Tantra – Das wohlige Gefühl der fliessenden Liebeskraft 22. Juli 2010 Genießen & Erleben 3 Kommentare Tantra ist ganz etwas Einfaches, nichts Kompliziertes. Den Tantraweg zu gehen, bedeutet, sich selbst mehr gewahr zu werden. Die pulsierende Lebenskraft zu spüren ist der Eintritt in diese magische Welt. Das Tantrareich zu öffnen, lässt unsere Seele mitschwingen. Sein kraftvolle Energie im Alltag zu nutzen, bringt spielerisch Glück, Liebe, Freude und Erfolg ins Leben. Tantra gehört zum Hinduismus, der ältesten Religion der Welt. Der Hinduismus wird regiert von Gott Shiva. Göttin Shakti ist der weibliche Gegenpart. Shiva und Shakti sind die Gottheiten, in denen wir uns widerspiegeln, wenn wir uns hingeben. Und diese Verehrung ist tiefgreifend. Allein sich in die Augen zu schauen und auszusprechen, was gerade in uns vorgeht, kann unglaublich berühren. Denn aus den Augen strahlt das Selbst und drückt unsere tiefste Verbindung aus. Liebe dich selbst! Alles beginnt mit der Liebe zu sich selbst, damit sich täglich Liebe zu schenken. Dich selbst zu lieben bedeutet auch, dass auch andere dich lieben können. Denn, wer liebt dich, wenn du dich nicht liebst? Alles fängt mit dir selbst an. Als ich die Einweihung erhielt, begann ich meinen Körper liebevoller zu behandeln, ihn andächtig zu pflegen, meine Haut zu streicheln und mich wertzuschätzen. Wenn du dir selbst wichtig bist, bist du auch für andere wichtig. Es ist nicht einfach, sich selbst wertzuschätzen, das weiss ich aus eigener Erfahrung. Ich habe mich in den letzten 25 Jahren viel beobachtet und mein Leben Stück für Stück verändert. Ich lief durch die Strassen und sagte mir immer wieder: ‚Ich bin Ich‘, und mit der Zeit fühlte ich mich stärker. Ich schloss mich selbst in Herz. Auf dem neu gewonnen Tantraweg durfte ich Gefühle von pulsierenden Energien wahrnehmen, die mich in helle Freude versetzten. Den inneren Abläufen zu folgen, führte mich in feinstoffliche Sphären. Ich begann eine Tür zu öffnen, die ich nie wieder schliessen möchte, da sich meine Seele dort sehr wohl fühlt. Die Energie genießen Wenn wir uns nur erlauben, langsamer, tiefer und länger zu atmen, fängt die Haut an wohlig zu prickeln. Schon öffnet sich ein magisches Feld, und grenzenlose Liebe empfängt und umarmt uns. Hier erweitetert sich das Bewusstsein. Ich begann mich in dieser Sphäre mit meiner Atmung zu orientieren, sie mehr auszudehnen und diese wohlige Energie zu geniessen. Ich überquerte Grenzen, die ich mir davor niemals hätte vorstellen können. Und doch fühlte sich allles gleich so vertraut an. Ich habe durch meine eigenen Tantraerfahrungen einen medialen Zugang zur geistigen Welt entwickelt. So kann ich heute ganz bewusst in eine höhere Ebene gehen, Engel und Naturwesen sehen und Antworten erhalten. Wenn unsere innere Quelle fliesst, folgen Offenheit und Klarheit auf natürliche Weise. Wir können gar nicht mehr anders, als uns echt zeigen. Echt zu werden, bringt ein grosse Öffnung zu allem was ist, und mehr Leichtigkeit und Erfolg kommt ins Leben. Das extatische Feuerwerk Wenn wir diese sinnlich-erotische Energie aufbauen und in die richtige Richtung lenken, können wir uns fallen lassen und wohlige Wellen geniessen, die als ekstatisches Feuerwerk in dir explodieren, wenn du es zulässt. Aus dem eigenen Rhythmus, einer