Es wird womöglich als eines der groteskesten Beispiele für Realitätsverleugnung in die Geschichtsbücher eingehen, welche die Menschheit je gesehen hat. Künftige Generationen werden uns wahrscheinlich mit einiger Fassungslosigkeit fragen: Wie konntet ihr an ein Wirtschaftssystem glauben, dass unendliches Wachstum verlangt? Und wie konntet ihr das auch noch auf den Verbrauch von Ressourcen aufbauen, von denen ihr doch wusstet, dass sie verschwinden werden? Und wie konntet ihr, selbst als längst klar war, dass die Ressourcen verbraucht sind, selbst als klar war, dass das System im Zusammenbruch liegt, einfach weitermachen, als wäre gar nichts los? Was habt ihr denn gedacht? Habt ihr überhaupt was gedacht?

Gute Fragen.

Süchtig nach Energie und Rohstoffen

Das Verhalten, das wir als Menschheit an den Tag legen, unterscheidet sich kaum mehr von dem eines Heroinsüchtigen. Wir hängen an der Nadel. Wir sind süchtig nach Profit, Öl, Wachstum, Rohstoffen. Die Realität von sterbenden Menschen, zerstörter Natur und einem zerbröselnden System haben wir dabei längst ausgeblendet.

Aber sie holt einen eben doch ein. Und wahrscheinlich recht bald. Nämlich spätestens dann, wenn dem Junkie der Stoff ausgeht. Und das ist nunmehr mit jedem Tag zunehmend der Fall. Wir rasen auf die Wand zu und geben nochmal Vollgas. Einen Plan B gibt es nicht. Es ist wirklich absurd.

Es ist nicht nur ein Stoff, der uns ausgeht. Es sind alle. Deshalb hat Richard Heinberg den Begriff „Peak Everything“ geprägt: Wir haben von allem das meiste verbraucht, jetzt geht es bergab. Während der Bedarf immer noch exponentiell steigt, nehmen die Reserven nunmehr beständig ab. Und damit bringen wir nicht nur das Ökosystem, sondern auch die Weltwirtschaft und die menschliche Zivilisation als Ganzes in Gefahr.

Peak Oil – das Ende des billigen Öls

Lange verleugnet und abgestritten, sind sich nunmehr fast alle einig: Die Ölreserven gehen zur Neige und das ab sofort. Dabei ist es gut, den unterschied zwischen Reserven und Ressourcen zu verstehen:

Reserven Vs RessourcenOben in der Pyramide sind die Reserven, das sind jene Vorkommen, die mit heutigen Mitteln zugänglich sind und bei denen eine Förderung wirtschaftlich ist. Der untere Teil sind die Ressourcen. Diese Rohstoffe sind zwar vorhanden, können von uns aber nicht geborgen werden. Entweder weil sie einfach nicht zugänglich sind (z.B. zu tief im Meer) oder weil die Förderung selbst so viel Kosten verursacht oder Energie verbraucht, dass die Förderung keinen Sinn macht.

Wir wissen: Das billige Öl geht zur Neige. Alle Vorkommen, die wir jetzt noch kennen, würden so kostspielig zu Fördern sein, das die Weltwirtschaft darunter zerbrechen würde. „Retten“ können uns nur noch neue Entdeckungen „billigen Öls“ die meisten Forscher halten dies jedoch für sehr unwahrscheinlich.

Das Problem ist also weniger, dass es gar kein Öl mehr gibt, (es gibt noch reichlich in der Erdkruste) das Problem ist, das wir es uns nicht leisten können dieses Öl weiter zu fördern. Die gesamte Weltindustrie, Weltwirtschaft, die industrielle Landwirtschaft, fast alles ist vom Öl abhängig. Steigt der Preis zu weit, wird es schlicht keine Weltwirtschaft mehr geben, die das Öl verwerten könnte.

Wie gravierend die Situation ist, lässt sich unschwer am Ölpreis ablesen. Im Jahr 2000 lagen die Prognosen für ein Barrel Öl in 2010 bei 40$, die Industrie sprach gar von zwischen 5$ und 20$. Tatsächlich liegt der Preis nunmehr bei 75$, also dem Doppelten. Zwar lag der Preis in 2008 schon mal bei 140$ (was Airlines und Transportwesen in eine Krise stürzte), was aber nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass wir uns auf einem historisch sehr hohen Niveau bewegen.

Die Nahrungs-, Wirschafts-, Politikkrise

Was bedeutet dies in einer Welt, in der viele Materialien aus Öl hergestellt werden, in welcher der gesamte Transport, die Landwirtschaft und das politisch-wirtschaftliche System auf Öl aufbauen?

Zwar haben wir Alternative Energien, diese müssten aber schon jetzt viel konsequenter gefördert werden. Und Elektro-Flugzeuge, -LKWs und -Frachtschiffe gibt es bisher noch nicht. Deshalb wird uns auch die Atomkraft nicht retten, die nun eiligst wieder aus der Mottenkiste gezogen wird.

Besonders unsere industrielle Landwirtschaft ist in einem Ausmaß süchtig nach Öl und anderen Rohstoffen, dass allein ein signifikanter Anstieg des Ölpreises für viele Bauern das Aus bedeuten könnte – und für den Verbraucher weit höhere Preise.

