Im Innviertel, wenige Kilometer südlich von Passau, liegt St.Marienkirchen, eingebettet in eine leicht hügelige Wald- und Wiesenlandschaft, die sich während des Pleistozäns, des großen Eiszeitalters vor Beginn unserer heutigen Warmzeit, herausgebildet hat. Riesige Eismassen der Gletscher aus den Tälern der Alpen reichten damals weit in dieses Vorland hinaus. Nach allmählichem Rückgang der Eismassen siedelten sich vor 65.000 Jahren Jäger und Sammler an. Im 6. Jahrtausend vor Christus wurden die Menschen sesshaft und sie entwickelten eine bäuerliche Kultur mit einem eigenen Staatsgebilde (Noricum), das in der Zeit des Augustus in das römische Staatsgebiet integriert wurde.

Vom Kastell Biotro (später Passau) wurde der Limes entlang der Donau kontrolliert. In der Spätphase des Römischen Reiches drangen die Bajuwaren von Norden in das ehemals römische Gebiet ein. St. Marienkrichen wird erstmals im Jahre 1140 urkundlich erwähnt. Im weiteren Verlauf der Geschichte wechselte die Stadt mehrfach zwischen Bayern und Österreich. Im Jahre 1929 wurden Hügelgräber im nahen Lindenwald entdeckt, die auf eine kultivierte Besiedelung dieses Gebietes schon 2.000 Jahre v. Chr. hinweisen.

Heute ist dieser Landstrich Teil der Region Innviertel / Oberösterreich. In Hackenbuch (ursprünglich Buchenhain / Hainbuche / Hagalbuche), einem Ortsteil von St. Marienkirchen, leben Manfred und Claudia Lorenz und behüten dort einen uralten Platz, auf welchem ein kleines Seminarzentrum entsteht und ein Ort für Zeremonien neu entdeckt wird.

„Es war nur ein kurzer Impuls, ein schlichter Kontakt via Facebook, eine kurze Bild und Textberührung aus dem Web, was uns beide im Februar 2014 dazu inspiriert hat, die Idee eines heilsamen oktogonalen Garten Eden hier in Oberösterreich zu realisieren. Am interessantesten fanden wir dabei, dass dieses Projekt aus reiner Mitmenschlichkeit und ohne finanziellen Aufwand entstehen sollte. Aus wenigen Telefonaten und Videokonferenzen wurde so schnell eine fixe Idee und es konnte losgehen. In der Zeit vom 4. bis 8. August 2014 entstand im Rahmen einer Kinder-Erlebnis-Woche auf dem Gelände des Lebenswerte-Hauses und mit viel Schenk-Material aus dem Umfeld ein wundervoller GARTEN EDEN bei uns in Hackenbuch, mit sage und schreibe 33 Metern Durchmesser.

Sobald der Frühling sich meldet, werden wir unser Paradies vor der Haustür noch weiter ausgestalten und hier auch mit den ersten Erdbotschafter-Seminaren beginnen.“ Die Resonanz dieser Aktion strahlt bereits nach Niederösterreich, ins Salzburger Land und sogar bis zu den Philippinen aus, wo begeisterte GARTEN-EDEN-Interessenten bekunden, auch solch ein Projekt mit Jugendlichen an ganz bestimmten Plätzen errichten zu wollen.

Marcel-ScherreiksIch selbst hatte 2014 mit diesem Projekt eine Menge Spaß, inspirierende Momente, sehr interessante und transformierende Prozesse mit mir und anderen in einer ganz eigenen Dynamik – aber auch einfach schöne, tiefgehende Begegnungen mit liebevollen Wesenheiten, mit Menschen, Tieren und Natur. Da ich mich selbst ausgiebig mit den Themen Lebensenergie – Qi – und Ernährung im Bereich Gesundheit beschäftige, stellt dieses Projektes für mich eine der wirkungsvollsten ganzheitlichen Inspirationen dar, die zur Heilung der Erde und der Menschen beitragen wird – für ein gesundes, natürliches, friedliches und bewusstes Leben im Einklang mit der Erde und allen Lebewesen.Vielen herzlichen Dank für euer Sein und in Vorfreude auf das neue Gartenjahr!  Marcel Scherreiks


Hackenbuch-PortraitManfred und Claudia Lorenz
Lebenswerte-Haus
lebenswertehaus.wordpress.com/garten-eden

Spendenmöglichkeit
www.betterplace.org/de/projects/21048-wego-paradise-die-weltist-ein-garten-nah-naturlich-und-nachhaltig

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