Viele von uns merken, dass die Zeit immer schneller vergeht, vieles sich zuspitzt und uns häufiger irgendwelche Nachrichten regelrecht überraschen. Lügen und Betrug werden z. B. in der Politik, aber auch bei uns selbst schneller aufgedeckt. Andererseits haben sich innerhalb der letzten zehn Jahre viel mehr Menschen spirituellen Themen geöffnet.

In der Astrologie wird seit einigen Jahren verstärkt darauf hingewiesen, dass die großen Weltkalender der Maya (inzwischen durch José Argüelles wieder neu initiiert) und der Ägypter, die für mehrere tausend Jahre programmiert waren, nun zu Ende gehen. In den „Veden“, dem heiligen Wissen der Inder, erfahren wir Gleiches. Es ist immer häufiger von „Dimensionssprung“, „Schwingungserhöhung“, schnellerem Zugang zu altem Wissen, Aufbau des Lichtkörpers, „Evakuierung in den Weltraum“ und dem „goldenen Zeitalter“, aber auch von der „Apokalypse“ die Rede. Endzeit oder Übergangszeit? Vernichtung der Materie oder Schwingungserhöhung? Was ist los?

Es hängt wohl vor allem von unseren Entscheidungen und unserem Verhalten ab, denn immerhin sind wir mit all unseren Fähigkeiten und in voller Absicht genau in diese Zeit inkarniert. Leicht haben wir es allerdings nicht. Naturkatastrophen häufen sich. Umweltprobleme (Trinkwasser, Luftverschmutzung usw.), Nahrungsmittelskandale, zunehmende Strahlung durch Radio, Fernseher, Mobilfunk, Mikrowellen usw. belasten uns. Die alten magischen Symbole wirken aber immer noch, egal, ob wir es wissen oder nicht. Ein Beispiel ist das (vor allem zu Weihnachten) beliebte Pentagramm mit der Spitze nach oben (positiv) oder nach unten (negativ), oder auch die Symbole auf Autos.
Andererseits entscheiden sich immer mehr Menschen für Gottvertrauen, für Selbstvertrauen, für tägliche Energiearbeit, und dafür, den göttlichen Funken, das höhere Selbst, den Wert der eigenen Lebensenergie anzuerkennen und sie zu schützen. Sie ist das Wertvollste, was wir haben.  

Energieverlust verhindern

Doch es gibt immer wieder Situationen, die uns Energie abziehen. Das können Personen in unserem Alltag sein, die über entschieden weniger Energie verfügen als wir und meist unbewusst Energie „ziehen“, z. B. Patienten. Nach Kontakt mit ihnen merken wir, dass wir erschöpft sind. Oder wir wissen von vornherein, dass es uns nach dem Besuch unserer „besten Freundin“ schlecht gehen wird, können es aber nicht verhindern. Danach sind wir tatsächlich ausgelaugt, haben eventuell ein schlechtes Gewissen oder Kopfschmerzen.
Auf jeden Fall spüren wir sehr deutlich, dass uns Energie fehlt. Im Gegensatz dazu sagt sie uns vielleicht: „Immer wenn ich mit dir gesprochen habe, geht es mir richtig gut!“ Hier ist die Sache eindeutig.

Oft vergessen wird im Zusammenhang mit Energieverlust, dass auch bereits verstorbene Personen Energie Lebender verbrauchen können. Denken wir einmal an das, was bei Familienaufstellungen zu Tage gefördert wird. Wie erleichtert sind Hilfesuchende, wenn die eigene Energie nicht mehr zu den Ahnen fließt, sondern die Ahnen nun den „Rücken“ stärken. In so einem Fall kann der Energieverlust relativ leicht behoben werden. Doch wie schützen wir uns im Schlaf? Wie verhindern wir Krankheit durch Energieverlust? Techniken gibt es genug, aber sie sollten bekannt sein, und dazu benötigen wir Informationen über Gefahren und den dazu passenden Schutz. Nehmen wir unsere Empfindungen ernst, statt sie zu belächeln und haben wir Wissen statt Angst, so erarbeiten wir uns Macht über unser eigenes Sein.

