Edito 27. Januar 2017 Allgemein 1 Kommentar Im Rücken und speziell in der Wirbelsäule – einschließlich dem gesamten muskulären Halteapparat um sie herum – sind nach meiner Erfahrung jede Menge Traumata gespeichert. Vor allem solche rund um die Geburt, bei der wir geschoben, gepresst, verdreht und gebogen wurden. Je nach Schwere der damit zusammenhängenden Belastungen (und Energien, die wir vorgeburtlich und aus früheren Existenzen mitgebracht haben) kann sich unser Körper nach der Geburt mehr oder weniger von den dadurch entstandenen Blockaden befreien – oder wir nehmen sie in unser weiteres Leben mit, um sie dort Stück für Stück abzuarbeiten. Ich bin zu dieser Erkenntnis gekommen, weil ich immer wieder merkte, dass dann, wenn ich ein fettes Lebensthema erlöst und Spannungen losgelassen hatte, mein Rücken instabil wurde und ich teilweise extreme Schmerzen bekam und mich kaum bewegen konnte. Es dauerte dann einige Zeit, bis sich im Rücken ein neues Gleichgewicht etabliert hatte und die Schmerzen verschwanden. Da ich eine recht starke Skoliose habe – also eine vor allem seitliche S-förmige Verkrümmung der Wirbelsäule –, wagte ich mich manchmal nach intensiven Workhops und tiefen seelischen Prozessen kaum zu bewegen – aus Angst, dass irgendeine muskuläre Schwäche des Rückens mich wieder umhauen könnte. Erst als ich meine Skelettmuskulatur mit einem Schwingstab speziell trainierte, wurde es sehr viel besser. Meine Erfahrungen mit dem Rücken haben aber vor allem die Überzeugung in mir bekräftigt, dass es möglich ist, durch die Arbeit an meinen Traumata eine Skoliose vollständig zu heilen, so dass der Körper sich mühelos gerade und aufrecht halten kann (mal sehen, wie lange es noch dauert). Zwei geistige Wirbelsäulenaufrichtungen vor rund zehn Jahren (deren Wirkung sich leider nach mehreren Stunden wieder verflüchtigte) haben mir gezeigt, wie wunderbar sich ein aufrechtes Sein anfühlt. Wenn dann noch die Kundalini die Wirbelsäule aufsteigt – ich hatte mal eine Erfahrung, wie für wenige Sekunden eine oberarm dicke Energie vom Steißbein aus rund zwanzig Zentimeter nach oben stieg und mich mit einer unglaublichen Kraft bekannt machte –, bin ich wahrscheinlich nicht mehr zu halten. Darum glaube ich: Nicht nur ein schöner Rücken sorgt für Entzücken. Sondern vor allem ein starker. Jörg Engelsing Eine Antwort Kathy 6. Februar 2017 Jörg, dein Edito ist jeden Monat ein Treffer ins Herz. Oft berühren mich deine Worte in der jeweiligen Ausgsbe am meisten. Mach bitte noch lange weiter! Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Kathy 6. Februar 2017 Jörg, dein Edito ist jeden Monat ein Treffer ins Herz. Oft berühren mich deine Worte in der jeweiligen Ausgsbe am meisten. Mach bitte noch lange weiter! Antworten