Die Liebe zum Wesen eines Menschen

Millionen Frauen und Männer sind in unserer Gesellschaft auf der Suche nach der/dem Richtigen. Frank Fiess beschreibt, wie aus der ewigen Suche nach dem Traumpartner ein wirkliches Finden und die erfüllende Liebe von Wesenskern zu Wesenskern werden kann und wie Beziehung gelingt.

Die Geschichte von der Zwei-Kuh-Frau

In der Hoffnung, das Glück ihres Lebens zu finden, verlassen die beiden Freunde John und Steve ihre heimat­liche Küste und segeln hinaus auf das offene Meer. Nach vielen Tagen auf See geraten sie jedoch in einen verheerenden Sturm und erleiden Schiffbruch. Hilflos im Meer treibend werden John und Steve schließlich völlig entkräftet an den Strand einer tropischen Insel gespült und gerade noch rechtzeitig von einem Ureinwohner-Stamm entdeckt und gerettet. Die Ureinwohner bringen die Schiffbrüchigen in ihr Dorf und pflegen sie gesund…

Am Abend sitzen die beiden Freunde mit den Bewohnern des Dorfes am ­Feuer und genießen das gemeinsame Abendessen. Steve schaut unablässig die Frau an, die das Abendessen serviert. Er stupst seinen Freund an und sagt unvermittelt: „Siehst du diese Frau da? Sie wird meine Frau werden!“ John ist entsetzt: „Was sagst du da? Diese Frau soll deine Frau werden? Bist du blind? Sieh sie dir doch mal genauer an: Die Haare hängen ihr wirr ins Gesicht, sie geht krumm, ihre Schultern hängen herunter und sie hat eine große Lücke zwischen den Vorderzähnen. Und dazu meckert sie noch ständig schlecht gelaunt die Leute an. Die willst du als Frau? Das kann doch wohl nicht wahr sein!“ John kann sich kaum beruhigen.

Aber Steve bleibt dabei: „Sieh sie dir doch mal richtig an, mein Freund – in Wahrheit ist sie wunderschön. Ich habe die Frau meines Lebens gefunden! Ich heirate sie und verbringe den Rest ­meines Lebens hier auf der Insel. Und – ich werde mit ihr glücklich sein!“

John kann einfach nicht glauben, dass sein Freund es offensichtlich ernst meint. Doch Steve lässt sich nicht umstimmen. John beschließt, nach Hause zu segeln und besorgt sich ein Boot. ­Einige Tage später sticht er in See …

Kaum ist John weg, macht sich Steve auf den Weg zum Häuptling und bittet ihn, die Frau heiraten zu dürfen. Der Häuptling schaut ihn irritiert an: „Nun, wenn du in unserem Dorf eine Frau heiraten willst, musst du für sie bezahlen. Jede Frau hat einen anderen Wert – irgendwo zwischen einer Kuh und zehn Kühen. Die Frau, die du beschrieben hast, kannst du für drei Kühe haben!“  Steve schüttelt den Kopf: „Das ist keine Drei-Kuh-Frau!“ erwidert er scharf, „Das ist eine Zehn-Kuh-Frau!“ Der Häuptling lacht: „Siehst du nicht die hängenden Schultern, die schlampige Art sich zu kleiden und wie sie ständig alle anmeckert! Das ist noch nicht einmal eine Drei-Kuh-Frau. In Wirklichkeit ist sie nur zwei Kühe wert. Aber ich habe drei gesagt, damit wir Spielraum zum Handeln haben.“ „Nein“, beharrte Steve, „sie ist eine Zehn-Kuh-Frau! Ich werde sie heiraten und zehn Kühe für sie bezahlen!“

Der Häuptling schaut ihn ernst an: „Du bist verrückt. Du machst das ganze Wertesystem unserer Stammes-Frauen kaputt.“ Doch als er den unbeugsamen Blick von Steve sieht, antwortet er schließlich: „Na gut, dann zahle eben zehn Kühe, und ich nehme dich als Beispiel für einen verrückten Amerikaner!“