Wir stehen also in nicht allzu ferner Zukunft (manche Beobachter sprechen von 10-20 Jahren) mit ziemlicher Sicherheit auch in den Industrieländern einer Nahrungskrise gegenüber, etwas, das wir schon als Möglichkeit kaum mehr in Betracht gezogen haben. Dazu dürften eine Wirtschaftskrise und eine politische Krise kommen, die das gegenwärtige System grundsätzlich in Frage stellen.

Peak Everything

Das gleiche Prinzip gilt jedoch nicht nur für Öl, sondern fast alle nicht-erneuerbaren Ressourcen. Unsere Gesellschaft steht vor einer nie dagewesenen Situation: das Ende von allem, worauf wir derzeit bauen.

Kohle

Das das Ende der billigen Kohle ist voraussichtlich in etwa 20 Jahren erreicht. Zwar gibt es noch Kohle für viele hundert Jahre in der Erde, jedoch gibt es derzeit kein technisches Verfahren, dies auf ökonomisch sinnvolle Weise zu fördern.

Eisen

Es gibt noch sehr hohe Eisenvorkommen, allerdings ist auch hier die Förderung mittlerweile immer schwieriger. Ironischerweise vor allem deshalb, weil die Förderung immer mehr Energie verbraucht – was schlecht ist, wenn man gleichzeitig eine Energiekrise hat.

Agrarland

Die industrielle Landwirtschaft hat weltweit die Böden zerstört und zwar in dramatischem Ausmaß. Gleichzeitig nimmt der Bedarf an Lebensmitteln jedoch ständig zu. Ackerland ist mittlerweile schon so knapp, dass Großbanken es weltweit wie wahnsinnig als Spekulationsobjekt aufkaufen. Die zunehmende Krise hat inzwischen den Namen „Peak Soil“ bekommen.

Phosphor

Phosphor ist in der industriellen Landwirtschaft als Dünger unentbehrlich. Durch die Zerstörung der natürlichen Böden wäre unser Ackerland ohne Düngung mittlerweile komplett unfruchtbar. Pessimisten gehen davon aus, dass Peak-Phosphor bereits hinter uns liegt, andere Wissenschaftler sehen noch Vorräte für 130 Jahre – dennoch wird diese Krise sehr ernst genommen. Andere Düngemittel basieren zum Teil auf Erdöl…

Seltene Erden

Ein für die moderne Gesellschaft sehr aktuelles Problem sind die seltenen Erden. Diese eher exotischen Materialien (z.B. Scandium, Yttrium, Indium und Lanthan) werden vor allem in unserer Elektronik verbraucht. Dass es hier schon in naher Zukunft Engpässe geben wird, ist mittlerweile auch politisch breit diskutiert. So hat China, eines der größten Erzeugerländer hat angekündigt, seltene Erden nur noch sehr begrenzt zu exportieren, was eine weltweite Diskussion um einen bevorstehenden Handelskrieg ausgelöst hat.

Ironischerweise werden die seltenen Erden auch dringend für erneuerbare Energien wie Windräder und Photovoltaik gebraucht, so dass diese Energieformen ebenfalls unwirtschaftlich werden könnten, sollte sich die Rohstoffkrise zuspitzen.

Spezial-Rohstoffe

Weitere Engpässe gibt es bei Spezial Rohstoffen wie Antimon, Beryllium, Kobalt, Fluorit, Gallium, Germanium, Graphit, Indium, Magnesium, Niobium, Metalle der Platin-Gruppe, Tantalum und Wolfram. Die Krisen in diesem Bereich gefährden schon jetzt auch die deutsche Wirtschaft.

Trinkwasser

Nicht zuletzt wird für viele Milliarden Menschen auf der Welt die absolute Grundlage unseres biologischen Lebens knapp: Das Trinkwasser. Und dafür müssen wir nicht bis in die afrikanische Wüste. Schon in der Türkei, Spanien oder Italien ist dies zum Teil bereits bittere Realität. Viele Forscher glauben, dass Wasser in Zukunft der meist umkämpfte Rohstoff sein könnte. Durch unseren Lebensstil verbrauchen wir in den Industrieländern über die von uns konsumierten Produkte indirekt etwa 4.000 Liter Trinkwasser pro Tag.

Was tun?

Wenn man sich die Situation vor Augen führt, ist klar, dass eines mit Sicherheit nicht passieren wird: mehr Wachstum. Leider leben wir aber in einem System, dass nichts als Wachstum kennt, und werden von Menschen regiert, die der Realität soweit abgeschworen haben, als das sie nur noch dieses Ziel zu kennen scheinen.

Es scheint offensichtlich, dass wir in vielen Bereichen neue Lösungen brauchen. Und es scheint auch offensichtlich, dass diese kaum von „Oben“ kommen werden. Politik ist zu einer Art Status-Quo-Diktatur geworden, deren wesentlicher Zweck die Erhaltung des Systems und das Verhindern wirklicher Veränderungen ist – auch wenn dies einem völligen Realitätsverlust gleichkommt.