inneren Welle heraus, deine Gefühle auszudrücken, katapultiert dich ins wahre Leben. Unser Becken fängt an zu atmen, lädt uns mit neu gewonnener Kraft auf, die uns durch den Tag trägt. Die erotische Energie kreisen zu lassen und diese phänomenale Kraft Tag für Tag zu spueren, ist der Jungbrunnen, der das Jugendliche in uns wieder lebendig werden lässt. Im tantrischen Liebesspiel ist dieses Bewusstsein eine unvergessliche Erfahrung. Wir fühlen uns auf verzaubernde Weise getragen von der Existenz Gottes – oder wie wir das auch immer nennen wollen. Die sinnlich erotische Energie zu kennen, sie wellenförmig zu bewegen, bringt dem Mann ein Verstehen davon, in der Liebe weiterzugehen, immer weiter in sich die Welle auf und ab gleiten zu lassen, und langsam zu werden, sehr sehr langsam, damit das Gewahrsein mitkommen kann, über alle Hürden hinweg. Alle sexuellen Probleme können damit gemeistert werden. Wenn der Mann sich auf diese sensible Ebene einlässt, ist er der Frau, seiner Geliebten, ganz nahe. Und er wird auch sehr viel bekommen. Denn die Frau kann nur mitkommen, wenn ihre Zartheit berücksichtigt wird. Sie braucht Zeit, sie ist die Hingabe. Wenn ihr Geliebter sich ihrem Rhythmus anpasst, dann werden beide ein grosses Glück erfahren. Das Netz der Liebe Doch es ist nicht notwendig einen Partner dafür zu haben. Alles spielt sich in uns ab. So können wir Ekstase aus uns selbst heraus erfahren und auf einer Glückseligkeitswelle dahintreiben. Das geschieht in meinen Gruppenaktivitäten. Wir bleiben alle angezogen und doch ist die sinnlich-erotische Energie gegenwärtig, weil wir uns darin üben, sie in uns zu gestalten und zu lenken, und uns gegenseitig zu nähren und bereichern. Die pulsiernde Kraft von Tantra wirkt in jedem Lebensbereich, ob im Beruf, Erfolg, in der Gesundheit, Familie oder in der Liebesbeziehung. Und doch ist Tantra in erster eines: die Kunst der Liebe. Das Wort Tantra bedeutet verweben. Wir sind miteinander verwoben wie ein Netz. Jeder Knotenpunkt ist eine Seele. So definiere ich es. Wir sind in Liebe verwoben. Um uns herum gibt es nur eine Energie, und das ist die Liebesenergie. Alles ist Liebe in unserem Universum. Doch leider trennt uns oft der Verstand davon. Tantra wird hier in Europa schon seit Jahren auf die Sexschiene geschoben. Eine sexuelle Massage heißt heute Tantramassage. Diese Oberflächlichkeit kann aber nicht die universelle Kraft des heiligen Tantra ausfüllen. Osho sagte einmal: ‚Tantra ist das Unsexuellste, was man sich vorstellen kann, und doch beschäftigt es sich fortwährend damit‘. Sehr widersprüchlich ausgedrückt, und doch stimmt es. Wenn wir uns in die erotische Energie begeben, werden wir schnell leidenschaftlich, und verlieren die Kontrolle dieser grossen Kraft. Es gilt im Tantra ein Meister der sexuellen Energie zu werden. Meister über die stärkste Kraft im Universum. Das gilt vor allem für den Mann. Die Frau, das sensible Wesen, kann in sich die Göttinenkraft erwecken, und ihren Geliebten dorthin führen, damit sie an der empfindsamsten Stelle berührt wird, die sie glückselig werden lässt. Das wohlige Gefühl der fliessenden Liebeskraft Wenn wir lernen, die sinnlich-erotische Energie in die höheren Chakren (Energiezentren) zu lenken, und die Grundtechnik trainieren werden wir in unserem Becken locker und