Wer seiner Zeit voraus sein will, muss neue Wege gehen! 1. Juni 2008 Politik Wer seiner Zeit voraus sein will, muss neue Wege gehen! – Ideen für ein neues Politikverständnis Die Aufgabe der Politik ist die Gestaltung unserer äußeren Lebenswelt auf dieser Erde. Das Tor zu unseren inneren, unsichtbaren Welten öffnet sich durch die Spiritualität, meist verbunden mit der Suche nach Gott oder unserer eigenen Göttlichkeit. Da Politik von Menschen für Menschen gemacht wird, gehören dann nicht auch Politik und geistige Entwicklung zusammen? Nach dem Motto: Wie innen, so außen? Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Was könnte jeder Mensch eigenverantwortlich tun und wie könnte er es tun, um den anstehenden gesellschaftlichen Wandel zu unterstützen? Schauen wir unter diesem Aspekt einmal in den Spiegel unserer aktuellen Politik. In den Medien können wir täglich die Krisenszenarien verfolgen: Von der Klimaveränderung und ihren Folgen hin zu Armut und dem Hunger in der Welt. Wir werden konfrontiert mit genmanipulierten Nahrungsmitteln, der Arbeitsplatzverlagerung nach Osteuropa und Asien, unserer eigenen Globalisierungsangst und der Inflation unseres Geldes. Wir leben in einer sich verkomplizierenden Welt, in der wir immer weniger erkennen können, wer die Gewinner und wer die Verlierer sind. Angeblich boomt die Wirtschaft, dennoch kommt im Geldbeutel der BürgerInnen nicht mehr Geld an. Auf der einen Seite bedienen sich unsere Politiker selbstherrlich an den Steuergeldern und erhöhen ihre Diäten. Auf der anderen Seite wissen viele Menschen mit geringem Einkommen oft nicht mehr, wie sie aufgrund der steigenden Preise ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen. Alleinerziehende, Hartz-IV-Empfänger und Kranke sind die wahren Verlierer dieser Gesellschaft. Wie lange noch? Überfordern wir unseren Staat oder überfordert der Staat seine BürgerInnen, seit er mit der Agenda 2010 mehr Eigenverantwortung proklamierte? Der Staat, das sind wir alle: Auch Politiker, Unternehmer und Führungskräfte in allen Institutionen! Ein Blick auf die exorbitant hohen Managergehälter lässt erkennen, dass viele Führungskräfte ihre Vorbildfunktion für ihre Mitarbeiter verloren haben. Die eigene finanzielle Absicherung hat meist Vorrang vor der Verantwortung für die Mitarbeiter und für deren stabile soziale und finanzielle Basis. Natürlich sollte sich unternehmerisches Risiko und Leistungsbereitschaft auch in Zukunft lohnen. Doch anstatt zu realisieren, dass die Mitarbeiter die stärkste und zugleich wichtigste Ressource sind, um die Wirtschaft in Deutschland wieder auf innovative Weise in Schwung zu bringen, höhlen sich die Unternehmen immer mehr personell aus und verlagern weiterhin Arbeitsplätze aus Kostengründen in Niedriglohnländer. Unlängst wurde öffentlich, dass ca. 300 Lobbyisten, Vertreter deutscher Großkonzerne, in den Bundesministerien beschäftigt sind und sogar direkt an Gesetzesentwürfen mitarbeiten – und von den Konzernen auch noch dafür bezahlt werden. Man muss sich fragen, wie wir unseren demokratisch gewählten Volksvertretern, den staatlichen Institutionen und den Führungskräften in der Wirtschaft noch Vertrauen entgegenbringen und ihre Entscheidungen respektieren sollen? Wen wundert es da noch, dass die Partei der Nichtwähler immer größer wird und die Frustration der BürgerInnen angesichts dieser Manipulationen und mangelnden Loyalität uns gegenüber steigt? Eine traurige Bilanz für eine moderne Gesellschaft! Die führenden Köpfe in der Politik und Wirtschaft haben sich in ihren eigenen Machtstrukturen verfangen. Selbst der Ruf nach traditionellen Werten auf dem politischen Parkett erweckt eher den Eindruck, dass die Diskussionen auf der Basis von Angst und Unsicherheit geführt werden. Und Angst war schon immer ein schlechter Berater, wenn es um Erneuerung und Erfindungsgeist geht. Wenn unsere gewachsenen Traditionen, Werte und Strukturen immer brüchiger werden, dann ist die Zeit wirklich reif für einen Paradigmenwechsel in unserer Gesellschaft! Unser Leben auf der Erde kann nur dann wirklich funktionieren, wenn wir im Einklang mit den universellen Energien leben. Erweitern wir also die Betrachtung unserer äußeren Lebenswelten und öffnen uns für die Integration der inneren, geistig-spirituellen Lebensgesetze. