Von der Hoffnungslosigkeit in die Heilung: Wie ich von meinen Zwangsstörungen geheilt wurde 27. Juli 2015 Therapie Oder: Von Schmerz und Leid zu Freiheit und Freude „Du stirbst!“ Diese Art von negativem Denken hat mein Leben in einigen meiner prägenden jungen Jahre durch Hoffnungslosigkeit bestimmt. Ich wuchs in einer liebevollen Familie in Kalifornien in den USA auf. Meine Eltern haben mich darin unterstützt, ich selbst zu sein und meine Träume zu leben. Ich hätte mir nichts Besseres wünschen können. Doch im Alter von zehn Jahren tauchten auf einmal negative Gedanken in meinem Geist auf. Sie begannen in alltäglichen Bereichen meines Lebens, wie beim Sport. Über die Zeit wurden diese Gedanken bedrohlicher. Sie hatten eine Bandbreite von „Wenn ich meinen Fuß auf diese Weise setze, dann wird das andere Team nicht mehr punkten“ bis zu „Du wirst entführt und getötet werden.“ Die zwanghaften, negativen Gedanken waren immer da. Ihnen folgten regelmäßig unvorstellbare Wellen der Furcht, Sorge und Angst, die sich vollkommen real anfühlten, während die Gefühle durch meinen Körper rauschten. Die Sehnsucht danach, irgendetwas tun zu können, um mich von dieser quälenden Erfahrung zu befreien, verwandelte sich in ritualisierte Zwänge. Ich entdeckte, dass ich Erleichterung erfuhr, wenn ich Dinge vier Mal berührte oder zählte. Dies führte zu dem Zwang, alles vier Mal zu zählen oder zu wiederholen – manchmal auch in einem Vielfachen der Vier. Diese Momente der Entlastung gaben mir das Gefühl, dass alles gut werden würde… wenn auch nur für diesen einen Moment. Mein Leiden schwächt mich Eines Tages – ich saß mit meiner Mutter in einem Restaurant – sah ich eine Skizze an der Wand von einem möglichen Entführer, der Tage zuvor in einer nahegelegenen Stadt ein Mädchen gekidnappt haben sollte. Das Bild des Mannes sah sehr dunkel und bedrohlich aus. Mein ganzes Verhalten änderte sich sofort. Ich war gelähmt vor Angst und bekam Magenschmerzen. Meine Mutter fragte mich, was los sei. Ich konnte kaum sprechen und sagte ihr nur, dass ich nach Hause wolle. Zu Hause ging ich in mein Zimmer und legte mich hin. Ich quälte mich stundenlang mit mentalen, emotionalen und physischen Schmerzen. Meine Mutter sah regelmäßig nach mir, sie war sehr beunruhigt. Ich war innerlich entsetzt. Ich hatte Unmengen von negativen Gedanken, viele hatten damit zu tun, von jenem Mann entführt und ermordet zu werden. Meine Mutter versuchte mich zu beruhigen, dass alles in Ordnung sei. Aber für mich waren es nur Worte, denn ich war innerlich außer Kontrolle geraten. Mein Leben war nach diesem Tag nie wieder dasselbe. Die negativen Gedanken wurden zunehmend schlimmer, bis sie mich fast verzehrten. All diese Obsessionen brachten viele negative Folgen mit sich. Im Alter von zwölf Jahren brauchte ich über eine Stunde, um zu duschen und mich für die Schule fertig zu machen. Alles dauerte länger als normal. Ich ging gewissenhaft durch den Prozess meiner Zwänge und Obsessionen und merkte: In jedem Aspekt meines Seins saß die Angst. Selbst nach diesen zwei Jahren, in denen mein Leben ein komplettes Chaos war, habe ich nie jemandem erzählt, was in mir geschah, weder meinen Eltern noch sonst jemandem. Ich war damals ein Junge, der sich verloren fühlte in einer Welt, die niemand verstehen würde. Hoffnungslosigkeit: Diagnose „Zwangsstörungen“ Mein Leben wurde so zwanghaft, dass meine Eltern sich um professionelle Unterstützung kümmerten. Kurz darauf diagnostizierte ein Psychiater Zwangsstörungen bei mir. Ich war schockiert, wütend und gleichzeitig erleichtert. Ich begann die Therapie, war aber widerspenstig und nicht besonders kooperativ. Eines Tages sagte ich mir: “Es ist zwar möglich, dass ich sterben werde. Aber ich will mein Leben nicht mehr auf diese Art leben.“ In diesem Moment traf ich die Entscheidung, dass ich etwas ändern – oder sterben würde. Ich war nun fest entschlossen, diesen – so fühlte es sich an – Kampf um mein Leben auszufechten. Anstatt dem Negativen zu erliegen, begann ich nach Lösungen zu suchen. Ich entschloss mich, die vom Arzt verordneten Medikamente zu nehmen und den Zwängen nicht mehr zu folgen. Das gelang mir in vielen Momenten, in anderen Momenten konnte ich die Handlungen so abändern, dass sich kein wiederholendes Muster ergab, an dem sich mein Verstand einhaken konnte. Nach zehn Monaten dieser selbst kreierten Therapie verließen mich die negativen Gedanken und Zwänge für immer. Dies war bei Weitem die härteste Zeit meines Lebens. Obwohl der schlimmste Teil meines Zustandes geheilt war, gab es noch immer einige zwanghafte Züge, die weiter bestanden. Sie tauchten auf, sobald ich mit meinem Ego, mit Stolz, Ärger oder Trotz und Widerstand in Kontakt kam. Ich war darum in den Bereichen Schule, Beziehungen und Arbeit schwer beeinträchtigt. Die Medikamente