Es hilft also nicht, die Verantwortung nach oben abzugeben, sondern es gilt, selbst aktiv zu werden. Bewegungen wie Familienfarmen und Transition Towns mögen hier als Inspiration dienen. Die Veränderung wird nur kommen, wenn sie von der Bevölkerung massiv mit vorangetrieben und eingefordert wird. Es ist an uns allen, unser tägliches Leben und die Gesellschaft, in der wir leben, gründlich zu hinterfragen.

Was bedeutet ein gutes Leben eigentlich für dich? In was für einer Welt möchtest du leben? Und was kannst du unternehmen, damit das Realität wird?

 

Artikel zum Thema auf Sein.de

Warum das Öl die Welt regiert

War Peak Oil schon 2006?

Peak Soil: Die globale Jagd nach Ackerland in Entwicklungsländern

Wohlstand ohne Wachstum

Die Grenzen des Konsums sind erreicht

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21 Responses

  1. arbool

    Gewiss! Der Überbevölkerungskollaps ist unabwendbar.
    Wenn der Erdöl/Dünngerausfall kommt, drehen sich die Äckerböden um. Für etwa 7 Jahre geben diese Böden, die dann auch stark erodiert und versalzen sind, nichtmal eine extensive Bewirtschaftung her. Das kann man sich bei Nordkorea ziwschen 1991 und 1998 angucken. Dort fielen Erdöl und demzufolge auch der Dünger und der ganze landwirtschaftliche Maschinenpark aus. Es bedeutete, trotz Untestüzung von außen: 15% Hungertote.
    Klimawandel: Der Klimawandel wird eine Abkühlung. Die Luft wird nicht dicker durch CO2. Die Bevölkerungsexplosion und der Überbevölkerugnskollaps, der noch in die Kohle reinfiebern wird, fressen bis zu 3% Luftsauerstoff raus und ein bisschen Luftstickstoff (Sojaproduktion).
    0,7% der Atmosphäre werden rausgefressen und 0,2% CO2 werden hinzugefügt. O2 und N2 sind sogar stärkere Treibhausgase. Das Wort Treibhausgas erübrigt sich im Grunde.
    Das verschwinden von Asphaltstraßen und Teerdächern und das weißbleiben der Gletscher (kein Diesel- und Kohleruß mehr) erhöhen die Wärmeabstrahlung der Erde.
    Die Albedo.
    Ein böses Nadelöhr tut sich auf, daß nur 1 Milliarde überlebende zulässt irgendwann zwischen 2030 und 2080.

    Antworten
    • Hubertus Hauger
      Überbevölkerungskollaps unabwendbar!

      1 Milliarde Überlebende zwischen 2030 und 2080. Da sind 15% Hungertote richtig gute Aussichten.

      Antworten
  2. Der Gärtner

    Leider muss ich als Zier- und Gemüsegärtner hier mitteilen, das die ökologische Landwirtschaft auch Mineraldünger wie Phosphor verwendet, das Permakultur in Nordeuropa (auch in Deutschland) wegen der mangelnden Lichteinstrahlung nicht funktioniert und Terra Preta außer der Farbe wenig mit Schwarzerde gemein hat (TP hat ca. 30 Bodenpunkte ähnlich wie sandiger Lehm, Schwarzerde aus Löss 80 bis 100). Unsere größten Probleme in der Landwirtschaft sind die Verklärung dieser und mangelnde Recyclingmöglichkeiten wie Beschränkung von Einsatz von Klärschlämmen (cradle to cradle). Auch das Bekämpfen von Biokohle und des Anbaus mittels Substraten auf versiegelten Flächen durch die Öko-Verbände mindert die Lebensmittelverfügbarkeit.
    Wir können noch etwas ändern, aber dafür müssen wir uns der Wahrheit stellen. Wenn wir die Fehler sehen können wir etwas unternehmen, aber wenn wir uns blenden lassen, dann sind wir nicht besser als jene die auf Gentechnik und Atomkraft setzen.
    Also hoffen wir nicht das beste, erwarten wir das schlimmste. Dann können wir uns vorbereiten etwas dagegen tun.

    Antworten
  3. Willfried

    Lieber David,

    wahres Umdenken bestünde darin, endlich anzuerkennen,
    dass eine sowohl technisch als auch kulturell-spirituell hoch entwickelte Gesellschaft im Einklang mit den kosmischen und biologischen Gesetzen absolut möglich ist – Reichtum und gerechte Verteilung für jedes Individuum eingeschlossen.
    Das zeigen u.a. die realen Forschungsergebnisse der von mir erwähnten Persönlichkeiten mit aller Deutlichkeit.

    Darum ist weite Verbreitung dieser Informationen die dringendste Aufgabe. Aus naheliegenden Gründen wird gerade solches Wissen, dass die Menschheit ganz schnell in die Freiheit führen kann, von den auf der Erde herrschenden negativen Kräften mit aller Macht unterdrückt, vertuscht, verschwiegen und ignoriert.

