Luna. Seelengefährtin

Bewusstmachung

Mit Mitte dreißig verliert Michaela Seul – Krimiautorin und Ghostwriterin – plötzlich und ohne Vorwarnung ihren Partner. Kurz danach holt sie die Labradorhündin Luna zu sich. Jetzt, zwölf Jahre später, wird bei der langjährigen Gefährtin ein Tumor in der Milz diagnostiziert. Anlass für die Autorin, die Zeit mit dem Tier, lustige Erlebnisse, Selbsterkenntnis und Wertschätzung Revue passieren zu lassen und festzuhalten. Sie schreibt selbst: „Was ich in Worte fassen kann, macht mir keine Angst.“ Es ist ein aktives Abschiednehmen, Reflektieren und dennoch ein Verweigern des Todesschattens ohne Rumgejammer. Eine geschriebene, liebevolle und oft sehr amüsante Erinnerung daran, wie wertvoll ihre Begleiterin Luna ihr ist.

Fazit: Eine Geschichte über die Liebe und innige Verbundenheit zu einem Tier. Und entgegen dem ziemlich kitschig-abschreckenden Cover eine wirklich schöne Lektüre. Ein Bericht, der auch viel Persönliches preisgibt, zu kleinen Tränen und oft zu lautem Lachen animiert.