Bild: katsmile.jpg von Eric McGregor . Lizenz: (CC BY 2.0)Was uns glücklich macht 23. Februar 2010 Persönliches Wachstum Psychologen von der amerikanischen Universität University of California in Riverside haben 51 Studien untersucht, um herauszufinden, welche praktischen Übungen Menschen glücklicher machen können. Das Team um Sonja Lyubomirsky, die mit ihrem Buch „Glücklich sein: Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben“ einen der wenigen wissenschaftlich belegten Glücksratgeber vorgelegt hat, konnte mit der Studie aus 2008 erneut Lyubomirsky’s Annahmen bestätigen. Die Ergebnisse der Studie sind im Journal of Clinical Psychology erschienen. Die Psychologin geht davon aus, dass etwa 50% unserer Glücksfähigkeit genetisch festgelegt sind, nur 10% durch äußere Umstände wie Geld, Job und Beziehung bedingt sind und ganze 45% allein auf die Einstellung zurückzuführen sind. Letztere, so die zentrale These, sei erlernbar, wie eine neue Fähigkeit. Fünf Dinge, die glücklich machen Die Untersuchung der 51 aktuellen Studien zeigte fünf Dinge, die besonders zum Glücklichsein beitragen: 1. Dankbarkeit Dankbarkeit gegenüber Menschen und dem Leben auszudrücken, brachte bei allen Probanden in Studien einen enormen Zuwachs an Glücklichkeit. Das funktioniert sogar, wenn Dankesbriefe an Personen lediglich verfasst werden, aber niemals abgeschickt. 2. Positiv und optimistisch denken. Eigentlich selbstverständlich, aber nun wissenschaftlich mehrfach bewiesen: Wer optimistisch in die Zukunft blickt, ist glücklicher. 3. Die Segnungen des Lebens zählen. Regelmäßig niederzuschreiben, für was man im Leben dankbar ist, bringt ebenfalls einen enormen Glückszuwachs. 4. Sich seiner Stärken bewusst sein Wer sich die eigenen Stärken bewusst macht und diese gezielt während des Tages einsetzt, lebt glücklicher. So selbstverständlich es auch scheint – viele Menschen wissen selbst am wenigsten über ihre Talente. 5. Gütig und liebevoll handeln. Wer anderen Menschen hilft, ist auch selbst glücklicher. Die Belohnung für selbstloses Handeln ist somit in diesem selbst enthalten. Wenig überraschend – aber wichtig! Für Menschen, die sich schon intensiver mit der eigenen Zufriedenheit auseinandergesetzt haben, dürften diese Ergebnisse wenig überraschend sein. Es ist trotzdem erstaunlich, dass alle genannten Faktoren, die nun wissenschaftlich bewiesen sind, schon seit Tausenden Jahren von allen Religionen und spirituellen Richtungen gelehrt werden. Es ist außerdem erstaunlich, dass unseren Kindern nichts davon in der Schule beigebracht wird. Alle genannten Faktoren sind so leicht ins tägliche Leben zu integrieren, dass sie spielerischer Bestandteil jeder Erziehung und Bildung sein könnten. Weitere Artikel zum Thema auf Sein.de Annäherungen an das Glück Grenzenloses Glück Coach zum Glück Die Glücksforschung in die Praxis umsetzen Geld macht nicht glücklich: Ein Millionär trennt sich von seinem Besitz Bilder Mädchen: Eric McGregor Glücksfaktoren: Bcjordan / Wikimedia Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.