Dokumente, je nach Definition“, es werde nun gesichtet, um die brisantesten Infos zuerst herauszugeben. Veröffentlicht werden sollen die Papiere Anfang 2011. Neben dem Weißen Haus und einer beängstigenden Zahl von Geheimdiensten dürfte Assange damit auch noch den Zorn der Finanzelite auf sich ziehen. „Assange sollte sich ernsthafte Sorgen um sein Leben machen“ Ex-NTV-Reporter und Wirtschaftsblogger Michael Mross hält den Vorstoß Assanges für sehr gefährlich. Eine Veröffentlichung von Bankeninterna in der angespannten Situation wäre nicht weniger als „der totale Crash des Geldsystems.“ „Wenn Assange selbst angibt, dass er eine oder zwei große Banken in den Abgrund reißen kann, dann wird es brenzlig. Es ist davon auszugehen, dass der Wikileaks-Gründer selbst nicht die geringste Ahnung hat, was das bedeutet: Es bedeutet das Aus für das Geldsystem. Einen neuen Schock, ausgehend von den Ikonen des Geldsystems, kann sich das System selbst nicht leisten. […] Und deshalb sollte sich Assange ernsthafte Sorgen um sein Leben machen. Einen Angriff auf das Geldsystem wird er voraussichtlich nicht überleben“, warnt er etwas apokalyptisch in seinem Blog. Auf der Flucht Derzeit wird versucht, den Wikileaks-Gründer mit dubiosen Vergewaltigungs-Vorwürfen ins Gefängnis zu bringen und damit unschädlich zu machen. Assange ist derweil untergetaucht und tritt nicht mehr öffentlich auf. In den USA hat er für viele Politiker den Status eines Terroristen. Es laufen Ermittlungen gegen ihn in den USA, Australien, Schweden und England. Da Assange in England vermutet wird, suchen Scotland Yard und Interpol ihn zwecks Auslieferung an Schweden. Man darf also gespannt sein, ob es je zu den Veröffentlichungen kommt. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.