Steve hat kein Geld. Ein Jahr lang arbeitet er sehr hart, um sich die zehn Kühe zu verdienen. Schließlich gelingt es ihm. Er übergibt dem Häuptling stolz die zehn Kühe und heiratet die Frau …

Eines Tages ist große Aufregung im Dorf. Steves alter Freund John ist mit einem neuen Segelboot auf der Insel gelandet. „Wo ist Steve?“ fragt er die Dorfbewohner sofort. Einer von ihnen zeigt mit dem Finger in Richtung Dorfrand: „Er wohnt da hinten, am Strand, dort in diesem schönen Haus!“

John rennt voller Freude auf das Haus zu und klopft aufgeregt an die Tür. Eine wunderschöne Frau öffnet ihm und bittet ihn höflich herein. Die beiden Männer fallen sich glücklich in die Arme. Sie haben sich viel zu erzählen. Die exotische Inselschönheit bewirtet sie vorzüglich, bringt ihnen zu trinken und köstliches Essen. John muss immer wieder zu ihr hinschauen.

Nach einer Weile fragt er: „Sag mal, Steve, was ist eigentlich aus der verrückten Frau geworden, die du seinerzeit heiraten wolltest? Damals dachte ich, du bist völlig übergeschnappt, aber jetzt lebst du mit dieser exotischen Schönheit in diesem tollen Haus. Also, was ist eigentlich aus der Frau von damals geworden?“

Steve deutet auf die Tür und sagt: „Sie ist hier. Sie hat dir die Tür geöffnet, dich willkommen geheißen und unser leckeres Mal bereitet. Das ist die Frau, die ich damals geheiratet habe.“ „Nein, auf keinen Fall“, sagt John, „das kann nicht sein. Die andere Frau trug Lumpen, ihr Geist war wirr. Sie war unansehnlich und hatte an allem etwas auszusetzen. Das ist sie nicht! Die Frau hier in deinem Haus ist wunderschön. Sie strahlt und ist voller Liebe und Glück. Das kann doch nicht die Frau von damals sein. Du lügst!“

Daraufhin ruft Steve seine Frau zu sich. „Maria“, sagt er, „würdest du bitte meinem Freund erklären, wer du bist.“ Maria setzt sich zu den beiden an den Tisch, lächelt John an und sagt: „Ja, ich bin es wirklich!“ Als sie lächelt, kann John die Lücke zwischen ihren beiden Vorderzähnen sehen und er erkennt, dass sie es tatsächlich ist. Er ist völlig verblüfft. „Ich kann es einfach nicht glauben“, sagt er und schüttelt den Kopf: „Was ist nur mit dir passiert? Ich habe doch gesehen wie du damals warst. Was ist geschehen?“

„Nun ja“, beginnt Maria vorsichtig zu erzählen „bereits als kleines Mädchen war mir klar, dass ich nur eine Zwei-Kuh-Frau bin. Jeder im Dorf, meine ­Familie, meine Bekannten, alle betrach­teten mich als Zwei-Kuh-Frau und ­behandelten mich auch so. Dann kam Steve und meinte, ich sei zehn Kühe wert. Und dann hat er tatsächlich zehn Kühe für mich bezahlt – für mich! Zur Hochzeit organisierte er eine Zehn-Kuh-Hochzeitsfeier und ich trug ein Zehn-Kuh-Hochzeitskleid. Von morgens bis abends behandelte er mich wie eine Zehn-Kuh-Frau – in allem! Anfangs konnte ich damit nicht umgehen. Doch nach und nach veränderte sich mein Lebensgefühl. Meine bisherige Meinung über mich schwand dahin. Ich begann, mich durch seine Augen zu sehen und wurde zu einer Zehn-Kuh-Frau – mit ­allem, was dazu gehört!“

