Die weibliche Kraft liegt im Schoß, in der weiblichen Sexualität. Doch diese Kraft wurde fast überall jahrtausendelang ­gewaltsam unterdrückt. Mayonah A. Bliss machte sich auf die Suche danach und fand Heilung und tiefes Wissen in sich. Über weibliches Erwachen.

 

Auf der Suche nach dem weiblichen Erwachen schaute ich mir oft Darstellungen von Göttinnen an. Diese Frauen strahlten Würde aus, eine weibliche Kraft, die voller Weisheit und Liebe in sich ruhte. Sie schienen mit etwas verbunden zu sein, das ich damals nur als „Mysterium“ umschreiben konnte. Was machte diese Frauen zu den Göttinnen, als die sie dargestellt wurden? Warum findet sich diese Kraft nicht mehr in den meisten Frauen der heutigen Zeit? Und wie konnte ich dieses Potenzial wieder in mir erwecken?

Ich machte mich auf die Suche – studierte alte Mythen, forschte im Wissen matriarchaler Zeiten verschiedener Kulturen… und entdeckte, dass die weibliche Sexualität dabei eine zentrale Rolle spielte: Diese Göttinnen waren mit der Tiefe ihres Schoßraumes verbunden. Aus ihm schöpften sie ihr Wissen. Aus ihm strahlte ihr Frieden, ihr weibliches Leuchten, ihr Ruhen im zeitlosen Sein.
Wie wichtig und zentral der Schoß als Zentrum weiblicher Kraft ist, zeigt sich in vielen alten Kulturen:

In unserer europäischen Kultur gibt es die alte keltische Göttin Sheela-na-gig, die sich mit geöffnetem Schoß breit lachend präsentiert. In frühchristlicher Zeit fand man sie über manchen Kircheneingängen wieder – wer die Kirche betrat, strich mit der Hand an ihrer Yoni entlang und segnete sich damit…

Auch die Göttin Baubo, die in den griechischen Mythen erscheint, gehört zu unserem Kulturkreis. Baubo besteht nur aus einem Rumpf, ihre Brüste sind ihre Augen und ihre Yoni ist ihr Mund. Mit ihrer Yoni erzählte sie lustige Geschichten, machte Witze, brachte so die klagende Demeter wieder zum Lachen und damit das Land wieder zum Erblühen – ein Sinnbild für die Kraft einer glücklichen Yoni.

In der indianischen Kultur gibt es ein altes Medizinwerkzeug: den Hochzeitskorb. Dieser symbolisiert den Schoßraum der Frau. In den alten Teachings dieser Kultur wird das Wissen darüber weitergegeben, welche Bewusstseinsräume sich im Schoß der Frau befinden und wie sie diese Räume aktivieren kann. Es werden Schoßreinigungszeremonien gelehrt und ein bewusster Umgang mit der Kraft der Menstruation. Der Hochzeitskorb unterstützt die Frau, sich tiefer mit der Kraft des Schoßes zu verbinden und den „Spiritwomb“ zu erwecken.

In der alten indischen tantrischen Kultur wurden Yonipujas durchgeführt – Verehrungsrituale für die spirituelle Kraft der Yoni. Yoni ist ein Sanskritwort und bedeutet „heilige Stätte“. In der Blütezeit der tantrischen Kultur waren es die eingeweihten Tantrikas, die sich in ihrer Shaktikraft mit ihrer geöffneten Yoni offenbarten und dafür verehrt wurden. Diese Beispiele zeigen, wie hoch das weibliche Zentrum geehrt und wertgeschätzt wurde, wie viel Bewusstsein einst um den Schoßraum bestand – den Raum des weiblichen Mysteriums.

