Was wir heute über das Jenseits wissen können

Die Sterbeforschung hat in den vergangenen Jahren eindeutig nachgewiesen, dass das Jenseits eine Realität ist. In seinem neuen Buch »Wir sterben nie« hat Bernard Jakoby die unterschiedlichen Bereiche des Wissens über das Jenseits erstmalig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Wir wissen heute mehr als jemals zuvor darüber, was mit uns geschieht, wenn wir sterben. Die Elemente der Nahtoderfahrung spiegeln sich im Sterbeprozess des Menschen wider, und die Sterbeforschung konnte durch zahlreiche empirische Forschungsprojekte, durch Rückführungen, Nahtod- und Nachtoderlebnisse sowie Laborexperimente mit Medien nachweisen, dass das Jenseits wirklich existiert. Der Mensch ist weitaus mehr als eine Ansammlung von Nervenzellen oder biochemischen Vorgängen im Gehirn. Er ist von seinem Wesen her ein geistiges Wesen, das nie vergeht. Die Gewissheit des Fortlebens nach dem Tod hat das Potenzial, unsere Gesellschaft langfristig völlig zu verändern.
Nach dem Tod bleibt die Ich-Identität erhalten. Das belegen die millionenfachen Nachtodkontakte, in denen sich Verstorbene spontan bei den Angehörigen melden durch Erscheinungen, ein Gefühl von Gegenwart, in Form von Träumen oder anderen Zeichen.
Die Weiterentwicklung der Seele nach dem Tod ist ein universales, allumfassendes Geschehen, das den gleichen geistigen Gesetzen unterworfen ist wie das Leben auf der Erde. Jeder Mensch ist für seine Gedanken, Taten und Worte selbst verantwortlich und wird sich den Bildern seines Lebens mit den Auswirkungen auf andere stellen müssen.

Die Entwicklung der Seele bis zur endgültigen Verschmelzung mit Gott vollzieht sich in vier Phasen:

1. Die meisten Verstorbenen gelangen nach ihrem Tod direkt in die sogenannte Wunschwelt oder Ebene der Orientierung. Sie werden von vorausgegangenen Verstorbenen oder Verwandten in Empfang genommen. Die Schönheit der geistigen Welt wird in den Nahtoderfahrungen stets ähnlich beschrieben. Wir betreten eine Welt der Gedanken, in der sich alles Gedachte sofort und unmittelbar manifestiert. Die äußeren Manifestationen spiegeln dabei direkt die innersten Gedanken der Seele wider.
2. Der freie Wille besteht weiter, doch jede Seele, die sich weiterentwickeln will, tritt in die Phase der Erinnerung ein, wo sie sich mit ihrem soeben beendeten Leben auseinandersetzt. In den Nachtodkontakten oder medialen Aussagen kommt es häufig zur Bitte um Vergebung seitens der Verstorbenen, die durch die Lebensrückschau den größeren geistigen Sinnzusammenhang ihres Lebens erkannt haben.
3. In der Phase des Erwachens lernt der Verstorbene, sich von seinen erdwärts gerichteten Wünschen zu emanzipieren. Die Seele wendet sich den höheren Aspekten des geistigen Lebens zu. Sie durchschaut den illusionären Charakter der Wunschwelt, bis sie Materie und Form endgültig hinter sich lässt.
4. In den höheren Lichtsphären ist das Bewusstsein derart erweitert, dass die Seele Zugang zu allem Wissen hat. Jegliche Trennung ist aufgehoben, und die Seele wird ein Teil ihrer Seelengruppe. Alles im sichtbaren und unsichtbaren Universum verweist auf die immanente Gegenwart Gottes, dessen Licht und Liebe der Ursprung allen Seins ist. Im Laufe ihrer Entwicklung nähert sich die Seele der Fülle und der unbegreiflichen Liebe Gottes, bis sie irgendwann mit ihm verschmilzt. Sie bleibt dabei die Individualität, die sie schon immer war.

 

Die Dinge akzeptieren, wie sie sind

Dieses Wissen hat eine ungeheure praktische Relevanz für unser Leben: Jeder Mensch schafft sich schon jetzt durch seine Gedanken und Handlungen seinen zukünftigen Platz in der geistigen Welt. Wir erschaffen unser eigenes Schicksal durch unsere Gedanken. Im Alltag des Lebens hat der Mensch zwei Möglichkeiten: Liebe oder Mangel an Liebe, worunter die Bandbreite aller negativen, menschlichen Emotionen verstanden wird, die stets Leid, Schmerz, Mord und Krieg usw. nach sich ziehen. Die Wahl zwischen Liebe oder Mangel an Liebe enthält die schwierigste Lektion, die wir auf Erden zu lernen haben: die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind, und nicht, wie wir sie gerne hätten. Wer im ewigen Augenblick des Jetzt lebt, hat keine Angst mehr vor der Vergangenheit oder Zukunft. Er befindet sich im Fluss der Dinge und verliert die Angst vor dem Leben. Wir sterben nie, und alles, was wir für ein gelingendes Leben brauchen, ist Gottvertrauen.


 

Literatur:

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Das neue Buch von Bernard Jakoby heißt “Wir sterben nie – Was wir heute über das Jenseits wissen können”, erschien 2007 und ist im Verlag Nymphenburger erhältlich,

ISBN-Nr.: 978-3-485-01117-4.

Info unter www.sterbeforschung.de

Bild oben: Marion Augustin

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