bok-Restaurantkette gibt kostenlos Essen an Obdachlose aus 27. Januar 2012 6 Kommentare Geben ist seliger denn nehmen: Fünf von sieben Restaurants der Asia-Imisskette bok in Hamburg möchten der Stadt etwas zurückgeben. Das Geschäft läuft gut, die Franchise-Kette expandiert seit seiner Gründung 1989 immer weiter. Seit drei Jahren gibt es deshalb nun einen Mittagstisch der besonderen Art: Zwischen 11:30 und 12 Uhr wird jeweils ein Gericht kostenlos an Obdachlose ausgegeben. Begonnen hat die Filiale im Sternschanzen-Viertel, mittlerweile haben vier weitere sich angeschlossen. Etwa 30 bis 40 Obdachlosenessen gibt beispielsweise das Restaurant an der Holstenstraße pro Tag raus – manche kommen täglich. Das Gericht wechselt wöchentlich. Der finanzielle Aufwand für das Unternehmen ist minimal, missbraucht wird es Augenschein nicht. Und es dürfte sich für bok auch aus unternehmerischer Sicht mehr als gelohnt haben: Immer wieder macht die Kette mit ihrer Aktion positive Schlagzeilen für einen Einsatz, mit dem sie keine Anzeige hätte kaufen können. Auch andere positive Änderungen, wie der Verzicht auf Glutamat sind zu vermerken. Wenn nun noch Fair-Trade-Reis und Bio-Gemüse eingeführt und statt Almosen auch konstruktive Aufklärung um die Hintergründe von Armut geleistet würde, wäre das Engagement noch glaubwürdiger. 6 Responses Paul 28. März 2013 Der letzte Satz des Artikels liest sich wie Satire. Der Obdachlose erhält kostenlos eine warme Mahlzeit und soll gefälligst dafür dankbar sein, denn bok ist nicht dazu verpflichtet, sondern macht das freiwillig. So etwas ist viel viel mehr wert als das Geschwafel von Esoterik-Spinnern über die Hintergründe von Armut. Soll bok etwa statt der Essensausgabe eine Diskussion führen? Wer wird davon satt? Hier sind Leute aktiv und bewirken wirklich etwas. Und ob das nun Fairtrade Reis oder Bio-Gemüse (rofl) ist, interessiert erst mal niemanden, der auf der Straße lebt und Hunger hat. Antworten blubbi 28. Dezember 2012 Den letzten Satz hättet ihr euch echt schenken können! Antworten Marina 28. März 2012 Die Aufregung von Peter und Mario ist mir unverständlich. Ich finde den Beitrag sehr sehr gut und ausgewogen. Es lohnt sich immer über den Tellerrand zu schauen und wissen, ob irgendwelche Almosen dem Samariter mehr nutzen als dem Bedürftigen. Die Samariter sind nur dann akzeptabel, wenn sie aus der Armut keinen Profit schlagen können. Antworten mario 9. März 2012 Wer alles auf einmal will, wird am Ende nichts erreichen. Auch Ihr verfallt in das mittlerweile sehr moderne Phänomän, das Gute schlecht zu reden. Ich finde es herausragend, wie die Kette in Hamburg agiert. Der Werbeeffekt dürfte sich dabei eher in Grenzen halten. Wichtiger wäre das mehr Restaurants sich beteiligen. Das Ganze für eine Stadt wie Berlin hochgerechnet heißt ca. 10.000 Restaurants mit je 30 Portionen essen, würde 300.000 Menschen mit einer warmen Mahlzeit versorgen. Eine solche Rechnung auf einer schönen Übersicht für alle Bundesländer, mit der Aufforderung zum mitmachen hätte Euren Artikel abgerundet. So bleibt leider ein schaler Beigeschmack. Antworten Linda 28. Februar 2012 Zitat: „Ist dieser Artikel wertvoll?