 

Kollektive Verletzung des Schoß­raumes

Diese Entdeckung war eine Offenbarung für mich. Doch mein Schoß fühlte sich – ich war damals eine junge Frau – noch weit davon entfernt an, so erwacht zu sein. Er fühlte sich vielmehr dunkel und unbewusst an, ohne ein tieferes Gefühl der Verbundenheit zu ihm. Meine Suche wandte sich nun der Erforschung meiner selbst zu, insbesondere der Erforschung meines Schoßraumes. Ich entdeckte, dass ich viel alten Ballast darin trug, sowohl aus meiner persönlichen Geschichte als auch aus dem weiblichen Kollektiv. Je tiefer ich ging, desto mehr erschloss sich mir die Tiefe der Verletzung, die das weibliche Kollektiv im Schoßraum in sich trägt.
Beispielsweise erfanden verschiedene Kulturen die Genitalverstümmelung und verkauften sie den Frauen als weibliches Initiationsritual. Weltweit leben mehr als 140 Millionen Mädchen und Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt wurden. Immer noch werden es täglich 8000 Mädchen mehr…

Weibliche Sexualität wurde in der Vergangenheit auf die Ehe begrenzt und als Besitz des Mannes angesehen. Im Mittelalter wurden gar Keuschheitsgürtel angefertigt, Frauen darin eingeschnürt und ihr Schoßraum buchstäblich abgeschlossen. Die weisen Frauen jener Zeit wurden reihenweise sexuell misshandelt, vergewaltigt, verbrannt oder erhängt. Bis vor wenigen Jahren noch war Vergewaltigung in der deutschen Ehe gesetzlich erlaubt. Und in vielen Ländern ist dies immer noch der Fall. In den arabischen Ländern müssen sich Frauen hinter einem Schleier verstecken. Wird dort eine Frau verdächtigt, außerehelich ihre Sexualität gelebt zu haben, droht ihr der Tod durch Steinigung.

In Kriegen werden Massenvergewaltigungen als Mittel eingesetzt, um ein Volk zu schwächen. Vergewaltigte Frauen werden in vielen Ländern auch noch angeklagt, während die Vergewaltiger in Schutz genommen werden. Statistiken zufolge erfährt jede vierte Frau heute Gewalt oder Missbrauch in ihrem Leben.

 

Auswirkungen der kollektiven ­Verletzung

Das, was im Laufe der Geschichte geschah, und das, was noch immer an Gewalt an Frauen und weiblicher Sexualität geschieht, sitzt in den Zellen jeder einzelnen Frau.
Wir sind ein Körper. Alle Frauen sind Teil eines kollektiven weiblichen Körpers.
Wenn wir uns das vor Augen halten, ist es nicht verwunderlich, dass Frauen ihren Schoß verschlossen, sich von ihm getrennt haben – um all diesen Schmerz nicht zu spüren. Der Schoß ist der Ort, der im weiblichen Kollektiv am stärksten verletzt wurde und immer noch wird.

Die Auswirkung der kollektiven Verletzung zeigt sich in Form verschiedener Unterleibsbeschwerden, unter denen viele Frauen leiden: Vaginalinfektionen wie Pilze, Clamydien, Trichomonaden etc. sind recht häufig verbreitet. Gebärmutterhalskrebs ist nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung von Frauen. In vielen Gebärmüttern wuchern Myome und die Gebärmutterentfernung zählt in der westlichen Welt zu den am häufigsten durchgeführten Operationen – obwohl sie zu 90 Prozent vermeidbar wäre. Viele Frauen leiden unter starken Menstruationsbeschwerden und dem sogenannten PMS (prämenstruellen Syndrom).

All das ist aus meiner Sicht ein Ausdruck davon, dass der Schatten des weiblichen Kollektivs noch unerlöst ist. Es zeigt, wie viel alter Ballast sich über die Jahrhunderte und Jahrtausende angesammelt hat und von Mutter zu Tochter unbewusst weitergegeben wurde. Es zeigt, dass Frauen im eigenen Schoß nicht zu Hause sind und das weibliche kreative Potenzial nicht frei in die Welt fließen kann.

 

Der Schlaf des Schoßes

Auf subtiler Ebene macht sich ein verletzter Schoß folgendermaßen im Erleben der Frau bemerkbar: diffuses Selbstwertgefühl, Identifikation mit dem Opfer-Sein, Gefühl des Getrenntseins, wenig Kenntnis der eigenen (sexuellen) Wünsche und Sehnsüchte, Unfähigkeit, klare Grenzen zu setzen, in der Sexualität fehlt es an spiritueller Tiefe.