Das Abgeben der eigenen Macht führte dazu, dass andere unsere Macht in ihren Händen halten und damit in ihrem eigenen Sinn umgehen. So haben wir zugelassen und akzeptiert, dass über Jahrhunderte die verschiedensten Energieab- zugssysteme entstanden und immer wieder verfeinert wurden. Der Intellekt und die Wissenschaft wurden gefördert, Kriegstechniken „perfektioniert“. Liebe und Mitgefühl passten nicht mehr in die angestrebten Machtstrukturen. Dem stehen nun zunehmend die geistige Öffnung spirituell erwachender und erwachter Personen, Wissensdrang, selbstständiges Denken, Anspruch auf Ver- antwortung und Macht über das eigene Leben entgegen. Immer weniger wird „einfach so“ hingenommen.
Das Anhäufen von Quantität muss zwangsweise zu einer neuen Qualität führen. Deshalb erleben wir bei genauerem Hinsehen, dass die Abläufe auf der „positiven“ und „negativen“ Seite schneller, sichtbarer, extremer, aber auch brutaler verlaufen. In der Folge wird auch hier mehr Energie benötigt.

Rituale erhöhen die eigene Schwingung

Ein weiteres Phänomen unserer Zeit ist, dass wir schneller zurückbekommen, was wir aussenden. Da wir uns Negatives nicht mehr für ein späteres Leben „aufheben“, erschaffen wir also in diesem Moment auch kein neues Karma mehr. Es muss sofort bewältigt werden, was eine Menge Energie benötigt.

Es ist schwer, das alles zu ignorieren und lieber an Zufälle zu glauben. Doch was können wir tun?

Im Idealfall sind wir ununterbrochen in der höchsten Liebes- und Lichtschwingung. Aber mal ganz ehrlich, wer kann das schon immer im Alltag?
Also benötigen wir Suchenden, uns Schritt für Schritt Entwickelnden etwas, das uns stabil auf unserem Weg hält, z. B. regelmäßige Rituale wie das Gebet, die Meditation, Schutz- und Reinigungsrituale, die Arbeit mit einem Charakterspiegel oder andere individuell erarbeitete Techniken, um die Schwingung zu erhöhen und zu stabilisieren. Vor allem benötigen wir aber  klare Informationen, was überhaupt alles möglich ist. Also sollten wir mit der Praxis beginnen.

Normalerweise lassen wir bei der Meditation die Energien frei fließen. Das ist bekannt. Aber was fließt, kann auch wegfließen.

Die einfachste Methode, genau das im Alltag zu verhindern, ist das Blockieren unserer Energie durch Überkreuzen der Arme und Beine. Ist das mit den Armen nicht möglich, weil Sie gerade Ihrem Chef oder einem Kunden gegenübersitzen, können auch die Hände ineinander gelegt oder überkreuzt werden. Zusätzlich ist es sinnvoll, sich ein energetisches Schutz-Ei um die Aura herum vorzustellen. Es verstärkt unsere Abgrenzung.
Sehr wirksam sind generell regelmäßig in einem kleinen Ritual trainierte Schutz-Runen, Räucherungen und die Kombination mit Schutzsteinen sowie spezielle Rituale. Leider reicht hier der Platz nicht, um alles zu erläutern, aber in der magischen Arbeit muss ohnehin vieles besprochen und geklärt werden, um Fehler, die auf den Verursacher zurückschlagen würden, zu vermeiden. Doch eines sollte klar sein: Fest in den Alltag integrierte Rituale können uns immer wieder an uns selbst erinnern, an unser Ziel, den inneren Frieden und die ständige Verbindung mit der höchsten göttlichen Einheit. Dann sind sie zuverlässige Helfer im Alltag, geben uns Schutz und machen uns das Leben leicht.

Über den Autor

Avatar of Helga Rietig

Heilpraktikerin, arbeitet in eigener Praxis mit den Schwerpunkten chronische, degenerative und Krebserkrankungen.

Die Behandlungsmethoden ihres Vaters, ebenfalls Heilpraktiker, der seit über 35 Jahren auf diesem Gebiet forscht und arbeitet, hat sie weiter entwickelt und vervollständigt. Durch ihre mediale Wahrnehmung von Störungen der Aura entstanden die Gruppen ”Magischer Schutz” für Patienten, deren Angehörige und Therapeuten. Ziel ist es, die Ausbreitung von Krankheiten aus der Aura in den Körper zu vermeiden, bzw. rückgängig zu machen.

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