Die Sumpfwasserfeder – Hottonia palustris – ist eine Wasser- oder Sumpfpflanzenart, gehört zu der Familie der Primelgewächse und kommt in den gemäßigten Klimazonen Europas vor. Man findet sie in sumpfigen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern wie Gräben und Tümpeln. Sie blüht von Mai bis Juli, indem die kleinen, hellen weißen oder rosafarbenen Blüten ca. 30cm aus dem Gewässer ragen. Die Stabilität gebenden Blätter befinden sich unterhalb der Wasseroberfläche. Hier erkennt man bereits die Wirkungsweise dieser zarten, aber stabilen Pflanze.

Water Violet-Menschen sind sehr freundliche, ruhige, selbstsichere, unaufdringliche und eigenständige Zeitgenossen. Sie reden ruhig, sind souverän und kümmern sich wenig darum, was andere Menschen von Ihnen denken. Sie sind meist sehr begabt und ruhen in sich und ihrem Sein. Sie lieben ihre innere und äußere Freiheit und lassen sich nur ungern in ein Korsett aus Moral, Etikette und Verpflichtungen drängen. Oftmals sind sie kopflastig und ein emotionaler Ausdruck liegt ihnen nicht besonders.
Im unerlösten Water-Violet-Zustand ziehen sie sich zurück, distanzieren sich lieber als um Hilfe zu bitten und meiden alle emotionalen „Ausbrüche“, was dazu führt, dass sie Auseinandersetzungen lieber aus dem Weg gehen statt sich ihnen zu stellen. Menschen in diesem Zustand sind eher stolz und reserviert und kapseln sich von Anderen ab.
Sie „erheben“ sich manchmal über andere – vor allem wenn es ihnen zu viel wird – was ihnen ein Zurückkommen in die Gemeinschaft erschwert.

In dem täglichen Erleben ist Water Violet hilfreich bei dem Gefühl von Isolation, innerem Rückzug, unangemessenen Stolz und wenn man meint, alles alleine schaffen zu müssen und nicht um Hilfe und Unterstützung bitten kann. Water Violet vermittelt uns so etwas wie Demut und Dankbarkeit für andere Menschen in unserem Leben. Man kann gut alleine sein, scheut aber auch nicht den Kontakt mit anderen. Man gehört als ruhiger, stabiler und toleranter Teil zu einer Gemeinschaft, kann sowohl Rückzug, als auch Vorstoß schätzen und kommt ein wenig aus dem selbstgebauten Schneckenhaus heraus. Water Violet kann uns auch unterstützen bei dem Gefühl, ausgeschlossen zu sein und nicht dazu zu gehören.

 

Blüten mit ähnlichen Aspekten

Vine ist selbstbewusst, und findet, dass er alles am besten weiß, Water Violet ist selbstbewusst aus einer inneren Ruhe und Sicherheit heraus.
Larch ist in sich gekehrt, weil er wenig Selbstbewusstsein hat, Water Violet ist in sich gekehrt, weil er in sich ruht und er sich tendenziell eher in sich zurückzieht.
Mimulus fühlt sich in der Masse unwohl, weil er Angst davor hat, Water Violet fühlt sich unwohl, weil er das Gefühl hat, nicht dazu zu gehören.
Cerato flüchtet sich in Tagträumereien, Water Violet flüchtet sich in sein Schneckenhaus, weil er vermeintlich alleine zufrieden ist und die Gemeinschaft ihn anstrengt.

Häufig genutzte Kombinationen mit Water Violet:

Larch, wenn man sich nicht traut, auf andere Menschen zuzugehen und dazu neigt, sich aus mangelndem Selbstbewusstsein in sich zurückzuziehen.
Star of Bethlehem, wenn der innere Rückzug Teil eines Traumas ist.
Aspen, wenn man innerlich zittert und sich lieber zurückzieht, als auf andere Menschen zuzugehen – und wenn man das nicht zeigen möchte zusätzlich Agrimony.

 

Affirmation:

Klar und offen nähere ich mich den Menschen.

Thema Veränderungen im Leben:

Gerade zum Jahreswechsel gibt es häufig jede Menge guter Vorsätze und geplante Veränderungen, die dann, nachdem drei Wochen ins Land gezogen sind, oftmals nur noch sehr abgeschwächt existent sind oder sich bereits komplett verabschiedet haben. Veränderungen machen uns meistens erstmal Angst, das Neue ist diffus und nicht zu greifen, es ist unberechenbar und raubt uns das Gefühl von Sicherheit. Lieber verharren wir in den bereits bekannten Verstrickungen und unguten Situationen, als uns mutig und klar eine neue Situation zu erschaffen.

Die Bach-Blüten können uns unterstützen bei Veränderungen klar „auf Kurs“ zu bleiben, sie helfen auf Neues zu vertrauen, Altes hinter sich zu lassen und einen klaren Schritt in die Richtung zu gehen, die wir uns für unser Leben wünschen.

Walnut hilft bei jeder Art der Veränderung und unterstützt uns, klar bei uns zu bleiben und uns nicht zu sehr beeinflussen zu lassen. Walnut sollte (fast) immer Teil der Mischung sein.
Wild Oat kann uns den Weg zu unsere „Berufung“ weisen.
Mimulus, wenn wir Angst vor der Veränderung haben.
Honeysuckle, wenn wir immer wieder zurückblicken und uns nicht trauen, einen Schritt aus der Vergangenheit zu gehen.
Larch, wenn uns das Selbstbewusstsein für Veränderungen fehlt.
Chestnut Bud, wenn wir immer wieder in dieselben Fallstricke laufen.
Wild Rose, wenn uns die Antriebskraft fehlt.
Olive, wenn wir zu erschöpft sind, um Veränderungen vorzunehmen.
Gentian, wenn wir an dem Erfolg zweifeln und vom drohenden Misserfolg unsere Unternehmungen überzeugt sind.

 

Wieder gilt:

Grundsätzlich können die Blüten untereinander beliebig – aber mit maximal sieben Blüten pro Fläschchen – gemischt werden. Es gilt jedoch, je weniger, desto besser.

Sie können in einigen Apotheken die Bach-Blüten direkt mischen lassen. Für 30ml-Fläschchen nehmen Sie jeweils 3 Tropfen von jeder Blüte. Als Richtlinie gilt 4 x 4 Tropfen am Tag, sollten Sie oder ihr Kind öfter das Bedürfnis nach den Blüten haben, können Sie auch unbedenklich öfter verwendet werden.
In Akutfällen können Sie auch einfach 3 Tropfen der jeweiligen Essenz in ein Wasserglas geben und schluckweise trinken.

Bach-Blüten unterstützen uns auf der feinstofflichen Ebene und sind sehr gut therapiebegleitend einzusetzen. Keinesfalls ersetzen sie einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychotherapeuten.

 

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Bach-Blüten“

 

Bild: „Bach-Blüten Kraftkarten“ von Peter Bernhard


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