    Natürlich stimme ich Dir zu, dass unser derzeitiger Weg der falsche ist. Aber es geht mitnichten darum, weniger zu verbrauchen und zu verzichten, sondern alles im Einklang mit den kosmischen Gesetzen zu gewinnen und den so erzielten Überfluss gerecht zu verteilen – dann verschwinden die allermeisten Probleme menschlicher Zivilisation ganz von allein. Die Essenz des Kosmos ist unbegrenztes Potential sprich Überfluss, wir müssen uns damit nur in Resonanz bringen. Das Wissen dazu ist längst vorhanden.

    Darum ist nach meiner Ansicht die vornehmste Pflicht eines freien und bewussten Journalisten, dieses Wissen aufzuspüren und der Öffentlichkeit unermüdlich zugänglich zu machen. Bewusstsein ist Heilung. Dieses Gesetz gilt universell. Nicht umsonst versuchen die Welt-Ausbeuter die Medien und insbesondere das Weltnetz unter ihre Kontrolle sprich Zensur zu bringen.

    Darum Vorsicht vor dem, was die Mehrheit denkt !
    Ich zitiere hier unseren grossen Ahnen Johann Wolfgang von Goethe :

    „Man muss das Wahre immer und immer wiederholen,
    weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird.
    Und zwar nicht nur von Einzelnen, sondern von der Masse –
    in Zeitungen und Enzyklopädien, in Schulen und Universitäten.
    Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich
    im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“

    Goethe weiter :

    „Jeder, der in sich fühlt, dass er etwas bewirken kann,
    muss ein Plagegeist sein !
    Er darf nicht warten, bis man ihn ruft.
    Er muss nicht achten, wenn man ihn fortschickt.
    Er muss sein wie eine Fliege, die, gerade verscheucht,
    den Menschen wieder und wieder von einer anderen Seite anfällt.“

    Herzlich,
    Willfried

    Antworten
  4. David (Autor)

    Danke Wilfried für deinen sehr konstruktiven Kommentar. Ich habe einige Lösungsansätze nun im Text mit angemerkt.

    Der Text sollte weniger behaupten, das die Knappheit eine natürliche Sache ist, sondern eben gerade zeigen, dass sie durch uns selbst erzeugt ist.

    Meine persönliche Meinung ist, dass uns techniken wie Element-Umwandlung, Freie Energie etc. erst zur Verfügung stehen werden, wenn sichergestellt ist, dass wir damit nicht den ganzen Erdball zubetonieren.

    Selbst wenn Erdöl unendlich ist, und wir soviel seltene Erden herstellen können, wie wir wollen: Weiter so?

    Es braucht ein Umdenken, dazu sollte dieser Artikel aufrütteln.

    Ich mache mir auch keinerlei Sorgen, dass wir diese Probleme lösen/eigentlich schon gelöst haben.

    Grüße
    David

    Antworten
  5. Willfried

    Schade, Ihr habt eine grosse Chance verpasst !

    Ihr schreibt darüber, dass Erdöl angeblich nur endlich in der Erdkruste vorhanden sein und damit zur Neige gehen soll. Das wäre denn wohl der Fall, wenn die bewusst mit aller Macht propagierte Theorie der biotischen Entstehung des Erdöl der Realität entspräche. Leider erwähnt Ihr aber nicht die sehr viel wahrscheinlichere und logischere Theorie der abiotischen Entstehung des Erdöls als Nebenprodukt der Hitzeprozesse in der Erdkruste. Damit wären die Vorräte prinzipiell unendlich, weil Erdöl permanent neu gebildet wird !

    Und was heisst hier Knappheit der Rohstoffe ?
    Wo ist der Hinweis auf die für Pflanzen völlig normale Transmutation der Elemente, d.h. Umwandlung in andere Elemente, die durch die Forschungen eines Louis Kervran seit Jahrzehnten bekannt ist ? Wenn die Pflanzen es können, könnten wir Menschen es auch, wenn wir endlich entsprechende Forschungen beginnen würden.

    Knappheit von Ackerland ?
    Ackerland wird von Grossbanken nicht aufgekauft, weil es knapp wird –
    es wird knapp, weil es von Banken und Konzernen aufgekauft und der Allgemeinheit absichtlich entzogen wird !

    Knappheit von Trinkwasser ?
    Wasser ist nicht knapp, es ist nur verschmutzt und regional unterschiedlich verteilt. Reinigung ist angeblich sehr aufwändig. Und an dem regionalen Mangelerscheinungen ist natürlich der Klimaschwindel schuld. Na klar. Als hätte es Viktor Schauberger und Wilhelm Reich nie gegeben.

    Knappheit von Energie ?
    Ich sag hier nur noch Nikola Tesla.

    Und so weiter.
    Wo man hinschaut, werden lebensnotwendige Dinge künstlich verknappt oder deren angebliche Knappheit behauptet. Um auf diese Zusammenhänge zu kommen, genügt eine kurze Weltnetzrecherche.

    Warum weist Ihr nicht auf diese umwälzende Erweiterungen unseres Weltbildes hin und blast statt dessen ins Horn der Weltuntergangsverkünder, die doch in Wirklichkeit nur jene sind, die uns mit ihren Behauptungen über die Knappheit von buchstäblich allem zu angsterfüllten, ohnmächtigen Opfern und willfährigen Ja-Sagern machen wollen – nur um sich an uns ins Endlose zu bereichern ?

