USA: Schulverweis wegen RFID-Verweigerung 28. November 2012 1 Kommentar Eine Schülerin wurde von einer texanischen Schule verwiesen, weil sie sich weigerte, den Schulausweis mit RFID-Chip bei sich zu tragen, der ständig ihren Standort auf dem Schul-Campus erfasste. Der Hintergrund: Da die Schule ihre Fördergelder pro Schüler bekommt, wurden die neuen Ausweise eingeführt, mit deren Hilfe die Schule protokollieren konnte, wie viele Schüler sich täglich auf dem Campus aufhalten. Die Schülerin Andrea Hernandez weigerte sich jedoch, den Ausweis bei sich zu tragen, weil sie die ständige Überwachung als Eingriff in ihre Privatsphäre empfand und es ihrer Ansicht nach der christlichen Religion widerspricht. Die Schule warf Hernandez daraufhin kurzerhand von der Schule. Nachdem die Schülerin sich jedoch rechtlichen Beistand gesucht hatte und die Geschichte an die Öffentlichkeit drang, wurde die der Verweis inzwischen zurückgezogen. Die Schülerin dürfe unter der Bedingung die Schule weiter besuchen, dass sie jede Form von Kritik an RFID-Chips sofort einstellt, ließ die Schule mitteilen – eine Bedingung, die auch für den Vater von Andrea nicht tragbar ist, denn gesamte Familie lehnt RFID-Chips aus religiösen Gründen ab, da sie in den Chips die Warnungen der Offenbarung 13: 16-18 realisiert sehen. Schüler sind kein Vieh Schüler per RFID zu überwachen ist dabei keine neue Idee – andere US-Schulen haben die Chips schon vor Jahren direkt in die Schulkleidung einnähen lassen. Der Northside Independent School District plant gerade, an ganzen 110 Schulen RFID-Chips einzuführen. „Wir denken nicht, dass man Schüler wie Vieh behandeln sollte“, kommentierte Marc Rotenberg vom Electronic Privacy Information Center (EPIC). Die Industrie sieht das anders: Besonders AT&T baut ihr Angebot im Sektor Schülerüberwachung gerade gezielt aus. Und weder von Eltern noch von Schüler kommt bisher viel Gegenwind. Dabei gibt es auch noch gesundheitliche Fragen zu den RFID-Chips: „RFID-Systeme emittieren elektromagnetische Strahlung, und es ist noch offen, ob die menschliche Gesundheit in Umgebungen, in denen die Lesegeräte allgegenwärtig sind davon beeinträchtigt werden könnte„, stellt eine Erklärung von EPIC fest . „Diese Sorge und die unmenschlichen Auswirkungen der allgegenwärtigen Überwachung stellen eine zusätzliche Belastung für Schüler, Eltern und Lehrer dar.“ Mehr Artikel zum Thema Die Microchips kommen Smartphone-Apps: User geben freiwillig private Daten frei Bild: Northside Independent School District Text: dr / Sein.de Eine Antwort Peter 5. Januar 2013 Vatikan überwacht sein Personal ab 2013 per RFID http://www.psyflex.de/vatikan-uberwacht-personal-ab-2013-per-rfid/ Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Peter 5. Januar 2013 Vatikan überwacht sein Personal ab 2013 per RFID http://www.psyflex.de/vatikan-uberwacht-personal-ab-2013-per-rfid/ Antworten