Wie Beziehung gelingt – Der romantische Mythos

Die Wunde vieler Menschen auf der Erde ist die Beschädigung ihres Selbst-Wertes und ihrer Selbst-Liebe. Also genau das, was Maria in der oben erzählten Geschichte erlebte: Ihre Familie, ihre Umgebung, ihre Dorfgemeinschaft sahen sie als eine „Zwei-Kuh-Frau“ an und behandelten sie auch so. Die Beschädigung im Selbst-Wert durch die kulturelle „Dressur“ und die Erziehung nach dem System von Belohnung und Strafe macht Menschen unsicher und gibt ihnen ein Gefühl von Minderwertigkeit. Der Kontakt zum eigenen authentischen Wesen ist schwach und viele Menschen fragen sich insgeheim: „Bin ich eigentlich „richtig“ so, wie ich bin? Bin ich gut genug? Bin ich wirklich liebenswert? Habe ich Anerkennung, Liebe und Erfolg tatsächlich verdient?“

Zu diesen latenten inneren Selbstzweifeln der Frauen und Männer in unserer Gesellschaft – der Wunde in den Individuen – gehört im Hinblick auf Beziehungen der größere kollektive Rahmen, in dem sich bis heute fast alle Liebesbeziehungen in unserer Kultur ereignen. Das Modell, dem wir bis heute in unserer Suche nach Liebe folgen, heißt „der romantische Mythos“. Dieser romantische Mythos hat seinen Ursprung im 12. Jahrhundert und wirkt – bis heute – wie eine kollektive Trance. In der tragischen Geschichte von Tristan und Isolde kommt er am deutlichsten zum Ausdruck. Er besagt: „Ich bin noch nicht ganz. Ich muss in meinem Gegenüber meine Ganzheit, meine Ergänzung finden, dann – und erst dann – hängt der Himmel voller Geigen, hat mein Leben Sinn und alles ist gut!“

Und so projizieren unablässig Millionen und Abermillionen Frauen und Männer in unserer Kultur ihre romantischen Vorstellungen auf ihr Gegenüber. Oft auf der verzweifelten Suche nach der Erfüllung ihrer Ganzheit, nach der/dem Richtigen – in der Hoffnung, dass endlich alles passt und für immer gut ist!

Liebe von Wesen zu Wesen

Steve hat in unserer Geschichte das Wesen von Maria erkannt und ausdauernd geliebt. Sein Verhalten symbolisiert die Weiterentwicklung des romantischen Mythos und ist der nächste Schritt im Land der Liebe: die bewusste Liebe zum Wesen eines Menschen! Wenn zwei Menschen sich so begegnen, kann etwas sehr Wichtiges auf unserem Weg der Liebe geschehen: Wir ziehen den Pfeil, den der romantische Mythos in unser Herz gebracht hat, wieder aus unserem Herzen heraus. Denn fast überall auf der Welt ist der „Pfeil durch das Herz“ das Symbol für Liebe. Dieser „Pfeil durch das Herz“ steht symbolisch für die uralte Koppelung der Liebe an den Schmerz.

Alles im Universum folgt der Evolution des Bewusstseins. Unser Bewusstsein möchte sich immer weiter öffnen und höher entwickeln. In allem und allen lebt die Sehnsucht nach  Weiterentwicklung, Höherentwicklung und nach dem Erwachen in unsere schon vorhandene Ganzheit!

Für viele Frauen und Männer ist es mehr und mehr möglich, den nächsten Schritt im Land der Liebe zu gehen: vom romantischen Mythos zur bewussten Liebe. Diese Liebe gilt dem Wesen eines Menschen und nicht der romantischen Projektion. Die Liebe von Wesen zu Wesen eröffnet uns die Möglichkeit, das, was wir in der romantischen Liebe vermischt haben, wieder mit Klarheit zu sortieren. Denn wir haben so vieles in das Bild der romantischen Liebe hineingepackt: unsere Sehnsucht nach Ganzheit, nach Ankommen, Geborgenheit und Heimat, nach Sinn, nach sexueller und spiritueller Erfüllung. Das ist viel – zu viel – und daher ist die Enttäuschung vorprogrammiert.

