Abb: © Lydia PoppeVerborgene Schätze der Heilung 30. März 2015 Gesundheit & Heilung Verborgene Schätze: Südwestlich von Berlin gibt es noch verborgene Orte und Heiler zu entdecken. Suchende finden Heilung, Entspannung und eine Rückbesinnung auf das, was schon da ist und immer da war. Ob wir dabei die Natur durchstreifen, Zeit mit Pferden verbringen oder uns einer Heilbehandlung anvertrauen: so wie die Natur im Außen ist auch unser eigenes Potenzial eine Quelle, aus der wir Kraft, Weisheit und Gesundheit schöpfen können. Die Natur kann dabei ein wertvolles Mittel sein, um den Kontakt wieder herzustellen. Zwanzig Kilometer südlich von Berlin beginnt eine Landschaft wie aus einer anderen Welt. In den Feuchtwiesen und naturnahen Bruchwäldern des Naturparks Nuthe-Nieplitztal brüten geschützte Vogelarten, im Frühjahr und Herbst rasten hier zehntausende Gänse und Kraniche und die Besucher können Rot-, Dam- und Muffelwild beobachten. In der Kräuterkate Glau wird das alte Kräuterwissen, das in den vergangenen Jahrhunderten mehr und mehr in Vergessenheit geraten ist, auf besonders liebevolle und innovative Weise wiederbelebt und in modernen Rezepten weitergegeben. Es gibt Wildkräuterwanderungen, Kochkurse und in dem Café und Laden können Gäste neben dem hauseigenen Wildkräutertee z.B. Ebereschen-Birne-Schmandkuchen, Kräutertinkturen, Seifen und wundervolle Öle kaufen. Heilen durch Handauflegen Gleich nebenan finden wir einen anderen magischen Ort, die Friedensstadt in Glau. Sie wurde von Joseph Weißenberg, dem Gründer der Johannischen Kirche, erbaut. Er führte das urchristliche Handauflegen wieder ein, eine ganz einfache Methode, von Herz zu Herz im Gebet gespendet. Das Handauflegen ist ein Sakrament der Johannischen Kirche und Kraftquelle für Körper, Seele und Geist. Der Ort selbst zeigt, wie Heilung und Vergebung auch nach sehr schweren Zeiten möglich ist. Nach allen politischen Verwerfungen und dem Missbrauch durch verschiedene militärische Besatzungen dient der Ort nun wieder der Heilung und ist zu seiner ureigenen Bestimmung zurückgekehrt. Es gibt etwas Ganzheitliches, Gesundes, Vollkommenes, an das wir uns wieder anschließen können. Dieses Wieder-Anschließen ist ein einfacher und schlichter Weg, der eine tiefe heilvolle Wahrheit und Weisheit offenbart. In meiner Arbeit mit körperorientierter Psychotherapie in Körzin und Berlin erlebe ich einen ähnlichen Effekt. In der bewussten Aktivierung von Körper und Seele, z.B. durch bewusstes Atmen, Arbeit mit inneren Bildern oder beim Coaching mit Pferden, liegt eine kraftvolle Möglichkeit, die (Rück-)Verbindung wieder herzustellen. Erfahrungsgemäß wird diese durch Stress, Krankheit und starke Emotionen unterbrochen. Im Kontakt mit der Atmung, der Natur oder den Pferden können wir leichter in unseren Körper zurückkehren, zu uns selbst, in unsere eigene Ganzheit. Zu sich selbst gehen Weiter geht die Reise nach Seddin in die Praxis Othila von Katrin Kolbe. Othila ist eine keltische Rune und bedeutet Heimat im Sinne von Verbundenheit mit unserer äußeren, aber auch inneren Heimat, unserem eigenes Selbst, zu dem wir mehr und mehr finden möchten. Sei es, dass wir durch den Heilungsweg einer Krankheit ein Stück mehr in Harmonie mit uns selbst kommen oder unser Leben fürsorglicher gestalten: die innere Heimat zu finden bedeutet auch Gesundheit, Ausgeglichenheit und Lebendigkeit durch gesunde Ernährung und Rückverbindung mit unserer Intuition. Katrin Kolbe unterstützt diese durch die Vermittlung und Anwendung der Heilkräfte einheimischer Kräuter. Wesensgemäßes Gärtnern Die ganzheitliche Gärtnerin und Landschaftsarchitektin Bianca Pfeifer aus Beelitz bietet wesensgemäßes Gärtnern und naturnahe Gartenberatung an. Ihr Anliegen ist das harmonische Zusammenleben von Mensch und Pflanze und stellt eine weitreichende Ergänzung zu dem Thema Heilung dar. Durch den richtigen Ort und die passenden Nachbarpflanzen lassen sich ähnlich wie beim Feng Shui die Kraft und Ausstrahlung des Gartens erheblich verstärken. Bianca Pfeifer gibt dabei Hilfestellung, macht Vorschläge und leitet Schritt für Schritt beim Pflanzen und Pflegen an. Die Arbeit mit der Erde und Verbindung mit den Pflanzen schaffen eine innere und äußere Verwurzelung – und die Freude, die aus einem wesensgemäßen Garten erwächst, nährt die Seele. So individuell, wie wir Menschen sind, so individuell sind auch die Heilungswege, die wir beschreiten können. Obwohl es so viele verschiedene Wege gibt, führen sie uns doch alle wieder zu uns selbst. Manchmal ist es gut zu verweilen, manchmal ist es gut weiterzuziehen und etwas anderes auszuprobieren. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine heilvolle Sommerzeit und viel Spaß beim Erkunden der Umgebung. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.