    Mit diesem Artikel habt Ihr Euch leider zu Helfern der Welt-Ausbeuter gemacht.
    Statt selbst auf die längst bekannten Lösungen hinzuweisen, weist Ihr uns auf unsere Verantwortung diesbezüglich hin. Wasser gepredigt, Wein getrunken !

    Für mich sieht freier und bewusster Journalismus ganz anders aus.

    Antworten
  6. Guido V.

    >>Was tun?
    Wenn man sich die Situation vor Augen führt, ist klar, dass eines mit Sicherheit nicht passieren wird: mehr Wachstum. Leider leben wir aber in einem System, dass nichts als Wachstum kennt, und werden von Menschen regiert, die der Realität soweit abgeschworen haben, als das sie nur noch dieses Ziel zu kennen scheinen.<< Genau das sind die Zutaten für das Einsetzen von Optimierungen in allen Maßstäben. Energie ist reichlich vorhanden. Es ist der Stoff, aus dem unsere Realität besteht. Miniaturisierung und optimierte Energienutzung werden die nahe Zukunft bestimmen, in allen Maßstäben ... und die zunehmende Erkenntnis, dass Materielles immer unbedeutender wird, wodurch uns das wahre Bild der Energie immer bewusster werden wird. Gruß Guido http://www.gold-dna.de

    Antworten
  7. Vigor Calma

    Heute war ein guter Tag.
    Wieder einmal durfte ich staunen, dass mein Körper mich transportierte und über diese wundervolel Erde trug.
    Ich war dankabar für die Früchte und das Gemüse, das ich heute essen durfte und konnte. Ich habe dabei ne ganze Ladung Biomülle erzeugt, der auf die eine oder andere Art wieder ind en Kreislauf zurückgeführt wird.
    Da mein utopisches Bewußtsein groß genug ist, kann ich mir vorstellen, dass Dinge passieren werden, die ich mir nicht vorstellen kann. Quantensprünge – oder altmodisch ausgedrückt: Überraschungen und Wunder – welche die Bedenken heutiger Meckermamusen wegwischen werden. Nicht dass es nötig wäre, dass Aliens die Menschheit entweder retten oder vernichten. Wozu? Die Welt ist udn bleibt in Balance! Es ist eien Frage des Vertrauens. Auch heute hatte ich wieder ausreichend Gelegenheit mich in Vertrauen zu üben. Gelingt schon ziemlich gut.
    Und letztlich gilt es jetzt, vor dem Schlafengehen eine Entscheidung zu treffen.
    Wenn dieses Leben ein Film wäre…
    Und mein eintauchen isn Traumland das Ende dieses Filmes…
    Wie soll dann dieses Ende aussehen?

    Ich schließe die Augen.
    Ich erkenne dass Nichts jemals gewonnen oder verloren wird.
    Alles ist Teil eines Kreises.
    Ein perfektes System der Harmonie.
    So wie mein Atem.
    So wie mein Blutkreislauf.
    So wie ich mich reinige, lässt die Menschheit die Gifte der Vergangenheit hinter sich.
    Zeit ist Illusion.
    Eine Minute, tausend Jahre.
    Lachen.
    Kommen, gehen.
    Grossartige Perfektion.
    Zu groß, als dass sie ein einzelnes Hirn erfassen könnte.
    Leichtigkeit.
    Ewigkeit.

    Antworten
  8. Josef

    Ich stell mal ein paar Fragen:
    Warum wird die einzige Lösung, die seit fast 100 Jahre bekannt ist, ignoriert/totgeschwiegen/ausgeblendet? Man erkennt zwar, dass das Geld und der sich nicht vermehrbare Grund und Boden das Problem sind, aber keiner will was von Freigeld und Freiland (Silvio Gesell) wissen.
    Ist denn der Mensch so schlecht, das man ihn dauernd an das unnatürliche (ewige) Geld und BodenEIGENTUMSrecht anpassen muss? Sollte das nicht umgekehrt passieren? Wir brauchen ein natürliches Geld und ein BodenNUTZUNGSrecht.
    Silvio Gesell: Die Natürliche Wirtschaftsordnung
    http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf
    Oder wollen wir von all dem nichts wissen, weil uns eine religiöse Verblendung im Weg steht?
    Der Weisheit letzter Schluss
    http://www.deweles.de/