Und so besteht der erste Schritt darin, den Pfeil aus unserem Herzen zu ziehen und uns der schon vorhandenen Ganzheit in uns zuzuwenden. Das bedeutet, die Liebe zu unserem eigenen Wesen und dem Original, das wir sind, wieder zu leben. Der zweite Schritt besteht darin, eine für uns stimmige Form von Spiritualität zu entwickeln und so eine Beziehung zur Quelle der Liebe, zum großen Geist in uns zu kultivieren. Dies macht es möglich, dass wir aufhören, einen Partner/eine Partnerin zu einer romantischen Lichtgestalt zu erhöhen.

Diese ersten beiden Schritte beflügeln jede Beziehung enorm und machen es möglich, dass wir uns als reale Menschen aus Fleisch und Blut lieben, mit allen Facetten und Wesensanteilen. Wenn wir diese Schritte klar und eindeutig gehen, entsteht Raum – Raum für die Liebe! Und diese Liebe zum Wesen eines Menschen kann auch dann bestehen bleiben, wenn sich die Form oder die Art der Beziehung ändert. Der dritte Schritt ist dann, kompromisslos die eigene Heilungsarbeit anzugehen und konsequent zu tun. Das bedeutet, unsere Kindheitsängste und die daraus erwachsenen Beziehungsmuster zu erkennen, anzunehmen und letztendlich aufzulösen. Der vierte Schritt ist, eine Kultur der Freude, des Glücks und der wirklichen Begegnung von Wesen zu Wesen zu begründen. So schaffen wir eine essentielle Basis für liebevolle und außergewöhnliche ­Beziehungen!

 


 

Nächste Veranstal­tungen:
1. Erfahrungs- und Erlebnis-Tag zum Training „Liebe & ­Erfolg“

2.-8.4. Ostern 2015: Die Weichen stellen – Aufbruch in dein ­neues Leben
Sieben Tage, die deine Welt verändern!
Im Seminarhaus ­Hanne Wilberg, Schlagsülsdorf bei ­Lübeck

22.-24.5. Pfingst-­Celebration – Wie die Liebe gelingt
Für Singles und Paare

18.-20.9. „Liebe & Erfolg“/IKPT ­(Integrative Körperpsychotherapie)
Beginn des neuen Trainings in sechs ­Abschnitten

Info und Anm. unter Tel. 030 – 25 29 87 00 oder
www.frankfiess.de
www.institut-­lebenskunst.de

9 Responses

  1. Gudrun
    Ich liebe Märchen

    bzw. Fabeln. Für mich erreichen sie das Herz am schnellsten. Man/Frau sollte nur noch eine Variante mit dem Zwei-Pferd-Mann ergänzen. Vielen Dank!

    Antworten
  2. Die Stimme Gottes
    American Way of L...

    Einerseits find ich es schön, es berührt mich und erinnert mich an „My flair lady“ andererseits ist doch klar, dass Geld aus armen Leuten was macht. Ich beende gerade meine Beziehung, weil ich meine Freundin nicht lieben kann, sie selbst kann es nicht leider.

    Ich habe nicht das Geld und Nerven um mir Freunde und Stil zu kaufen und zu trainieren.

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    • Gudrun
      Das ist sehr schade!

      Wenn Du glaubst, es geht hier um kaufen – um den Tausch von Geld und Gefühl. Du erkennst Deine Freundin einfach nicht, und sie Dich vielleicht auch nicht. Das ist nicht schlimm, wenn man es merkt. Verabschiede Dich klar und suche weiter.

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  3. Katharina
    Das verlorene Halbstück

    Nur allzu oft begegnet man der Vorstellung des „verlorenen Halbstücks“, das irgendwo dort draußen ist und darauf wartet, gefunden zu werden und einen „für immer“ glücklich zu machen. Auch ich selbst dachte als jugendliches Mädchen vor vielen Jahren so! Doch dann irgendwann erkannte ich: Es ist eine Sache, mich selbst als unvollständig zu empfinden – aber eine ganz andere, auch meinen potentiellen Partner in dieser Weise „herabzusetzen“, ihn zu etwas „halbem“ zu degradieren. Dies entsprach nicht meiner Vorstellung davon, was lieben bedeutet. Will man den Menschen, den man liebt, wirklich 1) unvollständig, halb wahrnehmen und 2) ihm zumuten, eine/n „halbe/n“ Partner/in zu erhalten? 🙂 Und mit dieser Überlegung hat’s dann klick gemacht und ich war geheilt von der Vorstellung der „herumwandernden Halbstücke“. Wir alle tragen bereits die gesamte Fülle des Seins in uns, ob wir nun allein sind oder in einer Partnerschaft.
    Vielen Dank für den Artikel, es waren einige erhellende Gedanken dabei! 🙂

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    • shumil
      Und dennoch ist da eine Sehnsucht ...

