USA: Banküberfall aus medizinischer Not 30. Juni 2011 In den USA gibt es keine allgemeine Krankenversicherung und 16 Prozent der US-Bürger können sich angesichts der wirtschaftlichen Lage weder eine Versicherung, noch medizinische Versorgung leisten. Ein 59-jähriger Amerikaner ging nun einen ungewöhnlichen Weg, um eine Behandlung für seine chronischen Schmerzen zu bekommen – er überfiel eine Bank. Jedoch nicht, um mit dem Geld seine Behandlung zu bezahlen, sondern, weil er sich im Gefängnis medizinische Versorgung erhofft. „Ich warte auf die Polizei“ Der arbeitslose und aufgrund von chronischen Schmerzen auch arbeitsunfähige James Richard Verone sah eine Gefängnisstrafe als letzte Möglichkeit, nachdem er vergeblich versucht hatte, auf anderem Wege eine Schmerzbehandlung zu bekommen. Der Banküberfall war das Mittel der Wahl, um an einen längeren Gefängnisaufenthalt zu kommen und war von Verone in einem Brief an die lokale Zeitung zuvor angekündigt worden. Nach dem Überfall wartete der Täter geduldig im Wartesaal der Bank auf seine Verhaftung durch die Polizei. Die Beute des Überfalls betrug übrigens exakt einen Dollar – mehr hatte Verone am Schalter nicht verlangt. Sollte das nicht ausreichen, um ins Gefängnis zu wandern, würde er seine Tat eben wiederholen, kündigte der schmerzgeplagte Bankräuber an. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.