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass alles aus reiner Energie besteht und dass diese für die Schaffung aller Formen und Gegenstände in unserem Alltag verantwortlich ist. Alles Existierende, ob es sich dabei um eine Blume, ein Tier, eine Hose im Schrank oder einen Menschen handelt. Alles steht auf der Energie-Ebene miteinander in Verbindung. Der Mensch hat nicht nur einen Körper, er ist auch Seele und Geist. Diese Energie reagiert auf all unsere Gefühle, Gedanken und Erwartungen. Das geistige Gesetz der Synchronizität nach C.G. Jung besagt, wenn innere Veränderungen im Bewusstsein eines Menschen erfolgen, wird sich ein zeitlich darauf folgendes äußeres Ereignis manifestieren. Das Ereignis im Außen spiegelt sozusagen als Antwort den inneren seelischen Zustand wider. Also: Wie innen, so außen! Der notwendige gesellschaftliche Bewusstseinswandel beruht daher in erster Linie auf der Erkenntnis, dass wir unsere gesellschaftlichen Probleme nicht im Äußeren verändern können. Die Wurzel des Problems packen wir nur in unserem Inneren an. Die politischen Parteien sind genau an diesem Punkt an ihre Grenzen gekommen, suchen sie doch die Lösungen grundsätzlich in den äußeren Strukturen. Es funktioniert jedoch genau umgekehrt: Der Kampf um Macht und Konkurrenz, über den die Medien täglich berichten, spiegelt nur unseren eigenen inneren Kampf um Anerkennung und Liebe wieder. Und diesen Kampf können wir nur mit unserer inneren Wahrheit lösen. Wollen wir eine nachhaltige Veränderung erreichen, müssen wir uns bewusst machen, was bisher nicht funktioniert hat, und zwar in erster Linie bei uns selbst. Machen wir uns also auf die innere Suche nach unseren Widerständen und Blockaden, finden wir unsere Ängste! Dort, wo unsere Ängste am größten sind, ist unsere Entwicklung am notwendigsten. Das gilt sowohl auf der persönlichen als auch auf der politischen Ebene. Beklagen wir beispielsweise häufig unsere finanzielle Misere, bedeutet das nach dem geistigen Gesetz „Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“, dass wir unsere Angst vor Mangel und Armut durch diese negative Aufmerksamkeit in unserem eigenen Energiefeld verstärken. Da alles mit allem über das menschliche Bewusstsein miteinander verbunden ist, ernähren wir automatisch das kollektive Bewusstsein mit negativer Energie. Wenn wir lernen würden, unseren freien Willen zu den Ereignissen zu lenken, die wir positiv verstärken wollen, wird sich sehr wahrscheinlich auch das Ergebnis ins Positive verändern. Anstatt Mangel könnten wir Wohlstand erleben. Unsere Aufgabe ist es diese Muster in uns zu erkennen und dann zu transformieren. Inwieweit wir Menschen diese inneren Veränderungen zulassen können, ist genauso individuell wie jeder Mensch selbst. Persönliche Entwicklung ist immer ein Prozess, kann nicht erzwungen werden und ist völlig wertfrei. Schon allein aus diesem Grund gilt es jedem Menschen mit Respekt, Toleranz und einem liebevollem Herzen zu begegnen. Letztlich begegnen wir uns im Anderen immer selbst. Wenn wir erkennen würden, dass wir die Schöpfer unseres Lebens sind, und zwar in erster Linie kraft unserer Gedanken, könnten wir uns jederzeit bewusst entscheiden, welche Realität wir uns gestalten wollen. Alles, was jetzt geschieht oder sich in Zukunft ereignen wird, ist nichts anderes als eine Widerspiegelung unserer selbst. Unter diesem Gesichtspunkt wird uns klar, wie es zur Zeit um unser Leben auf diesem Planeten Erde bestellt ist. Würden immer mehr Menschen ihre Gedanken, Gefühle und Erwartungen mit Liebe, Harmonie und Vertrauen in die Zukunft bewusst anreichern, könnten wir uns öffnen für neue Visionen, die in eine Realität umgesetzt werden wollen. Wenn wir die Verantwortung für unsere eigene Schöpfung übernehmen, mit Selbstvertrauen unserer eigenen Wahrheit folgen und die Liebe in unserem Herzen entdecken, dann sind wir alle daran beteiligt, ein neues Weltbild zu gestalten, an der sich die Politik der Zukunft orientieren kann. 1. Bild: © Sunnydays-fotolia.com 2. Bild: © Mark Aplet-fotolia.com Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.