lassen zu, dass es fröhlich schaukelt. Das fühlt sich an wie eine wohltuende Massage. Die Atmung vertieft sich, die Verbindung zum sexuellen Zentrum wird bewusster, während wir es mit der Technik lustvoll stimulieren. Eine Welle wird in sich selbst bewegt, die Glück und Freude ins Leben spült, und eine tiefe Partnerbindung entstehen lässt. Liebespaare fühlen sich dabei aufgebaut und erhoben. Die Beziehung zum Körper wird gefördert. Plötzlich entdeckt man das wohlige Gefühl der fliessenden Liebeskraft. Ein tieferes Erleben wird erfahrbar. Zielgerichtete Anleitungen dienen dazu, dem inneren Ablauf zu folgen und in die Empfindung einzutauchen. Mit fortwährendem Wiederholen dieser Vorgehensweise werden feinere Kanäle geschürt und geöffnet. Die Energie folgt der Anleitung körperaufwärts. Wenn sie aufwärts steigt, bewegt sie sich der Transformation zu. Die ekstatische Freude aus sich selbst heraus zu gewinnen, ist ein enormer Schritt zur Erfüllung der Liebe. Auf dem lichtvollen Tantrapfad werden erweiterte Bewusstseinsebenen geoeffnet, die unsere Seelen erhellen und unseren Geist klären, während ein Glücksstrom durch alle Zellen fliesst. Den Moment voll auskosten Und dieses Trainieren kann ganz viel Freude bereiten, da sich die Energie lustvoll bewegt. Die Technik sorgt dafür, dass eine Stimulation im sexuellen Zentrum stattfindet. Durch Hinwendung an das innere Geschehen, wird allein durch das Hinatmen der empfindsamste Lust-Punkt sehr angenehm massiert. Entspannte, aufmerksame Beobachtung und tiefe Atmung spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese sinnlich-erotische Kraft zu steuern, ist ein grosser Gewinn im Liebesspiel. Der Mann erfährt, dass er die Steuerung seiner sexuellen Kraft übernehmen kann, und diese ihn nicht mehr überrollt. Er kann das nur erreichen, wenn er sich tief in sein Inneres begibt, sich seinem sensiblen Wesen zuwendet und sich hingibt. Seine Geliebte wird strahlen vor Glück, so wie auch er, wenn sich beide auf die Tiefe des Geschehens einlassen. Der Mann kommt auf diese Weise seiner Geliebten näher, und wird sicher durch diese weibliche Öffnung reich beschenkt. Beide können unendlich geniessen, ohne Eile. Im Tantra gibt es kein Ziel, nur den Moment voll auszukosten, und sich der inneren Kraft überlassen. Sie können gemeinsam ein langes ausgiebiges Liebesspiel inszenieren, das am Ende auch andere Formen von Orgasmen bereit hält! Die Frau wird sich danach sehr zufrieden zeigen. Und der Mann hat weibliche, magnetische Kräfte aufgenommen, die in ihm kreisen und sicher interessant sind zu spüren. Eintauchen in ein Meer aus Gefühlen Tantra zeigt den Menschen, über den ganz normalen Sex hinauszuwachsen und entdecken, dass wir viel mehr sind, als nur Menschen aus Fleisch und Blut. Das Eintauchen in ein Meer von Gefühlen, sich endlos dahinbewegen können, wird beide sehr bereichern und sie werden neue Einsichten gewinnen, in übergeordnete Welten, in denen Geheimnisse offenbart werden. Alles rundum wird unwichtig, nur der Moment des Geschehens lebt. Jemand, der den tantrischen Weg geht, wird nie zurückkehren wollen zum normalen Liebesspiel. Das erscheint dann fahl und langweilig. Der Tantrapfad erweckt das schlummernde Potenzial in uns, das uns heiter, erfolgreich und unbeschert durch den Tag gehen lässt. Der Mensch ist