    Gruß
    Josef

    Antworten
  9. Ija

    Es ist für mich immer wieder erschreckend zu sehen wie in der Rushhour Auto an Auto stehen. Es sind so viele! Nur in unserer Stadt… Und in fast jedem sitzt nur eine Person. Sie hören nicht den stummen Vorwurf der flechtenbefallenen Bäume. Sie sehen sie nicht mal. Ihre Herzen sind verschlossen wie ihre Gesichter in ihren Blechkisten. Und ihre Arterien so verstopft wie die Strasse. Und im Supermarkt gehts weiter. Das Überangebot erschlägt mich. Entstanden aus Konkurenzverhalten und Gier. Was muss geschehen dass der Mensch sich als Einheit begreift? Dass er sieht was dahinter steht? Müllberge statt blühender Gärten und Plastikschwärme statt Fische im Ozean… An der Fleischtheke wird mir regelmässig schlecht. Zwangsvegetarier. Ich hab zwar einen Gemüse- und Kräutergarten im Hinterhof angelegt, aber Hühner darf ich keine halten. Und ein Bio-Steak kann ich mir nun mal nicht leisten, obwohl ich kaum Spritkosten hab. Manchmal denk ich es ist ein Segen dass das Öl bald alle ist und hoffe das wir Menschen aus Einsicht und Gemeinsinn in eine neue Zeit gehen… Ich bin optimistisch.
    „Nichts ist mächtiger als eine Idee deren Zeit gekommen ist.“ (Victor Hugo)

    Antworten
  10. WellenbeobachterHH

    Alle im Artikel genannten Beispiele sind Belege für eine objektive, äußere Schranke der Kapitalverwertung.

    Marktwirtschaft / Kapitalismus basieren auf dem Prinzip der Wertschöpfung. Es soll also lebendige Arbeit in Mehrwert verwandelt werden. Da dieses Prinzip auf der Vorstellung eines abstrakten Wertes basiert, geht das theoretisch quasi unendlich und verlangt eine „Verwertung des Wertes“ aus sich selbst heraus. Der Wert ist auf sich selbst zurüück gekoppelt. So betrachtet es die „moderne Wertetheorie“ (vgl. exit-online.org). Das deckt sich auch mit dem, was wir im Alltag kennen.

    Die so entstehenden Wertaggregate benötigen aber größtenteils auch physische Träger des Wertes, denn man kann nicht nur immaterielles wie Informationen, Ideen oder Dienstleistungen handeln. Da die stoffliche Welt aber endlich ist, kann das unmöglich fortlaufend ungestört funktionieren, nichtmal wenn man im großen Stil alles recyceln könnte, denn dann müsste man wie zu Zeiten der letzten Krise per „Abwrackprämie“ erlebt, generell anfangen, intakte Autos in immer kürzer werdenden Intervallen zu verschrotten, nur damit wieder Wertschöpfung betrieben werden kann. Macht irgendwie keinen Sinn, oder?

    Worin würde dann aber konsequenterweise die Lösung bestehen? Reicht es tatsächlich zu resümieren und nur zu fragen, ob wir denn „die Verantwortung nach oben abgegeben“ dürfen? Oder gehört da nicht vielmehr etwas ganz grundsätzlich anderes dazu?

    Ich würde sagen ja.

    Die aufgezeigten Widersprüche basieren auf einer undifferenzierten Vorstellung von „Reichtum“ ganz allgemein. Geld und Kapital werden genauso als Reichtum betrachtet wie Öl, Brillianten, Pelzmäntel, Häuser, Aktien, Lizenzrechte, Patente, Rennpferde oder Autos.

    Differenziert man das jedoch, dann kommt man schnell darauf, dass der Haken in der Vorstellung von Wert liegt, die all dem zugrunde liegt.

    Kapital ist Ausdruck eines gesellschaftlichen Verhältnisses und eben nicht des Verhältnisses Mensch-Natur. Alle Probleme lassen sich auf das Spannungsverhältnis aus „stofflichem“ und „wertmäßigem“ Reichtum zurückführen. Will man diesen Widerspruch auflösen, dann geht das logischerweise nur, in dem ich den Teil auflöse, der nicht Natur gegeben ist, sondern sich aus der menschlichen Geschichte erklärt. Das trifft auf den abstrakten Wert, Kapital und somit Geld zu. Schafft man das zugunsten demokratischer Verhältnisse und Systeme im Wirtschaftsleben ab, dann lösen sich auch die Widersprüche auf. Ein Wachstumszwang entfällt dann.

    Das heißt natürlich nicht, dass es dann keinerlei Wachstum mehr gäbe oder geben dürfe, sondern nur, dass er dann zur Anwendung kommt, wenn es aus der Sache heraus gerechtfertigt erscheint, anstatt von der abstrakten Kapitalverwertungslogik verlangt zu werden. Das wäre auch ein nachhaltiges Wirtschaften möglich, weil der Teil der“kaufmännischen Ökonomie“ entfällt. Wirtschaft und Ökonomie sind also nicht identisch. Versuchen Sie das mal einem normalen, bürgerlichen Volkswirtschaftler klar zu machen…aha – sie wissen was ich meine. Dann wissen Sie auch, wo das eigentliche Problem liegt. In der menschlichen Borniertheit und Ignoranz, das SEIN vollständig richtig zu sehen, zu verstehen und zu akzeptieren.

    Antworten
  11. David (Autor)

    @Anonym: Ich stimme dir in allem zu. Und? Zu erkennen, dass man nicht der physische Körper ist, bedeutet (vorerst) nicht, dass man durch Wände gehen kann. Ein Multidiemnsionales Wesen zu sein, heißt auf allen Ebenen zu existieren und keine davon zu verleugnen.

