Edito 28. April 2016 Allgemein Ich bin zwar kein Fan der modernen Medizin, weil ihr Blickwinkel auf das Thema Heilen doch sehr eingeschränkt ist, aber ohne ihre Fähigkeiten – besonders bei Not- und Unfällen – würde ich ganz sicher nicht mehr leben. Genauso dankbar bin ich einigen genialen Psychotherapeuten, die mir beim Erkunden und Aufräumen seelischer Altlasten sehr geholfen haben. Andererseits sehe ich, dass das Gesundheitssystem der Krankenkassen, deren soziales Netz uns bei allen Krankheiten auf die eine oder andere Weise auffängt, so auf Dauer nicht bestehen wird. Einmal, weil es fast nur die Beseitigung von Symptomen und keine echte Heilung im Auge hat, aber auch, weil es irgendwann nicht mehr finanzierbar ist. Wir sind daher immer mehr aufgefordert, für unsere körperliche und seelische Gesundheit selbst Verantwortung zu übernehmen, indem wir lernen, wie wir uns selbst – und im Freundeskreis auch gegenseitig – helfen können. Die in diesem Heft vorgestellten Methoden sind teilweise neu, teilweise seit Jahrzehnten erprobt. Ich selbst habe in den letzten fünfzehn Jahren meine Meridiane beklopft, bis die entsprechenden Körperstellen schmerzten, mich durch ein verschachteltes Labyrinth miteinander verknoteter Glaubenssätze „geworkt“ sowie innere Prozesse mit Bachblüten unterstützt. Besonders durch die Selbsthilfemethode „The Work“ habe ich noch einmal ganz neu verstanden und erfahren, wie meine bewussten – und mehr noch meine unbewussten – Gedanken meine Wirklichkeit erzeugen. Und wie wichtig es darum ist, diese oft tief vergrabenen Minen ins Licht des Bewusstsein zu heben und zu entschärfen. Kaum ein Mensch kann sich vorstellen, dass ihn irgendwann in ferner Vergangenheit getroffene Entschlüsse wie „ich will leiden“, „ich will sterben“, „ich hasse mich“ oder Überzeugungen wie „ich bin wertlos“ zu einer Marionette machen, die, ohne es zu wissen, selbstdestruktive Befehle aus dem Unterbewusstsein sklavisch befolgt – so lange, bis dieser Code entschlüsselt und aus dem System entfernt ist. Andere Glaubenssätze wie „Ich kann etwas tun, um gemocht/geliebt zu werden“, verstecken sich zwar nicht, sind in der gesellschaftlichen Normalität unseres Verhaltens aber umso geschickter getarnt. Dass es Werkzeuge zur Selbstanwendung gibt, die mir helfen, mich von diesen selbstzerstörerischen Mustern zu befreien, dafür bin ich mehr als dankbar. Jörg Engelsing Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.