Umso mehr wir erwachen, desto bewusster wird uns, dass alles Leben Licht und Energie ist, dass wir die Schöpfer unseres Lebens sind und einen enormen Einfluss darauf haben, wie und in welcher Form sich das Leben auf unserem Planeten Erde weiter entfalten wird. Jetzt ist die Zeit, um wirklich Verantwortung zu übernehmen für unser Licht und unsere Schöpferkraft. Auf welchem Weg sich eine „Neue Erde“ durch uns entfalten möchte, darüber spricht in diesem Interview der schweizer Lichtarbeiter Roland Jundt.

Frage: Roland, worauf beziehst du dich, wenn du von einer „Neuen Erde“ sprichst?

Roland Jundt: Dafür muss ich ein wenig ausholen. Auf meinem Weg als Lichtarbeiter habe ich sehr lange Aufgestiegene Meister gechannelt. Dies begann 2005, als sie mich für einen Moment auf ihre Ebene der Realität hoben und ich eine Art Vertrag unterschrieb, um hier auf der Erde zu dienen, mit ihnen zusammenzuarbeiten und Projekte auszuführen, die von den höheren Ebenen inspiriert sind. Dabei ging es darum, Licht aufzubauen und Räume zu öffnen, um die Menschen in ihre Meisterschaft zu bringen. Als diese Meister sehen wir das Leben als Licht und Energie, und dass wir die Schöpfer unseres Lebens sind. Von den höheren Ebenen wurde ich inspiriert, Instrumente zu kanalisieren, die den Menschen dienen, in diese Meisterschaft des Lichts zu erwachen. Dies hatte seinen Höhepunkt im Jahr 2010, womit gleichzeitig eine Sequenz und ein Potential meines Lebens erfüllt wurde.

Dann hat sich bei mir die Erde gemeldet. Dies geschah, indem mein Bewusstsein und mein Licht ganz stark in den Kern der Erde verbunden wurden. Das ist vielleicht schwierig sich vorzustellen, aber es ist einfach geschehen. Ich bin in einem Kristall im Zentrum der Erde anwesend gewesen und habe bewusst miterlebt, wie mein Licht und meine Strukturen vollständig mit diesem Kristall im Zentrum der Erde verbunden und neu ausgerichtet wurden. Diese tiefe Erfahrung löste in mir die Erkenntnis aus, dass es jetzt darum geht, die Menschen wach zu rütteln und zu erinnern, dass wir diejenigen sind, die die Verantwortung für die Veränderungen in eine „Neue Erde“ übernehmen müssen. Viel, viel mehr, als wir es bisher getan haben. Weil die Veränderung durch uns erschaffen wird. Wir haben die Kraft, das Wissen und das Licht hier im Inneren, um diese Veränderung voranzubringen. Wenn wir das nicht tun, dann kann es nur sehr schwer geschehen. Es wird dennoch geschehen, aber dann wird es turbulent und mit Katastrophen verbunden sein. Wir können dies jedoch leichter und sanfter erfahren, wenn wir die Verantwortung des Lichts hier auf der Erde mehr zu uns nehmen und Neues erschaffen, das inspiriert ist von den höheren Ebenen.

Die „Neue Erde“ ist als eine kristalline Struktur aus Licht und Energie ja bereits da. Wir Menschen können sie nun über unsere innere Ebene mehr und mehr wahrnehmen und sichtbar werden lassen. Das heißt, dass ich als fühlendes Wesen Veränderung in mir erlaube – und wahrnehme, was sich in mir und durch mich verändern möchte. Und mit Veränderung meine ich, dass sich mein Licht im Physischen dauernd erhöhen möchte, dass sich mein Bewusstsein laufend ausdehnt, dass ich Illusionen loslasse, um mehr Realität zu sehen, dass ich mich erinnere, wer ich bin und wieso ich hier bin. Und dann beginnen wir auch, sehr bewusst zu erschaffen. Und zwar das, was es braucht und was allen Menschen, der Erde und darüber hinaus dem großen Ganzen dient.