Für viele Frauen ist das ihre Lebenswirklichkeit. So war es auch bei mir. Doch es gab eine Sehnsucht, die mich nicht ruhen ließ, eine Sehnsucht nach Erlösung, nach Erwachen in meinem Schoß. Und ich fand Wege der Heilung. Je mehr ich den alten Ballast loslassen konnte, je mehr Bewusstsein ich in meinen Schoßraum bringen konnte, desto wacher, lichter und lebendiger wurde er. Es war ein Prozess des langsamen Erwachens aus einem über tausendjährigen kollektiven Dornröschenschlaf. Seitdem habe ich viele Frauen in dem Prozess der Heilung ihres Schoßraumes begleitet.

Ich möchte behaupten, dass die Schöße der meisten Frauen schlafen. Und es ist uns nicht einmal bewusst, weil wir es nicht anders kennen. Erst wenn ein Erwachen stattfindet, merken wir, dass wir zuvor geschlafen haben. Ich glaube, dass dieser „Schlaf“ die Nebel unserer patriarchalen Vergangenheit sind, in der das Weibliche und insbesondere die weibliche Sexualität unterdrückt und der Schoßraum massiv verletzt wurde.

 

Wenn der Schoß einer Frau erwacht …

So wie der Mythos von Avalon erzählt, dass die Insel Avalon als Ort der eingeweihten Priesterinnen hinter den Nebeln versank, so ist auch der erwachte Schoßraum in uns in den Nebeln einer patriarchalen Vergangenheit versunken. Der innere Tempel, der Raum des Mysteriums, verschloss sich uns mit jeder Gewalt, die der weibliche Schoßraum in unserer kollektiven Geschichte erfuhr.

Doch jetzt ist die Zeit, in der sich die Nebel wieder lichten und Heilung stattfindet. In der Frauen den Schatten der Vergangenheit durchleuchten und in ihrem Schoß wieder erwachen können. Eine Frau, die in ihrem Schoß erwacht, erstrahlt in ihrer Weiblichkeit. Sie fühlt sich tief verbunden mit Mutter Erde, dem Leben, der Quelle allen Seins. Weibliches Wissen wird fühlbar. Ihr Selbstwert beginnt von innen her zu leuchten. Weibliche Würde breitet sich in ihr aus. Die Sexualität gewinnt an spiritueller Tiefe. Das Lachen erwacht. Sie wird zu einem wärmenden Pol in der Welt, zu einer Quelle der Liebe.

Der Schoß der Frau ist das Zentrum weiblicher Kraft, Weisheit und Kreativität. Er ist der heilige Ort, an dem das Weibliche und Männliche sich vereinen und in dem Schöpfung stattfindet. Der Schoß ist ein Tor zu anderen Raum-Zeit-Dimensionen, ein Traum-Raum, in dem sich Leben neu träumt. Alles menschliche Leben wird aus dem Schoß geboren.

Der Schoß ist der Ort, an dem Frauen mit der Erde und dem ganzen Kosmos verbunden sind. Alles Frauenwissen, das Erbe der Ahninnen, ist im Schoß gespeichert. Im Schoß liegt der Quell der Fülle, aus ihm entspringt ein Strom von Lust, Sich-Verschenken, Sich-Verströmen, das tiefe weibliche Lachen!


Abb: © opicobello – Fotolia.com

Workshops für ­Frauen in Berlin:
Erwachen des ­Schoßes – Wieder­verbinden mit deinem ­inneren Tempel
23.-26. Mai 2013

Hingabe & Ekstase – Die Fülle deiner selbst umarmen
11.-14. Juli 2013

Kosten: 280 €/ erm. 240 €
Ort: Macoweda ­Institut, Mulackstr. 15, 10119 Berlin-Mitte
Info und Anm. bei Ilona Kästner unter Tel.: 0176-20 64 48 79 oder i.kaestner@web.de

9 Responses

  1. Marianne

    Ich bin von Herzen, aus voller Seele und mit ganzem Körper leidenschaftlich Frau. Und ich hatte keinen Vater, der mich mal in den Arm genommen hätte… ich hatte viele Männer, die Sexualität anders meinten, als ich, aber ich habe niemals aufgehört zu vertrauen und zu lieben. Das konnte mir keiner nehmen. Ich wurde benutzt und weggeworfen, weil ich entwicklungsbedingt benutzt und weggeworfen werden wollte und diese extremen tiefen, schmerzhaften Empfindungen haben mich mir selbst nahe gebracht; mich gelehrt, dass die einzige LIEBE, die ich je tief und echt und einzigartig erfahren werde, die zu mir selbst ist. Danke dafür.

