In den letzten 15 Jahren ist Reiki (universelle Lebensenergie) weltweit populär geworden.
Die aus Japan stammende Heilmethode per Handauflegen unterstützt Heilungsprozesse, fördert die spirituelle Entwicklung und vitalisiert Körper und Geist.

Die Reiki-Lebensregeln nach Dr. Mikao Usui:

Heute,
Ärgere dich nicht.
Sorge dich nicht.
Sei dankbar.
Arbeite hart.
Sei freundlich zu den Menschen.

Entdeckt wurde die Heilmethode vor mehr als 80 Jahren von dem japanischen Gelehrten Dr. Usui. Dieser empfing in tiefer Meditation auf dem heiligen japanischen Berg Kurama den Schlüssel zur universellen Lebensenergie. Sein Wissen gab Dr. Usui an seine Schüler weiter, darunter auch an Dr. Hayashi, einen japanischen Marineoffizier im Ruhestand. In den 1930er Jahren eröffnete Dr. Hayashi eine Reiki-Klinik in Tokio. Kurz vor seinem Tod ernannte er die auf Hawaii lebende Hawayo Takata zu seiner Nachfolgerin. Über sie gelangte Reiki in den 50er Jahren nach Nordamerika. Seit dem Tode Hawayo Takatas im Jahre 1980 gilt ihre Enkelin Phyllis Furumoto als ihre Nachfolgerin. In den 90er Jahren gelangte Reiki verstärkt nach Europa, wo es sich vor allem in Deutschland schnell verbreitete. Mittlerweile praktizieren mehrere Millionen Menschen weltweit Reiki, wodurch es zunehmend zur nationenübergreifenden „Volksheilkunst Nummer eins“ wird.
Reiki besticht vor allem durch seine Schlichtheit und Effektivität: die Teilnahme an einem Wochenendkurs genügt, um sich selbst und andere mit der universellen Lebensenergie behandeln zu können. Reiki ist leicht zu praktizieren, erfordert keine Vorkenntnisse und ist stets verfügbar – denn seine Hände hat man immer dabei.

Reiki – universelle Lebensenergie

Die traditionelle Reiki-Lehre nach Hawayo Takata kennt drei Grade: mit dem 1. Reiki-Grad erhalten die Teilnehmer vier Einweihungen, üben sich in den Handpositionen, erfahren alles über die Geschichte des Reiki und lernen die fünf Reiki-Lebensregeln kennen. Mit dem 2. Grad kann man sein „Handwerkszeug“ in Sachen Reiki erweitern. Der Kurs umfasst eine weitere Einweihung sowie das Erlernen von drei Symbolen, die zur Verstärkung der Reiki-Kraft, zur Mentalheilung und zur Fernheilung befähigen. Mit dem 3. Grad, auch Meister-Grad genannt, vertieft der Schüler seinen Weg mit Reiki und geht eine besondere Beziehung zu dem einweihenden Meister ein. Je nach Stilrichtung kann die Ausbildung einige Monate bis zu mehreren Jahren dauern.
Jeder Reiki-Grad ist ein in sich abgeschlossenes System. Es ist nicht nötig, über den ersten Grad hinaus weitere Grade zu erlernen. Die Einweihung in den zweiten und dritten Grad empfiehlt sich, wenn man über längere Zeit den ersten Grad praktiziert hat und den „inneren Ruf“ zur Vertiefung seines Reiki-Weges verspürt.
Neben seiner heilsamen Wirkung fördert Reiki auch die allgemeine Entspannung und hilft, zur Ruhe zu kommen und seine eigene Mitte wiederzufinden. Das regelmäßige Auflegen der Hände stärkt das Urvertrauen. Es entsteht ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit der universellen Lebensenergie und dem gesamten Kosmos. Dabei ist Reiki konfessionslos und weltanschauungsneutral. Ob Christ, Moslem, Hindu, Buddhist oder Atheist: Jeder findet seinen eigenen Zugang zu Reiki – ob über die Heilungsgeschichten von Jesus in der Bibel, die Buddhas der Heilkunde oder die moderne Physik. Reiki ist jederzeit verfügbar, beständig präsent und unerschöpflich im Kosmos vorhanden.
Wer Reiki erlernen möchte, für den stellt sich die Frage: wie finde ich einen geeigneten Lehrer? Aufgrund der verschiedenen Richtungen des Reiki, die mit den Jahren entstanden sind, gibt es ein vielfältiges Angebot. Bei der Wahl des Reiki-Meisters empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass er oder sie über eine gute Ausbildung und ausreichend Erfahrung verfügt. Vielleicht besteht die Möglichkeit, zunächst ein längeres Gespräch zu führen. Letztlich sollte die Sympathie entscheiden, wobei qualitative Aspekte nicht unter den Tisch fallen sollten. Ein 1. Grad-Seminar sollte vier Einweihungen umfassen, darüber hinaus die Ausbildung in den Handpositionen und die Vermittlung von wichtigem Wissen rund um die Anwendung von Reiki bei sich selbst und anderen.

Kam es noch vor einigen Jahren vermehrt zu Streitigkeiten zwischen einzelnen Vertretern verschiedener Reiki-Richtungen, so sind diese nun weitgehend beigelegt. Es herrscht eine neue Offenheit, man übt sich in gegenseitiger Toleranz und Respekt für die Praxis anderer, ganz im Sinne der fünften Lebensregel nach Dr. Usui, die besagt „Sei freundlich zu den Menschen.“
Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bezüglich der Preisgestaltung und der Unterrichtsinhalte differieren die Preise für Reiki-Kurse stark untereinander. So liegen z. B. die Preise für einen 1. Grad-Kurs in einer Spannbreite von 50,- bis 200,- Euro. Es gilt für den Einzelnen, wie in anderen Lebensbereichen auch, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten das Angebot für sich herauszufinden, das den persönlichen Erwartungen und Anforderungen entspricht.
Mittlerweile beginnt auch die Schulmedizin in Deutschland, mit Reiki-Lehrern zusammenzuarbeiten. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Arbeit des Reiki-Meisters Norbert Lindner in der Abteilung für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, die in der katholischen St. Hedwig-Klinik in Berlin Mitte angesiedelt ist. Ein erfolgreiches Modell der Zusammenarbeit mit der Schulmedizin, das angesichts der aktuellen Misere unseres Gesundheitssystems aufhorchen lässt.

Das Reiki Magazin ist die Zeitschrift für Reiki-Praktizierende und -Interessierte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Es erscheint quartalsweise, das Abonnement (vier Ausgaben) kostet 22,- Euro im Jahr.

Reiki Magazin Jürgen Kindler Verlag
Gaudystr. 12, 10437 Berlin
Tel.: 0700 – 233 233 -23 (Fax: -24)
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www.reiki-magazin.de

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