 

F: Ist dieser irdische Geburtsprozess Teil von einem noch viel größeren, kosmischen Geschehen? Oft wird gesagt, enorme Kräfte wirken auf die Erde und die Menschheit ein, um diesen großen Evolutionsschub überhaupt möglich zu machen.

RJ: Ja, genau. Und dafür braucht es jetzt bewusste Empfänger, sonst prallen diese Energien ab und es gibt Turbulenzen. Alles was abprallt, sucht ja trotzdem seinen Weg. Und das bereitet dann Schmerzen, sowohl der Erde, als auch der Menschheit. Wenn wir uns als Eins sehen, Mensch und Erde, dann wird sich alles, wogegen wir uns (unbewusst) wehren, irgendwie auf der Erde manifestieren. Je grösser unsere bewusste Offenheit und Empfänglichkeit ist, desto leichter können diese Prozesse stattfinden. Erdbeben, Vulkanausbrüche, etc. sind nur Ausdruck dessen, was die Menschheit abwehrt, anstatt es zu empfangen und zu integrieren – und sich dabei zu verändern.

 

F: Du sagst, die Neue Erde als kristalline Lichtstruktur ist schon vorhanden. Wie können wir uns das vorstellen? Im Sinne von Potential oder Information?

RJ: Im Moment geht es darum, dass wir uns gemeinsam in das höchstmögliche Potential ausdehnen und im physischen Körper die Veränderungen durchlaufen, die diese neuen (Bewusstseins)Ebenen mit sich bringen. Das ist ein laufender Prozess, während dem sich unser Bewusstsein ständig erweitert. Wir dehnen uns also quasi mehr und mehr in die höher frequenten Ebenen aus, wo die „Neue Erde“ schon da ist. So erkennen wir die nächsten Schritte, die wir manifestieren können. Es ist also nicht so, dass die „Neue Erde“ ein fertiges Produkt ist. Es ist mehr ein immenses Potential, das wir zu verstehen beginnen und dadurch laufend mehr davon erschaffen, wie ein sich ewig weiter entwickelndes Projekt, von dem wir immer wieder neue Möglichkeiten entdecken, sie manifestieren, um sie wieder zu verändern. Und dies in einem immer schnelleren Tempo. Sie ist eine Art Referenzpunkt in die Zukunft, ohne dass wir wissen, wie diese Zukunft aussehen wird. Das ist sehr wichtig. Denn wir können heute (noch) nicht wissen was sich formen möchte – es befindet sich jenseits unseres jetzigen Bewusstseins. Beginnen wir aus dem Jetzt unsere Vorstellungen in die Zukunft zu projizieren, erschaffen wir wieder Vergangenes. Lassen wir uns jedoch über die inneren und höheren Ebenen führen, kann sich ihr volles Potential in uns und durch uns langsam entfalten. Dies ist der Weg, wie die Erde uns die Verantwortung für ihre Neuschöpfung übergeben hat. Denn wir Menschen sind es, die alles in sich tragen, um diese „Neue Erde“ langsam sichtbar werden zu lassen.

 

F: Bei deiner Arbeit geht es auch immer wieder darum, große Gruppen bei „Lichtevents“ zusammenzubringen, Netzwerke zu bilden, Resonanzfelder aufzubauen. Warum sind Gruppen so wichtig?

RJ: In der Gruppe ist es leichter, weil sich das Potential multipliziert. Du wirst von einem Netz von Menschen getragen und bist nicht alleine auf dich angewiesen. Und in einer Gruppe kann ein Austausch stattfinden, der dich tief berührt und damit auch physisch verändert. Durch diese Berührung wird höher schwingendes Licht verankert, auch im Sinne von elektrisch-magnetischen Reaktionen im Körper (Magnetismus und Elektrizität der 5. Dimension). Und das bewirkt wirkliche Veränderungen, wenn man die Berührung erlaubt. Da wir uns ja in Richtung Einssein bewegen, können wir in der Gruppe schon mal erfahren, wie sich dieses Einssein anfühlt. Durch die Gruppe kann es zu einer ganz wunderbaren physischen Erfahrung kommen, die uns sagen lässt: Ja, so möchte ich leben. Wenn Lichtarbeiter zusammen kommen und in Gruppen arbeiten entsteht auch eine Art selbst generierendes Licht. Das multipliziert einfach alle Prozesse.