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  2. Marianne

    Was, außer dem weiblichen Schoß kann denn noch verwundet werden?

    Die weibliche und auch männliche Seele?

    Wenn ein „Schoß“ verwundet wird, liegt eine Anhaftung nahe und mit Heilversprechen ausschließlich diesbezüglich Kommerz.

    Es wird nicht ein Schoß verwundet oder ein Bein, gegen das getreten wird oder eine Wange, auf die wiederholte Male eingeschlagen wird oder ein kindlicher männlicher After, in den immer wieder, ohne Verstand und Mitgefühl eingedrungen wird.

    Es ist Stimmungsmache, auf einem Erinnerungselement der Seele herumzutrampeln und dieses breit zu treten, bis bald kein „neuer Heiler“ mehr drumherum kommt, der nur seine spitzen Finger in die Wunden dreht und eine Abhängigkeit produziert.

    Wirklich gesunde oder genesene Menschen, die sich berufen fühlen anderen aus reiner Menschenachtung und Verantwortung heraus zu helfen, versuchen nicht, Drama-Traumata zu entwerfen, sondern den Menschen nach Jahren der konservierten Desillusuonierung in eine selbst gewählte Freiheit zu begleiten.

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  3. mars

    hallo, ich bin von einem zeitungsartikel aus der „welt“ überrascht, der in eine ähnliche richtung geht:

    „Die Vulva der Frau ist wie eine Orchidee“

    http://www.welt.de/vermischtes/article116161607/Die-Vulva-der-Frau-ist-wie-eine-Orchidee.html

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  4. Kristina

    @Lars
    lass dich nicht beirren, da die Emanzipation nur eine Ideologie bzw. Irrglaube ist.
    Trotz Mutterschaft, waren Frauen schon immer fast gleich wie Männer mit Arbeit belastet, außer sie waren reich und haben wie heute, andere Frauen, Männer und Kinder für sich arbeiten lassen.
    Frauen waren stets nicht nur in der Industrie, sondern auch in der Kriegsindustrie tätig und leider haben sie zu allen Kriegen und zu eigenem Leid beigetragen.
    Sie waren nicht nur sadistische Lehrerinnen und Polizistinnen, sondern auch KZ-Wärterinnen und Huren, die vielen Frauen ihre Ehemänner und vielen Kindern ihre Väter und das Einkommen beraubt haben und dies auch weiterhin tun.

    Es ist somit zu bezweifeln, ob es gelingen kann all diese Probleme rituell über den Frauenschoß zu heilen. Ich glaube, dass wir unser Leben und auch Sexualität nur durch Liebe, Ehrlichkeit, Verantwortung und Gerechtigkeit heilen können.

    Der erste Schritt in diese Richtung wäre das Bedingungslose Grundeinkommen für alle, damit niemand gezwungen wird, irgendwelche Prostitution und Missbrauch aus Überlebensgründen zu betreiben.

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    • ingo

      Ich würde, liebe Kristina, nur ’schon immer‘ (2. Zeile Deines Textes) korrigieren wollen.
      ‚Schon immer‘ mag für die grob letzten 2000 Jahre gelten, davor vermutlich nicht.
      Ein passendes Buch (das hoffentlich nicht als Werbung eingestuft wird) dazu:
      „Das Schwarzmond-Tabu“ von Jutta Voss.

      Alles Liebe.

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  5. Leser

    Danke von Herzen für diesen ergreifenden und tiefsinnigen Bericht.
    Er berührt mich sehr und lassen Tränen der Heilung fließen…
    Ich bin dankbar für dein Sein !

