Rückblick und Zukunftsmusik

Vor etwa einem Jahr bekam SEIN einen neuen Web-Auftritt – Zeit, mal einen Blick zurück und nach vorn zu werfen.

 

Für viele Menschen ist das Internet längst zur wichtigsten Informationsquelle geworden, und es wird in Zukunft sicher eine immer größere Rolle spielen. Anfang 2009 haben wir uns deshalb entschlossen, unsere Webseite Sein.de zu einem eigenständigen Portal auszubauen, auf dem wir täglich neue News und Artikel veröffentlichen und nach wie vor auch alle unsere Ausgaben seit 1998 digital zugänglich halten. Auch unsere zukünftigen Ausgaben werden online schon zu lesen sein, wenn die Hefte noch in der Druckerpresse sind.

Sein.de ist, da sind wir uns sicher, von der Themenvielfalt und der Ausrichtung her in Deutschland bisher einmalig – das war für uns auch der Hauptgrund, diesen Schritt zu tun, denn wir glauben, dass ein ganzheitliches Internet-Magazin bisher gefehlt hat. Ein weiterer Grund war, dass es so viel Spannendes zu berichten gibt und wir im gedruckten Magazin oft ganz einfach keinen Platz dafür haben, Themen in einer angemessenen Länge darzustellen.

Auch nach einem Jahr ist das Portal noch immer im Aufbau begriffen, hat sich aber inzwischen als Anlaufstelle für monatlich etwa 56.000 Leser aus ganz Deutschland etabliert. Da wir überhaupt keine Werbung für das Portal gemacht haben und sich Sein.de allein durch die Empfehlungen unserer Leser verbreitet, ist dies ein Ergebnis, das uns sehr freut. Unser Ziel 2010 liegt bei mindestens dem Dreifachen an Lesern, und das werden wir auch schaffen.

Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Deshalb glauben wir, dass die Themen, die wir auf Sein.de ansprechen, für immer mehr Menschen immer wichtiger werden. Wir möchten eine Brücke schlagen zwischen Spiritualität und dem täglichen, gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Leben. Dies, so glauben wir, ist die Aufgabe unserer Zeit: Bewusstheit in die Welt zu bringen. Und dazu möchten wir unseren Beitrag leisten.

 

Große Ziele, kleine Schritte

Sein.de ist nur der Anfang, wir haben noch sehr viel vor, können derzeit aber nur sehr kleine Schritte machen. Ein erster neuer Schritt ist zum Beispiel Sein-tv.de, das inzwischen ebenfalls online gegangen ist – ein Videoportal, mit dem wir ab sofort eine Sammlung der inspirierendsten, wichtigsten, lustigsten, schönsten, berührendsten und informativsten Videos im Internet aufbauen möchten. Leider kommen wir derzeit viel zu wenig zu diesem schönen Projekt und die Video-Empfehlungen stapeln sich gerade im Email-Postfach, aber wir werden das Portal schrittweise weiter ausbauen. Bitte schickt uns auch weiterhin Video-Tipps an video@sein.de. Danke!

Für ein verhältnismäßig kleines Magazin wie SEIN ist der Betrieb einer eigenständigen Online-Redaktion tatsächlich kein einfaches Unterfangen. Bislang wird die gesamte Arbeit von vier Personen gemacht: Mario und Marko kümmern sich um die Programmierung, Stefan pflegt das Archiv und David bestreitet allein die redaktionelle Arbeit. Unser finanzielles Budget ist nicht sehr hoch und es ist dem Einsatz aller Beteiligten zu verdanken, dass wir den Schritt überhaupt tun konnten – denn alle Beteiligten arbeiten für Gehälter, die weit unter den marktüblichen Sätzen liegen. Aber noch bleiben die Anzeigenkunden leider aus – für den ganzheitlichen Bereich ist das Internet  ein neuer Raum, der erst noch entdeckt werden muss. Unser Schritt, deshalb ab dem 1. Januar für die bisher kostenlosen Terminanzeigen im gedruckten Magazin einen Beitrag von 2,50 Euro zu erheben, der komplett in unser Online-Projekt fließt, wurde von unseren Lesern verständnisvoll angenommen. Danke!