 

F: Worum geht es genau bei deinem aktuellen Projekt „Manifestation der Neuen Erde“?

RJ: Es gibt verschiedene Aspekte innerhalb dieses nächsten Schrittes, zu dem ich inspiriert wurde. Zum einen geht es darum, die Kristall-Kraft und den Lichtfluss im Physischen zu erhöhen. Das geschieht multiplizierend, wenn wir in Gruppen arbeiten und dies an verschiedenen Orten machen. Es bildet sich dann ein Netz und dieses Netz formt und nährt die Kristall-Matrix der Neuen Erde. Die Kristall-Matrix erhöht wiederum den Erwachensprozess und sie erleichtert die Öffnung des Bewusstseins der Menschheit. Sie ist wie eine neue Grundlage für die Entfaltung des Lebens auf der Erde. Aber auch die Schöpferportale, die im Rahmen dieses Projektes geöffnet werden, nähren die Kristall-Matrix der Neuen Erde auf einer globalen Ebene. Sie bringen den Menschen neue Qualitäten für diese Phase der Veränderung. Diese neuen Qualitäten sind: sich öffnen, erlauben, empfangen, erinnern und integrieren, so dass etwas Größeres durch uns wirken kann. Das ist eine völlig andere Lebenshaltung als das, was wir bisher kennen, nämlich aktiv sein, Machen oder individuelle Ziele haben. Diese neuen Qualitäten sind sehr stark mit dem Zweck der Neuen Erde verbunden. Und der ist ebenfalls ein anderer, als er bis jetzt war. Wir werden erkennen, dass der Zweck der Neuen Erde mit allen Schöpfungen zu tun hat – und dass wir hier auf der Erde ein Zentrum sind, für den Weg zurück in die Einheit. Das öffnet sich jetzt viel stärker. Wenn diese Kristall-Matrix lebendig und mit allen Menschen verbunden ist, dann können wir diesem Zweck wirklich bewusst dienen. Als erwachte, schöpferische und kraftvolle Lichtwesen. Durch die Schöpferportale, die wir jetzt öffnen, werden die Kristallkraft und der Fluss der kristallinen Energien in Physischen erhöht, damit sich dieser Weg zurück in die Einheit und das Erwachen dafür beschleunigen können.

 

F: Was sind kristalline Energien? Und ist die Kristall-Matrix für dich mit dem Christusgitternetz gleichzusetzen?

RJ: Kristalline Energien sind sehr weit entwickelte und hochschwingende geometrische Strukturen und sehr transformierend. Sie bringen die Ebene der dritten Dimension mit den höheren Ebenen oder Dimensionen in mehr Harmonie. Dabei lösen sie verzerrte oder abgetrennte Strukturen auf und verbinden sie mit göttlichem Bewusstsein. Sie sind bewusstseinserweiternd und sorgen für eine höhere göttliche Ordnung. Die Kristall-Matrix ist eine Lichtstruktur, ein Lichtnetz, das als eine neue Basis des Lebens hier auf der Erde nun stärker aktiviert wird. Das Christusgitternetz ist Teil dieser Matrix, aber sie beinhaltet noch viel mehr als das. Ermöglicht worden ist sie vor allem durch die vielen Kristall-Kinder, die hierher gekommen sind und auch durch die vielen Lichtarbeiter, die mit diesen kristallinen Strukturen und Energien arbeiten und die Netze verbunden haben. Damit diese Matrix lebendig wird und auch stabil bleibt, geht es nun darum, dass wir uns zusammenschließen und den Mut haben, diese Kraft wirklich zu uns zu nehmen. Dadurch können wir einen viel größeren Einfluss auf die Entwicklung der Menschheit haben und die kommenden Veränderungen sanfter gestalten.

 

F: Was ist Lichtarbeit für dich?