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  6. Lars

    Liebe Mayonah A. Bliss,

    dieses Thema halte ich für das Wichtigste, wenn es um Heilung im Allgemeinen geht. Nichts wird geheilt, wenn sich unsere Sexualität nicht heilt. Männer ergeben nur zusammen mit Frauen eine Einheit. Die Trennung von Mann und Frau entspricht der Dualität und verhindert die Einheit aus der wir alle kamen. Es wird kein Frieden auf der Welt geben solange Frauen und Männer vor allem sexuell noch in Unfrieden sind. Solange der Prozess von geben und Nehmen nicht funktioniert, ist unser dasein im Ungleichgewicht. Durch die Emantipation hat man den Frauen beigebracht nicht mehr vom Mann nehmen zu müssen, sich selbst versorgen zu können und selbständig zu sein. Dies ist die größte Lüge aller Zeiten. Alles wird nur auf das Materielle reduziert. Frauen können heute in unserer modernen Zeit genauso ihren Mann stehen wie jeder Mann. Was aber verloren geht ist die Göttin. Heute kann jede Frau ein Gott sein, und jeder Mann eine Göttin so lehren sie uns. Unser Schöpfer hat sich aber etwas dabei gedacht als er uns erschuf als Mann und Frau. Heilung geschieht nur dann, wenn Männer wieder Männer und Frauen wieder Frauen werden.
    Ich bin überzeugt, dass Frauen psychisch und emotional viel stärker sind als Männer und desshalb glaube ich auch, dass das heil dieser Welt von den Frauen abhängt die wieder zu Göttinen werden.

    Ich bin wirklich beeindruckt von Deinen Ausführungen und es macht mir Hoffnung wenn ich von einer Frau wie Dir lesen darf, die sich dieser Aufgabe stellt. Es gibt so viel Männer die sich wieder diese Göttinen herbei sehnen, damit es ihnen wiederum möglich wird Götter zu sein.

    Eines noch was oft übersehen wird, der Mann war lange Zeit der Täter aber heute ist der Mann genau so beschädigt wie einst die Frau. Denn über Jahrtausende hat er seine eigene Quelle geschändet und mißbraucht, hat sie vergiftet und nun steht er vor ihr, dürstent und findet keine Reinheit mehr in ihr. Findet eine Quelle vor die versiegt ist, in einer unbarmherzigen, emotionalen Wüste. Der Mann hat sich seiner Quelle beraubt.
    So wie wir Menschen die Wasser vergiften und uns nachher wundern, dass wir nichts sauberes mehr zum trinken haben.

    Ich wünsche Dir, für uns alle viel Erfolg bei Deinem Bemühen, die Göttinen wieder auf die Erde zu bringen um uns alle zu erhöhen.

    Danke dass Du bist.

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  7. Kristina

    Es ist leider immer schwieriger sich dem Thema „Weiblichkeit“ (gelegentlich auch „Männlichkeit“) zu entziehen, und zwar nicht nur im Sein.de, sondern in allen Medien. Die Frauenquoten, Modelshows, Sexszenen/Pornos und pseudo-Spiritualität beherrschen und unterdrücken unser Leben wie nie zuvor und verdrängen jede Sachlichkeit, Natürlichkeit, logisches Denken, Respekt, Intuition, Intimität und Liebe aus unserem Leben.
    Bereits in den Zwangseinrichtungen Kindergarten und Schule, werden Kinder paradoxerweise zunehmend mit der Sexualität belästigt und penetriert, um sie angeblich vor einem Missbrauch zu schützen und auf eine „geschützte“ Sexualität vorzubereiten.
    Unter dem Deckmantel „Befreiung“, werden die Geschlechter und Sexualität immer mehr pervertiert und an die Öffentlichkeit gezerrt. Wer in dieser Orgie nicht mitmachen will, kann schnell in Generalverdacht geraten: verklemmt, missbraucht, frigide, depressiv oder irgendwie im früherem Leben verschuldet zu sein und somit dringend eine Heilung zu benötigen.

    Kein Wunder, dass all diese Verletzungen tiefe kollektive Wunden verursachen, welche sich in verschiedenen psychischen und physischen Krankheitsformen manifestieren.
    Und je mehr man den weiblichen Schoß (oder auch den männlichen Phallus)
    zum Ziel und Schatz erklärt, desto mehr wird danach und darin gegraben und verletzt.
    Übrigens werden die millionenfachen Genitalverstümmelungen an Mädchen ausgerechnet durch Frauen verübt.

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