das Bindeglied zwischen Erde und Himmel. Ich zeige Menschen, in den unteren Chakren die Kraft zu spüren, fest auf dem Boden zu stehen, bevor die oberen Chakren geöffnet werden. Wenn alle Chakren sich in einer wohligen Drehrichtung bewegen, sind wir eine wertvolle Bruecke zum Universum. Lichtvolle Wesen können so Kontakt mit uns aufnehmen, uns Botschaften übermitteln. Ja, wir sind die Brücke, und dabei ist es wichtig mit beiden Füssen auf dem Boden zu stehen und sich nach oben zu öffnen wie ein Baum. Das Universum wird uns dabei umarmen. Wir sind keine Einzelwesen, wir sind von dort oben hierher gekommen, um eine Erdenerfahrung zu machen. Wenn wir uns von hier nach oben öffnen, sind wir Mitschöpfer auf dem Planeten. Die sinnlich-erotische Energie ist dabei eine grosse Hilfe. Diese Liebeskraft ist die stärkste Kraft im Universum. Sie wahrzunehmen, und im Koerper aufwärts zu lenken, fühlt sich befreiend an, und bringt grosse Veränderung hervor. Die Energie fliesst und der ganze Organismus profitiert davon. Wir sind ekstatische Wesen geworden. Mein Weg mit Tantra Ich selbst bin einen langen, ausdauernden und gleichzeitig lustvoll-verspielten Weg gegangen. Ich bin 1949 geboren und fühle mich dynamisch jung, nicht zuletzt durch meine Indienreisen, in denen ich überwiegend mit jungen Menschen arbeite und Workshops abhalte. 1990 erhielt ich eine tantrische Einweihung durch meinen Meister Babaji von Haidhakan, der mich später im Inneren Schritt für Schritt durch die tantrische Liebeslehre führte. Durch Tantra wurde mir klar, dass es zwei Pole gibt. Ich kann mich entscheiden, das Leid oder die Freude zu wählen. Ich selbst habe erfahren, dass durch das Spüren dieser lustvollen Kraft, mich mein Leben freudvoll empfängt. So machte mir das tägliche Üben der Tantra-Vorgehensweisen viel Spass. Diese pulierende Energie hat mein Leben entscheidend verändert. Ich fing an, mich für das Wesentliche zu interessieren, für mich und meine Bedürfnisse zu sorgen, um mich angenommen und reich zu fühlen. Mein Körper drückte sich mehr und mehr lebendiger aus, so dass auch der Moment klarer wurde, mit Zufriedenheit zu handeln. Mit freudiger Gefühlsregung weiterzugehen, bringt Leichtigkeit hervor. Hingegen, wenn wir nur über unseren Verstand entscheiden, kostet es oft sehr viel mehr Anstrengung! Aus einer anderen Sicht wurde mir gezeigt, dass ich etwas zu geben habe, das oft tief im Menschen verborgen liegt. Es dauerte eine Weile, dann startete ich eine Tantragruppe. Eine besondere Kraft begleitete mich, die dies schaffte. Heute bin ich mir bewusst darüber, dass Wesen durch mich wirken. Da ich sehr sensibel bin, konnte die lichtvolle Welt meinen Kanal öffnen, damit sie auf diese Weise auf der Erde helfen können. Es dauerte allerdings noch Jahre, bis ich mir erlaubte, damit relaxed zu sein und zur Seite zu treten, wenn die höheren Kräfte durch mich sprechen, und durch mich eine Gruppe anleiten. Viel Zeit verbringe ich in Indien. Meine Fähigkeiten dort anzubieten, gelingt einfach sehr schnell. Ich werde da hingeführt, wo man mich braucht. Und es gibt so fantastische heilige Plätze. Ich kann es immer wieder nicht fassen, wieviel Schönheit, Zauber, Magie und hohe Energie, sich vor mir ausbreiten, mich mitnehmen in eine andere Welt, die sich fantastisch und gleichzeitig so