RJ: Oh… das ist so vieles. Erst einmal ist jeder Mensch ein Lichtarbeiter hier. Nur, die einen wissen es und die anderen (noch) nicht. Zweitens ist Lichtarbeit für mich ein bewusster Umgang mit Licht und Energie. Das heißt, ich übernehme die Verantwortung dafür, sie zu lenken und zu führen, mein Leben und das Leben hier auf der Erde zu erschaffen, kreativ und freudig. Darüber hinaus geht es darum, Verantwortung zu übernehmen für den Planeten und die Menschheit und Licht dorthin zu bringen, wo Mangel herrscht und noch Abtrennung da ist, sei es durch die Menschen selber oder von der Erde her. Es geht auch darum wahrzunehmen, wo göttliche Essenz gebraucht wird und sie dann dorthin zu lenken, so dass mehr Fülle und Verbundenheit entsteht, bis zum Schluss alles Leben wieder kraftvoll verbunden ist, so dass es für alle sichtbar wird. Es ist ein freudiges, bewusstes Spiel mit Licht und Energie.

 

F: …um das so sehen, erfahren und verkörpern zu können, wie bist du dorthin gekommen? Wie war dein Weg?

RJ: Da ist Erinnerung geschehen, da ist Erwachen geschehen, da ist aber auch Erforschen drin und der Mut, immer wieder neue Schritte zu gehen, das Erkannte auszuprobieren, neue Erfahrungen zu sammeln und zu sehen: Ja, es ist so. Dadurch öffnet sich immer mehr Bewusstsein, mehr Wahrheit und man wird sicherer. Auf dem Weg ist eigentlich jeder ein bisschen alleine. Denn ich muss mich selbst an meine Qualitäten, meine Fähigkeiten erinnern, sie entdecken und erforschen und die Verantwortung dafür übernehmen. Dann sind es auch Kombinationen, wo du mit anderen zusammen neue Ebenen erforschst, um dann wieder alleine Erfahrungen zu sammeln oder wo du in Projekten mit anderen zusammenarbeitest, wo du bekommst und dich einbringst. Und wieder bei anderen Gruppen darfst du Erfahrungen weitergeben… Es ist ein vielfältiger Weg. Und es gibt kein Ende. Zu Beginn habe ich mich noch gefragt, wann habe ich denn endlich das Ziel erreicht. Wenn ich etwas erkannt hatte, dachte ich: Das ist es! Aber es ist ein ewiger Weg, endlos. Es geht auch darum zu realisieren, dass wir uns auf eine Entwicklung einlassen, die wirklich grenzenlos ist und wir uns da immer weiter bewegen, ewig weiter bewegen.

F: Kannst du zum Schluss vielleicht noch was zu den Seminaren „Manifestation der Neuen Erde“ sagen? Was kann an diesen Wochenenden für den Einzelnen geschehen?

RJ: Was ich im Moment sehe ist, dass den Teilnehmern klarer werden wird, wo sie noch in alten Strukturen hängen und wie sich die neuen anfühlen. Ungefähr so, wie wenn du bei einem Schaltpult beginnst, die Stecker beim Alten raus zu ziehen und beim Neuen einzustecken. Dieser Bewusstseinsprozess wird sehr sichtbar werden. Und es wird deutlicher werden, wie sie über die inneren Ebenen ihr äußeres Leben erschaffen können. Wie ein kraftvolleres Licht aus den inneren Ebenen ins Äußere fließt und wie sie aus einer anderen Schöpfer-Qualität erschaffen. Wie sie wirklich Neues manifestieren können, das ihnen mehr dient, das der Seele mehr dient, das den Menschen mehr dient – und dies in einer Fülle, so dass alles immer da ist, was sie dafür brauchen. Das ist für mich der Hauptpunkt: Dies wirklich spürbar zu erkennen und sichtbar werden zu lassen.

F: Vielen Dank, Roland, für das Gespräch.

 

 

Über den Autor

Avatar of Roland Jundt

ist ein sensitiver Kanal für Kristalline Energien. Er lebt in der Schweiz. 2010 hat er einen Ruf der Neuen Erde empfangen, um die erwachten und erwachenden LichtarbeiterInnen an ihre Aufgabe und ihre Verantwortung zur Manifestation der Neuen Erde zu erinnern.

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