Die Schweinegrippe war für die Pharma-Industrie ein Bomben-Geschäft: Aus Angst vor dem angeblichen „Killervirus“, das sich letztlich vor allem in den Medien verbreitete, deckten sich zahlreiche Nationen mit Impfstoffen für die ganze Bevölkerung ein. Diese ließ sich aber von der Propaganda nicht übertölpeln und blieb den Impfungen weitestgehend fern – so dass die Bundesregierung auf einem ordentlichen Berg an Impfstoffen und Kosten sitzenblieb.

In Deutschland blieben die Länder auf Kosten von 239 Millionen Euro sitzen – verbranntes Geld, nun im wahrsten Sinne des Wortes. Acht Lastwagen mit 196 Paletten und 16 Millionen Impfdosen werden nun im Magdeburger Müllheizkraftwerk Rothensee vernichtet, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist – nur ein Bruchteil der immensen Vorräte, die auf Geheiß von Angela Merkel angelegt wurden. Heute braucht den Impfstoff auch keiner mehr, denn der H1N1-Impfstoff ist nun auch in den regulären Grippeimpfstoffen enthalten.

Fehlalarm

Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland hat im Oktober die Bundesregierung in einem Offenen Brief um Aufarbeitung des Schweinegrippe-Fehlalarms gebeten.

„Die verantwortlichen Stellen haben nicht haltbare Risikoeinschätzungen zum Verlauf der Schweinegrippe veröffentlicht. Nach zwei Jahren ist es noch immer nicht zu einer Aufarbeitung gekommen. Diese ist überfällig“, so Wolfgang Wordarg, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland.

Vor allem die Fehleinschätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO hatten 2009 viel zur Panik beigetragen – sie hatte Weltweit die höchste Pandemiewarnstufe ausgerufen und damit die Massen-Impfungen angestoßen – obwohl sich der Virus schließlich sogar als harmloser als gewöhnliche Grippeviren herausgestellt hat.

 

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Eine Antwort

  1. Monika

    Hahahaa ich lach mich schief!!! Vielleicht merken die Damen und Herren der Politik, Pharma, Medien und sonstigen korrupten „Vereinigungen“ dass wir, das Volk, uns nicht mehr für blöd verkaufen lassen!!!

    Antworten

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