brachten zudem Nebenwirkungen wie Müdigkeit und einen trockenen Mund mit sich. Ich war nicht glücklich, obwohl ich die schwerwiegendsten Auswirkungen der Zwangsstörungen besiegt hatte – was den meisten Menschen niemals gelingt. Ich fühlte in mir zunehmend einen starken inneren Drang, meinen Zustand noch weiter zu verbessern. Vollkommene Heilung Im Juni 2004 nahm ich an einem Soul-Healing-Retreat mit Dr. und Master Zhi Gang Sha teil, um weitere Heilung zu finden. Die bedingungslose Liebe, die Vergebung, das Mitgefühl und die Heilenergie, die ich bei diesem Heiler spürte, waren außergewöhnlich; seine Weisheit, die spirituellen und taoistischen Fähigkeiten, die ich während des Seminars kennen lernte, ebenso. Schnell wurde mir klar, dass meine Seele mich dorthin geführt hatte, um zu einem Leben in direkter Verbindung mit dem Göttlichen und dem Tao zurückzufinden. Meine Seele wollte ihre Lebensaufgabe vervollständigen. Und tatsächlich: Das Göttliche und das Tao öffneten sich für mich auf diesem Retreat. Ich fand einen Weg für meine Heilung und meine Seelenreise. Die Lehren von Master Sha brachten Wahrheit und Verstehen in die tiefsten Bereiche meines Seins. Das Wichtigste: Heile zuerst die Seele, dann wird Heilung und Transformation in allen Aspekten deines Lebens folgen. Die Grundlage dafür bietet das Verständnis von Karma. Karma ist die Grundursache für Erfolg und Misserfolg in allen Aspekten des Lebens. Es ist das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung. Es beinhaltet auch die Aufzeichnung aller positiven und negativen „Verdienste“, die Zusammenfassung aller Gedanken, Worte und Taten aller Leben. Positives Karma segnet das Leben, negatives Karma verursacht Leiden. Und: Karma wird auf der Seelenebene abgespeichert und getragen. Das alles machte Sinn und erklärte mir, warum ich an Zwangsstörungen gelitten hatte, denn ich hatte ja in diesem Leben nichts ernsthaft falsch gemacht, wodurch ich es „verdient“ hätte. Ich kam zu dem Schluss, dass allein Karma die Vielfalt des Lebens erklären kann. Ich fühlte mich unendlich erleichtert, als ich diese Wahrheit entdeckt und akzeptiert hatte. Ich wusste ab jetzt, dass ich nur geheilt werden würde, wenn ich die Heilung meiner Seele angehen würde. Bei diesem Retreat lernte ich von Master Sha, wie ich meine Zwangsstörungen selbst heilen konnte, und erkannte die Bedeutung von Übungen zur Selbstheilung. Ich erhielt außerdem göttliche Karma-Reinigungen und Übertragungen, um meinen Selbstheilungsprozess zu unterstützen. Als ich diese Hilfe durch Master Sha erhalten hatte, konnte ich fühlen, wie die Dunkelheit meinen Körper verließ und ich viel lichtvoller wurde. Mein Herz öffnete sich und dehnte sich aus. Ich fühlte mich gesegnet, geliebt und alles wurde mir vergeben – ein Gefühl, das bis zum heutigen Tag anhält. Nach dem Retreat sah ich, wie meine Obsessionen und Zwänge heilten und verschwanden. Ich übte sehr viel, um den Selbstheilungsprozess fortzusetzen. Ich erhielt mehr Lehren und Übertragungen in den folgenden Monaten. Im Februar 2005 erzählte ich meinem Arzt, dass ich nun geheilt sei und die Medikamente absetzen wolle. Er stimmte zu, beobachtete meinen Fortschritt und entwöhnte mich über eine Zeitspanne von drei bis vier Monaten von den Medikamenten. Ein Jahr, nachdem ich Master Sha getroffen hatte, war ich vollständig von allen Zwangsstörungen geheilt und frei von jeder Behandlung und Medikation! Im Juli 2014 habe ich meinen Arzt erneut aufgesucht. Er schrieb mir ein offizielles Attest, um den nachhaltigen Erfolg zu bestätigen. Der Sinn meines Lebens Als ich Master Sha traf, wurde mir bewusst, dass ich einen Weg gefunden hatte, wie ich auch anderen helfen konnte, gesünder, glücklicher und erfolgreicher zu werden. Ich wusste, ich hatte nun meinen wahren Lehrer und spirituellen Vater getroffen. Ich wusste, ich hatte die Aufgabe meines Lebens darin gefunden, andere zu unterstützen. Im Februar 2009 widerfuhr mir die große Ehre, ein weltweiter Repräsentant von Master Sha zu werden. Ich durfte ab da viele der Lehren, praktischen Übungen und Hilfen anbieten, die Master Sha mir und anderen in der ganzen Welt gezeigt hatte. Im Juni 2011 zog ich nach Berlin. Ich bin sehr glücklich, Menschen in ihren Selbstheilungs- und Transformationsprozessen unterstützen und sie im Tao-Healing-Center in Berlin näher mit dem Tao verbinden zu können. Es ist ein Segen und eine besondere Freude für mein Leben und meine Seelenreise, dass ich in der Lage bin, auf diese Weise Gutes zu tun. Mein Leben ist voller Liebe, Vergebung, Frieden und Freude. Ich kann Master Sha und dem Tao nicht genügend dafür danken, dass ich geheilt bin und dass ich die Ehre habe, in dieser Weise zu dienen. Ich wünsche jedem, den Weg des Tao zum Erfolg zu finden. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.