Niederlande: Erstmals Gläubiger einer Bank enteignet 27. Februar 2013 Es ist das erste Mal in Europa, dass eine Regierung die Anleihen einer gescheiterten Bank einfach für wertlos erklärt. Bisher waren es die Steuerzahler, welche die Gläubiger der Pleite-Banken entschädigen mussten – eine Praxis, die auf immer mehr Unwillen in der Bevölkerung stößt – an den privaten Gewinnen wird man schließlich auch nicht beteiligt. Nun hat die niederländische Regierung die Anleihen der verstaatlichten Bank SNS einfach ersatzlos eingezogen. Nur noch die Besitzer erstrangiger Anleihen blieben verschont, nicht betroffen bleiben auch die Spareinlagen der Bankkunden. Finanzexperten vermuten, dass diese Praxis nun Schule machen wird, der Sonderstatus der Bankenanleihen scheint aufgehoben. „Der Markt wird vollkommen durcheinander gewürfelt werden“, prophezeit Joachim Felsenheimer, Rentenexperte beim Vermögensverwalter Xaia gegenüber Welt.de. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.