Wir sind Hebammen des Lichts! – Das neueste Buch von der Autorin und Seelenhebamme Clara Welten

In meinem aktuellen Buch: „Wir sind Hebammen des Lichts. Wie Reisen in Reinkarnationen dein Dasein erhellen“ teile ich 17 Reinkarnationsreisen aus meiner psycho-spirituellen Praxis sowie spirituelles Wissen über die Seele als eine Reisende. Ausgewählt habe ich die Geschichten entsprechend des Ergebnisses, dass die geführten Seelenreisen den Menschen nachhaltig von seinem Thema befreien konnten. Was ist der Sinn meines Teilens der Inhalte dieses Buches? Einerseits aufzuzeigen, wie sehr spirituelle und energetische Seelenexploration tief sitzende Probleme belichten und somit tatsächlich auch karmisch erlösen kann – eine Erfahrung, die meiner eigenen entspricht: Nach fünf Jahren der Psychoanalyse, dreimal wöchentlich durchgeführt und also nach einer rein verbalen Selbstreflexion habe ich erlebt, dass erst mein Mut, in einen Schmerz grundsätzlich einzutauchen, das zugrunde liegende Thema vollkommen befreien konnte – gereist in eine Existenz, die weit vor unserer Zeitrechnung lag. Andererseits wurde mir dieser Buchtitel mit dem alten Wissen geschenkt, dass wir alle „den göttlichen Funken“ in uns tragen und uns dank der Befreiung biografischer und karnischer Themen leichter fühlen, heller, lichter, und somit zur Erweiterung der Lichtenergie konkret beitragen: Jede*r von uns, entsprechend seiner/ ihrer Taten in dieser Welt.

Alles ist gespeichert

In dem Inkarnationsgedächtnis des Menschen, das ich bei einer Sitzung wahrnehme, sind alle Existenzen und Daseinsformen gespeichert, über Zeiten und Planeten hinweg: Ich bin mit Klient*innen gereist, die das feuchte grün-braune Moos auf einem Stein waren oder als Nilpferd durch den Fluss schwammen, zu Zeiten, als vom Menschen noch keine Rede war. Ich bin mit Klient*innen gereist, die als Hexe verbrannt wurden oder als Kannibale ihre Mitmenschen gegessen haben, als sie nichts anderes zu essen hatten. Ich bin mit Klient*innen durch „schwarze Löcher“ gereist, um festzustellen, dass diese mit Energiegittern als Wohnungen dienten, und durch zahlreiche Lichtwesen – Familien mit Männern, Frauen und Kindern – bewohnt waren. Eines der Wesen nahm an meiner reisenden Klientin eine Energiearbeit vor, die sie nachhaltig von ihrer Depression befreite. Alle die bereisten Orte sind Teil unseres menschlichen Inkarnationsgedächtnisses, ob aufgedeckt oder nicht, ob angeschaut oder nicht. Wachheit oder Blindheit ändert nichts an der Tatsache, dass die Seele mit einem Gedächtnis ausgestattet ist, das wir abrufen und zu dem wir reisen können, wenn wir möchten. Eine wichtige, unentbehrliche Voraussetzung ist der Mut als eine absolute unabdingbare Größe: Dieser Mut speist sich nicht aus Sensationslust, einmal „Hexe gewesen zu sein“. Dieses Engagement, wissen und sehen zu wollen, verstehen zu wollen, woher wir kommen und wohin wir gehen, nährt sich aus dem tief verwurzelten Wunsch in uns nach Entwicklung unseres eigenen Ichs und unseres Selbst. In dieser Kühnheit stellen wir uns, konfrontieren wir uns, wagen, direkt zu schauen, trotz und wegen der Angst, denn wir wissen: „Dort, wo die Angst ist, ist der Weg der Er-Lösung!“

Gedanken und Emotionen hängen zusammen

Dieser nichtsprachliche Raum der Seele, der Gedanken, des Gewahrseins durch volle energetische Präsenz wirkt in uns selbst und um uns herum. Seien wir uns gewiss: Noch bevor wir sprechen, sind wir präsent, sind wir – da. Unsere Gedankenwelt, die in der mentalen Ebene wohnt, beeinflusst unseren emotional-seelischen Zustand und ist sogleich ihr Zeuge: Sind meine Gedanken betrübt, BIN ich betrübt, fühle ich mich betrübt und strahle ich Betrübtheit in meine Umwelt aus. Die mentale Ebene wirkt auf die emotionale nahtlos über. Daher vermittle ich gerne die Notwendigkeit der Gedankenhygiene, d.h. Gedanken aufmerksam zu wählen und daraufhin zu entscheiden, in welche ich mich, in welche sich mein Ich hineinbegibt, um diesen energetischen Raum dann auszudehnen, um ihn zu bewohnen. Das Ergebnis ist fühlbar: Dann BIN ich mein Gedanke – vor mir selbst und vor den anderen. Weshalb ist dies wichtig? Damit ich in mir selbst sowie in meiner Umwelt den energetischen Raum der Zwietracht nicht aktiv unterstütze.