natürlich anfühlt. Wenn ich in Deutschland bin, biete ich Tantra-Aktivitäten in München an, und auch immer wieder einen Tag im Wellnessbad, Solln. Ich veranstalte einen 2-wöchigen Workshop in Südindien. Der nächste beginnt Mitte November. Eine spezielle Indienreise im Norden bietet sich an für ein Liebes-/ oder Hochzeitspaar oder sich nocheinmal eine zweite Hochzeitsreise einrichten, die Orte nach Wunsch ausgesucht, mit einem pulsierenden Tantraprogramm. Meine neueste Aktivität ist das Lach-Visions-Training, das die Essenz von Tantra mit einbezieht, wo wir gemeinsam fröhlich-inspiriert die grosse Vision in kleine Schritte zerlegen. Wir beschäftigen uns mit der konkreten Zielsetzung, wie die Umsetzung Freude bereitet, damit auch geniale Ergebnisse gewonnen werden. Mehr Artikel zum Thema Tantra Sex, Liebe, Tod, Präsenz – ah, Tantra! Durch Tantra zum „Quellgefühl“ Irrtümer über die Sexualität Das Geschenk, als Männer und Frauen zu leben Tao oder Tantra? 3 Responses Anonymous 8. Juni 2011 Gibt es ein Zentrum für Tantra in Bamberg? Ich selbst bin Mondanbeter. (bitte nicht lachen, sondern anerkennend und verstehend lächeln) Antworten Samadhi Samarasaya 24. Juli 2010 Hallo Juergen, danke fuer die Ausfuehrung deiner Bedenken. Ich versteh dich darin sehr gut. Ich war fuenf Jahre an der Seite einer lieben Freundin, die zutiefst sexuelle Uebergriffe erfahren musste. Ich komme aus der Koerperarbeit und lernte mit Traumaarbeit umzugehen. Das war harte Arbeit. Es gibt soviele Situationen in der Kindheit, die geheilt werden moechten. Fuer mich sah das endlos aus, allein bei meiner Geschichte, nie damit fertig zu werden. Doch eines Tages zeigte sich mir die lichtvolle Welt. Ich folgte ihr, und die Koerperarbeit veraenderte sich fuer mich. Der Koerper wurde durchlaessiger und Botschaften kamen immer deutlicher zu mir. Himmlische Tueren oeffneten sich. Wenn Lichtwesen uns begleiten, wir bereit sind sie wahrzunehmen, wird alles leichter und sinnerfuellter. In dieser Zeit erlebte ich eine grosse Oeffnung. Denn wenn wir uns erheben, und aus einer hoeheren Sicht hinunter-schauen in unser Leben, dann ist alles in Harmonie. Das sind meine Erfahrungen in den letzten zehn Jahren, und dafuer bin ich sehr dankbar. Und dir danke ich auch, dass du mich hingefuehrt hast, mich daran zu erinnern, das zu beschreiben. Beste Lichtgruesse Samadhi Antworten J.Walter 24. Juli 2010 Das übliche unkritische Geschwafel eskapistischer Leute. Immer dasselbe. Wie eine globale Absprache. Spiris aller Länder vereinigt euch. Unzweifelhaft ist es so, wie Du es beschreibst. Aber es ist nur ein Teil der Erfahrung. Viele Menschen und besonders Frauen haben persönliche und/oder kulturelle sexuelle oder sexualisierte Gewalterfahrung. Weniger die jungen Frauen, mehr die Frauen Deines Jahrgangs. Für solche Menschen ist der tantrische Weg zunächst eine leidvolle Erfahrung, nämlich eine Auseinandersetzung mit Täter- und Opferschaft, mit massiven frühkindlichen Verlustreaktionen mit Enttäuschungen, namenlosen Ängsten, mit dissotiativen Zuständen… und vieles mehr. Jack Kornfield hat das schon in „Frag den Buddha und geh den Weg des Herzens“ in der kurzen Abhandlung über Chakren angesprochen. Kein Wort bei Dir davon, obwohl Du in den Teaching Sektor gegangen bist und zweifellos Menschen mit o.g. Erfahrungen