    @Alexander: Man muss nicht alles gauben, was sich Herr Zillmer so ausdenkt. Ich tue es jedenfalls nicht. Und selbst wenn es so wäre, sei mal dahingestellt, ob es schnell genug nachfliesst, um unseren Bedarf zu decken. Und selbst wenn es würde: Alles super, weiter so?

    @Michael: Ja, die Idee des Mangels ist grundfalsch. Meiner Ansicht nach aber anders, als von dir impliziert. Mangel tritt auf, wenn wir nicht im Einklang mit dem Ganzen leben. Die heutige Art durch Verbrennung und Explosion Energie zu erzeugen, ist selbst einem „nicht-aufstiegsfähigen“ Bewusstsein geschuldet. Ich würde tippen, das zukünftige Zivilisationen andere Techniken haben, die auf Wirbeln, Feldern und Geometrie beruhen.
    Worum es aber viellecht auch geht, ist ein Bewusstsein der Balance und Harmonie, welches das Ganze System Gaia berücksichtigt und nicht nur die Interessen der Menschheit.

    Ich glaube auch, dass es uns an nichts mangelt, wenn wir uns an einige grundsätzliche universelle Gesetzmäßigkeiten halten. Tun wir aber derzeit nicht. Deshalb kann es sein, das obige Umstände uns zu dieser Einsicht hinführen werden.

    Antworten
  12. Elke

    hallo david,

    darf ich in dem zusammenhang mal einen link einstellen?

    du selbst hast bereits dazu einen artikel geschrieben

    http://filmefuerdieerde.ch/cradletocradle

    es gibt bereits menschen die andere (nachhaltige) wege gehen
    und weiter entwickeln

    nur in deutschland tut man sich mal wieder schwer damit

    gruß elke

    Antworten
  13. Michael

    Ja, guter Artikel, zweifelsohne. Aber basiert er nicht auf der Idee des Mangels? Wenn der Erde und der Menschheit wirklich der Aufstieg bevorsteht, müssen wir uns dann um die materielle Welt, die die jetzigen Diskurse bestimmt, überhaupt noch Gedanken machen? Was passiert mit der Spezies Mensch, wenn all die Horrorszenarien wirklich eintreffen? Bricht überall Anarchie aus? Überleben am Ende gar nur 144000? Oder gar niemand? Was, wenn es darum gar nicht geht? Was, wenn die Ideologie des materiellen Mangels überwunden werden muss und wir vielmehr unsere Energie dafür verwenden sollten, uns in ein Gefühl kosmischen Überflusses zu begeben?
    Ich halte nichts von einer esoterisch angehauchten Verklärung der derzeitigen planetaren Situation, und meiner Meinung nach sollten noch mehr Menschen nicht mehr länger ihre Augen verschließen vor dem, was momentan (noch) Realität ist. Aber Verantwortung zu übernehmen bedeutet für mich in erster Linie, die kollektiven gedanklichen Konstrukte genau unter die Lupe zu nehmen und sie auf ihre „Aufstiegstauglichkeit“ hin zu überprüfen. Realitätssinn, ja. Reproduzieren des allgemeinen Angst- und Mangelsdenkens, nein! Denn darin hat sich meiner Meinung nach die überall aufzufindende Angst vor dem physischen Tod versteckt, die die Menschen schon immer zu binden vermochte und in den Zwangssystemen gefangen hielt. Es wird sich viel verändern (müssen) in den kommenden Jahren, keine Frage. Am entscheidensten wird aber sein, ob wir es schaffen, einen kollektiven Bewusstseinswandel herbeizuführen und im tiefen Vertrauen auf Mutter Erde und Vater Kosmos der Welt, was auch immer das sein mag, ihren Lauf zu lassen.
    Es grüßt von Herzen Michael

    Antworten
  14. Rumpelwicht

    Grossartiger Artikel der einen sehr weiten Bereich unserer zentralen, konkreten Probleme auf unserer Erde auf einer ganz praktischen Ebene zusammenträgt! Dankeschön!!!

    „Nicht tun“ ist auch eine Aktion, ein Konstrukt und hilft eben nichts, ist abgetrennt vom „göttlichen Plan“. Die Motivation im Tun ist entscheidend und wenn dies Liebe ist, dann „tue“ ich nicht mehr Ich-Getrieben (bzw. Ich-Zentriert), aber bin immer noch lebendig.
    Es ist gut, das Leben zu erhalten, den Planeten zu erhalten, zu wachsen und reifen, zu erkennen und tiefer zu werden – auch übers Tun, übers Arbeiten. In der Höhle sitzen und ein Leben lang vor sich hin meditieren hat sehr wenig mit „Spiritualität“ zu tun. „Loslassen“ und „Ignoranz“ sind verdammt nahe beieinander, das „spirituelle Ego“ lässt grüssen.