      „Wir alle tragen bereits die gesamte Fülle des Seins in uns, ob wir nun allein sind oder in einer Partnerschaft.“

      Das stimmt, aber wem ist das denn schon bewusst?

      In uns ist ein grosses schwarzes Loch, das nach immer MEHR schreit, und das wir mit all möglichem Zeugs (seien es Drogen, Schuhe oder Aufmerksamkeit eines anderen) zu stopfen versuchen, und es klappt einfach nicht – kurz nach der Befriedigung ist es wieder da …

      Wie schön, wenn es einfach ‚klick‘ macht und wir davon geheilt sind – ich meine, dass dieses ‚klick‘ selten einfach so geschieht, sondern dass man da etwas für tun muss, an seiner Selbsterkenntnis arbeiten muss.

      Darum hab ich eine ganze Homepage da drüber geschrieben … shumil.npage.de … damit jeder sofort anfangen kann, dieses schwarze Loch mit etwas anderem zu füllen als mit ‚Blumen am Wegesrand‘, so wie Rotkäppchen es eine zeitlang versucht … bis sie sich erinnert, dass da ja noch etwas anderes, wichtigeres war.

      Alles Liebe.

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    • Andreas
      Ganze Sache

      Vielen Dank für Deine Darstellung des „halben Partners”! So hatte ich das noch nie betrachtet. Aber jetzt.

      Antworten
  4. Jan
    Der Pfeil

    Vielen Dank für das Bild mit dem Pfeil. Der steckt wirklich in uns allen – besonders in unseren Vorstellungen von Liebe.
    Sollange wir nicht die Forderungen an den anderen in der Tiefe loslasse, kann Liebe nicht gelingen. Liebe heißt nicht, etwas erwarten / bekommenwolllen, sondern etwas geben können.
    Hört sich gut an, ist aber schwierig 😉

    Antworten
    • hm

      vielleicht habe ich es nicht richtig verstanden, doch wo genau ist der Unterschied zum Ausdauernden Lieben von Steve, wo er ja auch diese Frau vergöttert und der romantischen Liebe, die ja auch recht ausdauernd sein kann? Ich würde gerne mehr darüber lesen.

      Antworten
      • shumil
        3 Jahre ...

        … hält im Allgemeinen diese romantische Liebe, dann ist der Lack ab und es fliegen die Fetzen – also dann ist die Illusion vorbei, das ich durch einen Anderen (Menschen) vollkommen werden kann, ein Anderer mich glücklich machen soll – und weiter geht´s zum Nächsten, wo das gleiche Spiel abläuft … 3 Jahre …

        In ‚Die Prophezeiungen von Celestine‘ wird es anschaulich beschrieben: wie sind wie ein C, welches durch ein anderes C zum O (ganz) werden will – das klappt nicht, erst wenn wir selber zum O werden („Arbeit am Selbst“), können wir mit andern O´s zusammenkommen auf einer Ebene ohne Erwartungen.

        Steve scheint ein weiser Mensch zu sein, denn er hat sich nicht von Äusserlichkeiten blenden lassen und nicht die romantische Liebe zu einer wunderschönen Inselschönheit gesucht, sondern die Menschseele in dieser Frau erkannt und geliebt.

        Auf einem Tantra-Liebeslern-Seminar wurde ich vom Oberguru aufgefordert, die Nacht mit einer Frau zu verbringen, die absolut in keiner Weise irgendwelchen romantischen Schönheitsnormen entsprach – es war eine sehr tiefgehende Erfahrung für mich, einen Menschen so glücklich zu sehen!

        Alles Liebe!

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