Auch heute, über zehn Jahre nach dem 11.September sind die Hintergründe des Verbrechens noch immer ungeklärt. Nun treten zwei Kinofilme an, alternative Wirklichkeitsdeutungen zu den vermeintlichen Anschlägen zu thematisieren.

Der erste Film „Harodim – nichts als die Wahrheit“ kommt am 08.11.2012 in die Kinos und stellt die Frage „Was wäre, wenn der größte Terroranschlag in der Geschichte ganz anders abgelaufen wäre, als wir zu wissen glauben?“ Er widmet sich vor allem der Frage, wie sehr die Medien eine Wirklichkeit kreieren können – und tut dies auch selbst. In der Filmbeschreibung heißt es:

„Tatsächliche Nachrichteninhalte, Archiv- und Dokumentaraufnahmen werden nahtlos und so überzeugend in die erschütternd plausible Erzählung verwoben, dass es dem Zuschauer schwer fallen wird, zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden. Der Film zeigt, wie bestehendes Nachrichtenmaterial – neu montiert und mit einer lückenlosen Argumentationskette verknüpft – eine plausible parallele Realität erzählen kann. Harodim stellt unseren Glauben an die Realität und an die Nachrichten, die uns täglich über die Medien vermittelt werden auf den Prüfstand.“

Ob hier wirkliche Medienkritik Ziel der Produzenten war, oder ob viel mehr nur soganannte „Verschwörungstheorien“ in Geld an der Kinokasse verwandelt werden sollen, sei dahingestellt. Der Film geizt nicht mit Symbolen, die den Illuminaten zugeschrieben werden. Der Titel Harodim ist die Freimaurer-Bezeichnung für Neu-Initiierte. Die Kritiken für den Film jedenfalls sind bisher mittelmäßig bis sehr schlecht.

Der zweite Film „September Morn“ befindet sich noch in der Vorproduktion und wird erst gegen Mitte 2013 in die Kinos kommen. Bekannt ist darüber bisher nur bekannt, dass er in die Fußstapfen des Film-Klassikers „Die zwölf Geschworenen“ treten will. Der Pressetext zum Film beginnt mit den Worten:

„Wir, das Volk, verlangen, dass die Regierung eine sorgfältige und unabhängige Untersuchung der tragischen Vorkommnisse des 11. Septembers wiederaufgreift und unterstützt.“

Neben Woody Harrelson ist auch Martin Sheen Teil der Besetzung – beide hatten nach den Anschlägen die offizielle Darstellung in Frage gestellt und eine Aufklärung der vermeintlichen Anschläge gefordert – nun tun sie dies erneut, in Form eines Kinofilms.

 

dr/Sein.de

 

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