Wir versuchen, so viel wie möglich kostenlos anzubieten, und wir denken, unsere Leser wissen das. Bisher verdienen wir mit unseren Online-Aktivitäten keinen Cent, wir machen das ganz einfach deshalb, weil wir denken, dass es wichtig ist.

 

Sein.de ist zum Mitmachen!

Dass eine einzelne Person den gesamten Bereich der Online-Redaktion abdeckt, ist allerdings eine Lösung, mit der wir nicht ganz glücklich sind. Denn SEIN steht für Vielfalt, und das erfordert immer auch mehrere Menschen und Sichtweisen. Glücklicherweise konnten wir schon viele namhafte Autoren für Artikel gewinnen und werden dies auch weiterhin versuchen. Aber noch lieber wäre uns, dass vor allem die Leser sich an diesem Projekt beteiligen – besonders weibliche Stimmen fehlen uns derzeit sehr.
Schon jetzt schreiben viele Leser Kommentare und tragen dort ergänzende Informationen, andere Sichtweisen und Meinungen bei, drücken Lob oder Kritik aus und weisen uns manchmal auf inhaltliche Fehler hin. All das ist sehr, sehr willkommen und bereichert die Seite ungemein. Noch ist unsere Kommentarfunktion sehr rudimentär, aber wir werden sie auch in Zukunft immer weiter ausbauen, damit wirkliche Diskussion stattfinden kann.

Aber da hört es noch lange nicht auf. Jeder ist ab sofort eingeladen, auch eigene Artikel einzureichen – wir haben Platz für viele Meinungen und Themen und würden uns freuen, als Plattform zu dienen für Vielfalt und gegenseitige Inspiration. Natürlich gibt es ein paar formale und inhaltliche Anforderungen, aber grundsätzlich sind alle Texte jederzeit willkommen! Einfach mailen an david@sein.de.

 

Schritt ins wirkliche Leben

So schön die virtuelle Welt auch ist, so wichtig Informationen und Austausch sind: Unsere Zeit erfordert, dass wir vom Reden ins Handeln kommen. Ein Hauptaugenmerk wird für uns deshalb in Zukunft darauf liegen, das Virtuelle mit dem Realen zu verbinden. Einerseits in Form praktischer Tipps, andererseits aber auch dadurch, dass wir bald allen alternativen, spirituellen, ökologischen und ganzheitlichen Projekten eine Plattform bieten möchten, sich vorzustellen und sich zu vernetzen. Wir hoffen, bis Mitte des Jahres eine entsprechende Lösung zu haben – bis dahin sind alle diese Projekte natürlich jederzeit herzlich eingeladen, bei uns Artikel zu veröffentlichen! Derzeit wird an so vielen Stellen unglaublich wertvolle Arbeit getan – vielleicht können wir helfen, dass sich das herumspricht.

Ein weiterer Aspekt dieser Bemühungen ist, dass wir die Seite gleichzeitig international und regional ausbauen werden. Schon sehr bald wird es deshalb für verschiedene Regionen in Deutschland SEIN-Regional-Redaktionen geben, die ganz gezielt aufzeigen, was vor Ort passiert und wo jede/r Einzelne sich einbringen kann. Aktuell nehmen bereits die Redaktion Brandenburg mit Natascha Feld und Steffen Mohr sowie die Redaktion Potsdam mit Lydia Schulte ihre Arbeit auf. Wir sind sehr gespannt, wie sich das entwickeln wird!

 

Effekt

Wir möchten etwas bewegen, möchten unseren Beitrag zu dem Wandel leisten, in dem sich die Welt gerade befindet. Zusammen mit anderen Magazinen (wie zum Beispiel connection.de, zeitpunkt.ch und kurskontakte.de) können wir als ganzheitliche Presse eine Menge Menschen erreichen und hoffentlich zu einer bewussteren, liebevolleren, gerechteren Welt beitragen.

 

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