Rosenkrieg – Crash-Test für die Liebe 7. August 2008 Therapie Homöopathische Gedanken zur Damaskus-Rose Die Damaszener-Rose ist eine Strauchrose mit formschönen, aber dornenreichen Zweigen. Ihre homöopathische Aufbereitung eignet sich, wenn wir in einer Beziehung leben, in der eigentlich klar ist, dass es MIT dem Partner in der Form, wie man miteinander lebt, nicht geht, aber OHNE diesen auch nicht. Also eine Hassliebe, in der ständig Kriege ausgefochten werden, weil man besessen vom Partner ist, nicht voneinander wegkommt. Genau dann, wenn einer sich für die Beziehung entschieden hat, möchte sich der andere nun endlich trennen. Zu spät – ich liebe dich nicht mehr! Man möchte aus dem Kreislauf gegenseitiger Verletzungen heraus, schafft es aber nicht auf Grund von ständigen Provokationen, die den anderen dahin bringen sollen, das zu sagen, was man selber nicht schafft, nämlich: „Ich liebe dich, so wie du bist“. Beide wollen das Gleiche, sind aber nicht in der Lage, über ihren Schatten zu springen, sondern erwarten genau das vom anderen. Jeder besteht gereizt auf seiner Meinung, ist extrem empfindlich gegen Kritik und rastet plötzlich aus. Die Messer werden gewetzt, es kann sogar Blut fließen. Oder man zieht sich depressiv zurück, will in Ruhe gelassen werden und hat das Gefühl, schutzlos ausgeliefert zu sein. Rosenliebe und Rosenkrieg Die extreme Empfindlichkeit hat durchaus eine Affinität zur Rose. Wer eine Rose pflücken will, muss sehr vorsichtig sein, will er sich nicht verletzen. In der Beziehung hilft oft auch Vorsicht nicht mehr weiter. Egal, wie der Partner sich verhält, es ist einfach schmerzhaft. Es tut immer wieder weh, einfach miteinander zu sein. Eine Beziehung zwischen zwei Partnern, die homöopathisch die Rose brauchen, ist ein langer, dornenreicher Weg. Gerade die gegenseitigen Verletzungen sind es, die sie umso mehr aneinander binden. Der Wunsch, den anderen zu verletzen, kann dabei zu einer wahren Besessenheit ausarten. Homöopathisch hilft „Rosa damascena“ uns dabei, wieder die Liebe im eigenen Herzen zu finden und bei ihr zu bleiben. Es geht darum, aus Verletzungen, die geschehen, nicht in den Hass zu gehen, sondern an diesen Dornen zu wachsen. Die homöopathische Information der Damaskus-Rose kann helfen, uns einzugestehen, dass wir in Wirklichkeit zusammen bleiben wollen, um uns auch im Schmerz näher zu kommen: In Wahrheit will ich, dass du so bleibst, wie du bist und dass du mich davon erlöst, an meinem Stolz leiden zu müssen und dass du mir hilfst, über meinen eigenen Schatten zu springen. Die Rose unterstützt uns, unser Herz für einen Menschen zu öffnen – auch wenn wir zum Ziel seiner Projektionen werden – und den Teufelskreis aus dramatischen emotionalen Konflikten und Verstrickungen zu lösen. Liebe und Tod Immer galt die Rose auch als Todessymbol. Ein Symbol der Vergänglichkeit, das uns an die Fragilität und Hinfälligkeit des Irdischen erinnert. Ob wir nun im Rosenkrieg Gefahr laufen, uns gegenseitig im Zeichen der Liebe zu töten oder, die bedingungslose Hingabe beider vorausgesetzt, im sexuellen Akt gleichsam in den anderen hineinsterben, die Rose gibt uns anscheinend die Kraft, uns als niemand Eigenes, Besonderes, sprich Gesondertes mehr zu sehen. Damit erfüllt sich vielleicht unsere tiefste Sehnsucht, nämlich von uns selbst erlöst zu werden und endlich das Gefühl der Trennung von unserem Gegenüber und dem Rest der Welt zu überwinden. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser, für die nächste Kommentierung, speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.