C.G. Jung, einer meiner Lieblingspsychoanalytiker, würde als Bild vielleicht beschreiben, dass ein aufgeräumtes Ich die Möglichkeit hat, in die „Unendlichkeit der Seele“ – genannt das Selbst – hineinzuschauen. Ich möchte bei dieser Betrachtung auf einen Aspekt hinweisen, der für Jung von ungeheurer Wichtigkeit war: nämlich das biografische Ich und das spirituelle Selbst nicht zu vermischen und auch das Ich im Selbst nicht auflösen zu wollen, weil dies zu „Größenwahntendenzen“ führt! Das Ich muss und darf in dieser Welt stehen, eingerahmt durch das eigene Gewahrsein eines Selbst. Wer das Ich verliert, verliert seine Erde. Wer sich im Selbst auflösen möchte, gleitet in die Luft, in ein grenzenloses Element. C.G. Jung hat diese Gefahren in „Dynamik des Unbewussten“ klar herausgearbeitet: Die Anerkennung unseres begrenzten Zustandes als Mensch, mit bewussten aktiven Ausblicken in das Kosmische, sei ideal, solange wir uns sowohl unserer Einschränkungen bewusst als auch um die Integration aller psychischen Anteile bemüht sind. Diese Integration des Biografischen und des Spirituellen in unser menschliches Ich verhindere das „Abheben“: einen Zustand des Egos, der Selbstüberschätzung, der Entfesselung von Machtphantasien, die, auch wenn sie lichtvoll beginnen, immer in der Finsternis enden.

Omnipotente Größe ist letztendlich Enge

Allmachtsphantasien, die ich leider hauptsächlich bei männlichen spirituellen Menschen erlebt habe, können keine vom Licht beschenkte Wirklichkeit des Menschen auf der Erde stärken. Sie sind letztendlich aus dem Ego gespeist, aus Idealisierung und dem Wunsch nach omnipotenter Größe: Sie fühlen sich stolz, kühl, rechthaberisch und letztendlich eng an. Buddhistisch lebende Menschen, die ich kenne, auch deren Klöster und Zentren halten sich aufgrund ihrer meditativen geistvollen Praxen daher stets ganz bewusst in einem spartanischen, auf Achtsamkeit und Dankbarkeit ausgerichteten Dasein. Zum Menschsein, auch zum sehr lichtvollen, gehört unsere Bewusstheit der Pole, ohne einen ausschließen zu wollen. Hebammen des Lichts erhellen die Finsternis im Bewusstsein wie die Sterne in der Nacht den verdunkelten Himmel. Ich möchte dir zurufen: Strahle aus der Mitte deines Körpers, aus deinem warmen mitfühlenden Herzen; trainiere dein Herzchakra darin, es als kosmisches Herz zu erfahren, und dann leuchte in die Welten, auf dass dein Bewusstsein der Inkarnationen, der Leben und Existenzen dich so bescheiden wie kraftvoll stimme: als Schöpfer*in deines Daseins und Lichtgestalter*in deiner Umgebung.

 

PhotoBy Saskia Uppenkamp

 

Clara Welten

ist Gründerin und Leiterin des deutsch-französischen WITS, des Welten-Instituts für Tiefenpsychologie und Spiritualität.

 


„Wir sind Hebammen des Lichts! Wie Reisen in Reinkarnationen dein Dasein erhellen.“,

17 erfolgreiche Reinkarnationsgeschichten und spirituelles Wissen über die Seele als Reisende – Jim Humble Verlag

 

Nächste aktuelle Termine:

So, 26.05. um 10h – 16h im Aquariana,

Workshop: „Hellsehen – Hellfühlen: Entwickle deine Alltagsspiritualität!“,
Voraussetzung: Chakren-Meditationspraxis,

Honorar: 90,- Euro
120,- Euro – was für dich möglich ist.

Aktuelle Podcasts:
„Anders-sein ist (d)eine Kraft und kein Mangel“ sowie „Chakren-Meditation mit Energieübertragung“, auf YouTube-Kanal Clara Welten

Gleichnamige Ausbildung: Neuer Lehrgang ab 20.10.24

Info und Kontakt unter:

Tel.: 0178 – 721 50 15

www.welten-institut.de

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