Wie die „Ich will billig-Mentalität“ Respektlosigkeit und Werteverlust fördert


Erst kam der böse „Teuro“, jetzt das Gespenst „Hartz IV“. Unsere Wirtschaft soll im Keller sein, das Schulsystem verheerend, die Armut epidemieartig um sich greifen!? Die Medien überschlagen sich mit Horror-Meldungen. Unmut macht sich breit. Wir sind verunsichert und misstrauisch und fahren die Ellenbogen aus. Furcht und Aggression bestimmen unser Handeln. Wir haben Angst vor der Armut und werden deshalb arm.

Die Wirtschaft reagiert: Elektromarkt-Ketten werben mit Slogans wie: „Geiz ist geil,“ „Ich will billig“ oder: „Ich bin doch nicht blöd!“ – von wegen! Diese negativen Mantren breiten sich krebsartig aus und nähren das Massenbewusstsein. Sie zerstören jedes Gefühl für Qualität und Wert. Nichts als Rabatte und Aktionen, das ganze Jahr Ausverkauf, jeder unterbietet den Preis des anderen, gezahlt wird erst in einem Jahr, und mit etwas Glück kann man im Fernsehen Millionen gewinnen! Billige Supermärkte senken weiter die Preise und vergrößern ihr Sortiment. Dadurch stirbt der Einzelhandel und mit ihm Nahversorgung, Beratung, Kompetenz und Nachbarschaft. Die Menschen gieren nach Schnäppchen. Jeder will mehr. Daher wird billiger produziert, bei Material, Verarbeitung, Präsentation und Service gespart. Am Ende stehen seelenlose Massenprodukte, eilig gekauft, lieblos mit Karte bezahlt, in billigen Wegwerf-Plastiktüten nach Hause geschafft und zu dem anderen Krempel geworfen. Alles hat seinen Preis. Und der Preis für „Ich will billig!“ ist fortschreitende geistige Armut, Respektlosigkeit und Werteverlust. Wer billig kauft, verkauft sich billig!

 

Armut ist nicht von Gott gegeben. Sie ist von Menschen gemacht.

Reichtum beginnt im Geiste. Armut auch. Gedanken sind Energie. Worte sind Energie. Taten sind Energie. Meine Gedanken schaffen meine Realität! Was ich denke, sage und tue, bestimmt mein Leben und beeinflusst meine Umgebung. Aber auch umgekehrt. Jeder Mensch sehnt sich nach Anerkennung und Wertschätzung. Doch wie kann ich mich selbst wertschätzen, wenn ich mich lieblos behandle, indem ich mich mit billigen, wertlosen Dingen umgebe und voll stopfe? Wie kann ich Respekt von anderen erwarten, wenn ich ihre Leistung nicht gebührend würdige?
„Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg‘ auch keinem andern zu!“
Denke ich an meine Kindheit zurück, fällt mir Interessantes auf: etwa, dass ich mich an unseren ersten Farbfernseher erinnern kann – eine kleine Sensation war das damals. Ich entsinne mich meines ersten Lederfußballs und meiner ersten Rollschuhe. Das alles ist gar nicht lange her. Ich wurde 1966 geboren.
Natürlich kann ich mich auch noch an meinen ersten Laptop erinnern, den ich mir Mitte der 90er kaufte und bis heute aufgehoben habe, obwohl ich ihn lange nicht mehr verwende, weil er veraltet ist. Aber er ist für mich etwas Besonderes geblieben. Ebenso mein 87er-Pioneer-CD-Player, der seinerzeit ein kleines Vermögen kostete. Aber er ist es wert, denn er spielt nach 18 Jahren noch immer einwandfrei!
Mein Stiefvater war Goldschmied und bei seinen Kunden und Lieferanten sehr beliebt, da er ehrlich war und Qualität herstellte, seine Rechungen immer pünktlich bezahlte und jedem half, der Hilfe brauchte. Er setzte den Preis eines Schmuckstückes gewissenhaft nach Materialwert und erbrachter Leistung fest, und seine Kunden wussten das und bezahlten diesen Preis gerne.
Ich habe Zeiten innerer und äußerer Leere erfahren und erkannt, dass sie eng miteinander verknüpft sind. Seit ich weiß, dass ich den freien Willen besitze, mich jetzt, in diesem Moment, unabhängig von äußeren Umständen reich, glücklich und erfüllt zu fühlen, bin ich in der Lage, auch finanziellen Reichtum zu manifestieren. Dadurch wende ich heute weniger Kraft auf, sorge mich nicht mehr und verdiene mehr Geld.
Ich zahle am liebsten bar, nehme Geldscheine bewusst in die Hand, streiche sie glatt, danke ihnen dafür, dass sie mich besuchten, wünsche Ihnen eine gute Reise und lade sie ein, mich bald wieder zahlreich zu beehren. Ich liebe Handarbeit, schöne, durchdachte Dinge, gutes Essen, guten Service und zahle gerne einen angemessen hohen Preis dafür.
Ich bin, was ich denke, aber auch was ich esse, trinke und auf meiner Haut trage. Ich bin der Sessel, in dem ich sitze, die Musik, die ich höre, und das Lächeln, das ich schenke. Ich bin, was ich zu sein gebiete! Angst vor Armut schafft Armut! Freude an Reichtum schafft Reichtum! Tun Sie sich Gutes! Genießen Sie Schönes! Sie sind es wert – wer sonst sollte es sein?

Eine Antwort

  1. Sascha
    Anziehung funktioniert wirklich !!!

    Wollte genau 5000 anziehen und bekam nach 3 wochen 4578, wegen einer zufälligen prämie und omi, lustig was !? Ich will bis auf millionen gehen, egal wie krank es klingt !
    

    Dein Sascha

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