Der Künstler Alfred Wolski besitzt – durch schmerzvolle Erlebnisse in seiner eigenen Biographie – einen einzigartigen Zugang zu den Sphären des Lichts. Er hat die Fähigkeit, seine Erfahrungen in Kunstobjekte seltener Schönheit zu bringen, die beim Betrachten einen inneren Harmonisierungsprozess auslösen.Über einen Wanderer in den Dimensionen des Seins.

 

Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Alfred Wolski mit den menschlichen Sinnen und den verschiedenen Formen von Bewusstsein. Doch eigentlich begann das bereits als Kind, nachdem er mit zehn Jahren von Westberlin in die DDR kam, wo er durch seine Liebe zur Freiheit und Wahrhaftigkeit den Staat persönlich störte und für Jahre in Erziehungsanstalten und später in Zuchthäuser kam. Während dieser Zeit, durch den völligen Entzug von Schönheit im Leben, entwickelte er seine starke Vorstellungskraft und seinen Willen, Schönes zu schaffen. Einzelhaft, Folter und soziale Isolation konnte er nur dadurch unbeschadet überstehen, dass sich ihm seine spirituelle Gabe eröffnete, den gegenwärtigen materiellen Raum zu verlassen und andere, lichtvolle Räume zu finden oder zu erschaffen. Die Partei konnte ihn nicht für sich gewinnen. Später wurde er an die BRD verkauft.

Nach seiner Rückkehr nach Westberlin, im November 1972, studierte er Maschinenbau und Werkstoffwissenschaften. In dieser Zeit machte Alfred Wolski Bekanntschaft mit den Wiener Aktionisten. Dies hatte zur Folge, dass er dann in Berlin eine eigenständige deutsche AA-Kommune (Aktionsanalytische Kommune) gründete und zwei Jahre leitete. Diese Gruppe verließ er 1976 allerdings schon wieder, nachdem die Wiener Machtstrukturen des Aktionskünstlers Otto Muehl auch in Berlin Einzug fanden. Nach dem Verlassen der AA-Kommune erkannte er, dass sich seine spirituelle Sehnsucht hier in Europa nicht erfüllte. Es folgten Reisen nach Afrika, Asien, speziell Indien und Nepal. Dort traf er seinen buddhistischen Lehrer, der ihn 15 Jahre begleitete.

 

Schönheit aus Schmerz geboren

Sein Schicksal erfuhr 1986 durch den Badeunfall seiner ersten Tochter Maria erneut eine besondere Wende. Maria fiel ins Wachkoma und wurde von der Familie 22 Jahre zu Hause gepflegt und begleitet. Hier konnte Alfred Wolski durch seine spirituelle Veranlagung und die Erfahrungen aus seiner Gefangenschaft in der DDR einen besonderen Zugang zu dem Kind finden und entfalten. Aus diesem einzigartig innigen Verhältnis zweier Seelen, die das Eingeschlossen- und Isoliertwerden auf ihre jeweilige Weise im Extrem kannten, entstand eine Kunst, die inzwischen weltweit die Herzen der Betrachter unmittelbar erreicht und beglückt. Alfred Wolski: ”Zwei Tage vor Marias Ertrinkungsunfall kam eine Frau mit Glasresten zu mir und sagte: Du bist doch so einer, der aus allem etwas macht.” In der Nacht des Unfalls entstand dann die erste Skulptur aus diesen speziellen Farbfiltern, mit denen er heute noch arbeitet. Die Reinheit der Farben des Lichts, wie beim Regenbogen, und die Anwendung der heiligen Geometrie der Fraktale in den Skulpturen stellen unmittelbar eine Resonanz zum Urzentrum der Schöpfung wieder her. Inzwischen werden seine Skulpturen in der ganzen Welt zu therapeutischen Zwecken in Kliniken und Seminarzentren genutzt. Unter anderem entwickelte er 2001 mit Lex van Someren zusammen die ”Traumreise für die Seele”. Seit neuestem entwirft er auch Ruheräume für Kindergärten, Schulen und Institutionen. In diesen Räumen finden sich alle derzeit bekannten Forschungsergebnisse über harmonisierende Frequenzen zu einem Gesamtkunstwerk zusammen. Reinste Lichtfarben, kosmische Klänge, Düfte und Bewegungen sind die Mittel, um Erfahrungsräume zur Harmonisierung und Balance von Lebewesen zu gestalten. Dabei werden die Sinne auf höchstem Niveau angesprochen und aktiviert. Da die Lichtwirkungen die selbstregulierenden Systeme im Körper aktivieren, können sich die Menschen in diesen Räumen in Balance bringen, sowohl Hyper- als auch Hypoaktivität gleichen sich dort aus. Die Kunstwerke wirken gleichermaßen bei Jung und Alt und bieten jedem die Möglichkeit, seine innere Harmonie wiederherzustellen.

 

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