    Das heisst nicht, dass die schlauen Sätze vom letzten Kommentarschreiber „un-wahr“ wären, aber solche Sätze bringen eben nichts, wenn sie nicht ins Leben integriert sind. Wenn das Leben eben das Leben ist, egal ob ich es für schlecht oder gut halte, dann ist genau dieses Leben eben auch EMOTION, ein Ausdruck von Liebe, ein Werkzeug des Bewusstseins, sich zu erfahren (oder wie man das auch immer ausdrücken will). Wut ist gut. Freude auch. Und es ist gut die Menschen dahin zu bringen, dass sie über sich anfangen nachzuDENKEN, damit sie irgendwann vielleicht sogar anfangen auch darüber hinauszuwachsen. Aber wenn du (ich nehme jetzt mal ein plattes Beispiel) versuchst den anatolischen Kartoffelbauer mit deinen schlauen Sprüchen in die Erleuchtung zu schicken, dann verliert er eben seine Wurzeln.

    So stellt sich für mich auch die Frage: Wie führe ich die Liebe zum Leben aller Menschen gebündelt zusammen, damit es auch weiterhin Leben (auch menschliches) gibt auf diesem Planeten – selbst wenn dies auf einer abgehobenen spirituellen Ebene nicht relevant ist… ?? Wie kriegen wir es hin, damit die Jugend dieser einen Welt ihrer tiefsten Herzensmoral gestalten kann?

    Ich weiss es noch nicht, aber werde weiter konemplieren, sprechen und handeln.

    Antworten
  15. Alexander

    Wieso glauben eigentlich so viele an die offizielle Erklärung zur Entstehung von Erdöl? Meiner Meinung nach, wird Öl aus einzelnen Bestandteile unter enormen Druck und Hitze im Erdmantel erzeugt, welches dann nach oben Richtung Oberfläche drängt.

    Das würe auch erklären, warum sich manche Ölquellen auf wunderbare Art und Weise neue auffüllen und warum die Russen mit ihren Tiefbohrungen so extrem erfolgreich sind. Sogar in Deutschland gibt es ne Menge Öl, welches aber 13 KM und mehr tief liegt.

    Glaubt ihr wirklich, dass die Biomasse von früher auch nur annähernd für unseren heutigen Verbrauch ausgereicht hat?

    Antworten
  16. Anonymous

    Was bedeutet ein gutes Leben eigentlich für dich? In was für einer Welt möchtest du leben? Und was kannst du unternehmen, damit das Realität wird?

    es gibt weder ein gutes noch ein schlechtes leben. es ist das leben.

    ich lebe in der welt die ich mir geschaffen habe. (ohne bewertung)

    ich lebe weder in der vergangenheit noch in der zukunft sondern im jetzt. (oder ist es sowohl als auch?)

    es gibt weder schuld noch verdienst nur erfahrungen und lernen.

    wir haben alles was wir brauchen um ein liebevolles leben zu leben.

    das wird immer so sein .

    nicht-tun und loslassen bringt veränderung.

    LG

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  17. Kato

    Liste für einen 20-30 jährigen, wenn er „etwas tun will“.
    – gucken woher die Nahrung kommt, ggf. vegan/vegetarisch leben
    – gucken woher der Strom kommt
    – gucken woher die Kleidung kommt
    – gucken, wo das Geld lagert
    – ggf. sich noch bei einigen Organisationen engagieren
    – sich informieren
    – trotzdem positiv bleiben
    – Kindheitsprägung und Muster wegmachen (Seminare, Psychotherapie, was auch immer)
    – Beziehung führen
    – nicht frustriert werden, weil es so wenig Vorbilder (im näheren Umfeld keine/kaum) gibt und man das Gefühl hat, dass kaum einer mitmacht
    – den eigenen Lebensweg finden und gehen (sonst wird nichts von alledem, was hier bisher steht wirklich fruchten)
    – des Ganze auch noch finanzieren
    – usw.

    Ich versteh jeden, der keinen Bock oder keine Resourcen hat sich um mehr zu kümmern als:
    – sich informieren
    – trotzdem positiv bleiben
    – Kindheitsprägung und Muster wegmachen (Seminare, Psychotherapie, was auch immer)
    – Beziehung führen
    – den eigenen Lebensweg finden und gehen (sonst wird nichts von alledem, was hier bisher steht wirklich fruchten)
    – des Ganze auch noch finanzieren

    Dummerweise ist es die Jugend, die einsieht, dass etwas geändert werden muss, aber nur teilweise was tun kann, weil sie mit den Mustern und Prägungen ihrer Kindheit mehr als genug zu tun hat (die meisten haben noch nichtmal persönliche (oder finanzielle) Ressourcen um sich richtig zu informieren, weil sie zu tief drin stecken).

    Die, die finanzielle Ressourcen haben und auch eher eine Chance haben, die Muster und Prägungen ihrer Kindheit abgelegt zu haben und ihren Weg gefunden zu haben, sind die die um die 40/50 + sind, aber von denen gibt es weniger, als es von den jungen gibt, die aufgrund der Aufgaben in Ohnmacht versinken.

    Entweder die 2012-Theoretiker haben irgendwie recht oder die ganze Sache wird eben doch noch mindesten 20 Jahre dauern, bis sie wirklich größere Ausmaße annimmt.

    Wenn man sich im spirituellen Bereich aufhält trifft man öfter Leute, die was tun und auch ihr Sein entsprechen ausrichten, aber insgesamt sind es noch wenige, es werden mehr, aber es sind noch wenige.

    Hoffen wir das beste.

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