“ Antwort: Er war es – bis zu dem Text, wo mit einem Schlag klar wurde, dass seitens des Verfassers bzw. Herausgebers dieses Artikels über Menschen, welche andere Menschen unterstützen, die am Rand der Gesellschaft leben, in respektloser Art und Weise berichtet und somit das Gute, das die Imbisskette leistet, – sorry – in den Dreck gezogen wird. Dass es nicht Aufgabe von „Imbissbudenbetreibern“ ist und auch nicht sein kann, Obdachlose über Hintergründe von Armut aufzuklären, dürfte auch der Redaktion von „sein.de“ klar sein. Wozu also die Provokation? Warum eine gute, nachahmenswerte Tätigkeit (wie viele Restaurants in DE geben mittags kostenlose Essen an Obdachlose oder andere Bedürftige?) als unglaubwürdig hinstellen? Ich glaube, hier würde eine Portion Erdung gut tun, zwecks Nachdenken. Die Spende, die quasi „in einem Atemzug“ mit dem Artikel steht, ist bei Obdachlosen besser aufgehoben. Antworten Peter 1. Februar 2012 Ich glaube, ihr habt nicht alle Tassen im Schrank. Dieser Chinese tut was richtig gutes und ihr redet es klein. Obdachlosen die Armut erklären, Bio-Gemüse und Fair Trade Reis. Wie kann man nur so abgehoben sein, liegt wahrscheinlich an eueren magischen Steinen. Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Paul 28. März 2013 Der letzte Satz des Artikels liest sich wie Satire. Der Obdachlose erhält kostenlos eine warme Mahlzeit und soll gefälligst dafür dankbar sein, denn bok ist nicht dazu verpflichtet, sondern macht das freiwillig. So etwas ist viel viel mehr wert als das Geschwafel von Esoterik-Spinnern über die Hintergründe von Armut. Soll bok etwa statt der Essensausgabe eine Diskussion führen? Wer wird davon satt? Hier sind Leute aktiv und bewirken wirklich etwas. Und ob das nun Fairtrade Reis oder Bio-Gemüse (rofl) ist, interessiert erst mal niemanden, der auf der Straße lebt und Hunger hat. Antworten
Marina 28. März 2012 Die Aufregung von Peter und Mario ist mir unverständlich. Ich finde den Beitrag sehr sehr gut und ausgewogen. Es lohnt sich immer über den Tellerrand zu schauen und wissen, ob irgendwelche Almosen dem Samariter mehr nutzen als dem Bedürftigen. Die Samariter sind nur dann akzeptabel, wenn sie aus der Armut keinen Profit schlagen können. Antworten
mario 9. März 2012 Wer alles auf einmal will, wird am Ende nichts erreichen. Auch Ihr verfallt in das mittlerweile sehr moderne Phänomän, das Gute schlecht zu reden. Ich finde es herausragend, wie die Kette in Hamburg agiert. Der Werbeeffekt dürfte sich dabei eher in Grenzen halten. Wichtiger wäre das mehr Restaurants sich beteiligen. Das Ganze für eine Stadt wie Berlin hochgerechnet heißt ca. 10.000 Restaurants mit je 30 Portionen essen, würde 300.000 Menschen mit einer warmen Mahlzeit versorgen. Eine solche Rechnung auf einer schönen Übersicht für alle Bundesländer, mit der Aufforderung zum mitmachen hätte Euren Artikel abgerundet. So bleibt leider ein schaler Beigeschmack. Antworten
Linda 28. Februar 2012 Zitat: „Ist dieser Artikel wertvoll?“ Antwort: Er war es – bis zu dem Text, wo mit einem Schlag klar wurde, dass seitens des Verfassers bzw. Herausgebers dieses Artikels über Menschen, welche andere Menschen unterstützen, die am Rand der Gesellschaft leben, in respektloser Art und Weise berichtet und somit das Gute, das die Imbisskette leistet, – sorry – in den Dreck gezogen wird. Dass es nicht Aufgabe von „Imbissbudenbetreibern“ ist und auch nicht sein kann, Obdachlose über Hintergründe von Armut aufzuklären, dürfte auch der Redaktion von „sein.de“ klar sein. Wozu also die Provokation? Warum eine gute, nachahmenswerte Tätigkeit (wie viele Restaurants in DE geben mittags kostenlose Essen an Obdachlose oder andere Bedürftige?) als unglaubwürdig hinstellen? Ich glaube, hier würde eine Portion Erdung gut tun, zwecks Nachdenken. Die Spende, die quasi „in einem Atemzug“ mit dem Artikel steht, ist bei Obdachlosen besser aufgehoben. Antworten
Peter 1. Februar 2012 Ich glaube, ihr habt nicht alle Tassen im Schrank. Dieser Chinese tut was richtig gutes und ihr redet es klein. Obdachlosen die Armut erklären, Bio-Gemüse und Fair Trade Reis. Wie kann man nur so abgehoben sein, liegt wahrscheinlich an eueren magischen Steinen. Antworten