unterrichtest. Eine differenzierte und auch publizierte Auseinandersetzung mit diesem großen Thema ist obligatorisch damit der komplexen Dynamik menschlicher Erfahrung entsprochen wird und Du dich differenzierst von dem Bodensatz „spiritueller“ Verblödung vieler Anbieter und Devoties, die ein geradezu inflationäres Ausmaß angenommen hat! Flankierend sehr empfehlenswert sind die Bücher der großen Traumatherapeutin Michaela Huber. Mit Hoffnung Jürgen Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Anonymous 8. Juni 2011 Gibt es ein Zentrum für Tantra in Bamberg? Ich selbst bin Mondanbeter. (bitte nicht lachen, sondern anerkennend und verstehend lächeln) Antworten
Samadhi Samarasaya 24. Juli 2010 Hallo Juergen, danke fuer die Ausfuehrung deiner Bedenken. Ich versteh dich darin sehr gut. Ich war fuenf Jahre an der Seite einer lieben Freundin, die zutiefst sexuelle Uebergriffe erfahren musste. Ich komme aus der Koerperarbeit und lernte mit Traumaarbeit umzugehen. Das war harte Arbeit. Es gibt soviele Situationen in der Kindheit, die geheilt werden moechten. Fuer mich sah das endlos aus, allein bei meiner Geschichte, nie damit fertig zu werden. Doch eines Tages zeigte sich mir die lichtvolle Welt. Ich folgte ihr, und die Koerperarbeit veraenderte sich fuer mich. Der Koerper wurde durchlaessiger und Botschaften kamen immer deutlicher zu mir. Himmlische Tueren oeffneten sich. Wenn Lichtwesen uns begleiten, wir bereit sind sie wahrzunehmen, wird alles leichter und sinnerfuellter. In dieser Zeit erlebte ich eine grosse Oeffnung. Denn wenn wir uns erheben, und aus einer hoeheren Sicht hinunter-schauen in unser Leben, dann ist alles in Harmonie. Das sind meine Erfahrungen in den letzten zehn Jahren, und dafuer bin ich sehr dankbar. Und dir danke ich auch, dass du mich hingefuehrt hast, mich daran zu erinnern, das zu beschreiben. Beste Lichtgruesse Samadhi Antworten
J.Walter 24. Juli 2010 Das übliche unkritische Geschwafel eskapistischer Leute. Immer dasselbe. Wie eine globale Absprache. Spiris aller Länder vereinigt euch. Unzweifelhaft ist es so, wie Du es beschreibst. Aber es ist nur ein Teil der Erfahrung. Viele Menschen und besonders Frauen haben persönliche und/oder kulturelle sexuelle oder sexualisierte Gewalterfahrung. Weniger die jungen Frauen, mehr die Frauen Deines Jahrgangs. Für solche Menschen ist der tantrische Weg zunächst eine leidvolle Erfahrung, nämlich eine Auseinandersetzung mit Täter- und Opferschaft, mit massiven frühkindlichen Verlustreaktionen mit Enttäuschungen, namenlosen Ängsten, mit dissotiativen Zuständen… und vieles mehr. Jack Kornfield hat das schon in „Frag den Buddha und geh den Weg des Herzens“ in der kurzen Abhandlung über Chakren angesprochen. Kein Wort bei Dir davon, obwohl Du in den Teaching Sektor gegangen bist und zweifellos Menschen mit o.g. Erfahrungen unterrichtest. Eine differenzierte und auch publizierte Auseinandersetzung mit diesem großen Thema ist obligatorisch damit der komplexen Dynamik menschlicher Erfahrung entsprochen wird und Du dich differenzierst von dem Bodensatz „spiritueller“ Verblödung vieler Anbieter und Devoties, die ein geradezu inflationäres Ausmaß angenommen hat! Flankierend sehr empfehlenswert sind die Bücher der großen Traumatherapeutin Michaela Huber. Mit Hoffnung Jürgen Antworten