Bild: privatAlles ist Liebe 28. November 2021 Innenwelten Liebe ist alles. Das sagt sich so leicht daher und es ist auch so ein schöner, kuschliger Gedanke. Aber Liebe ist wirklich ALLES. Jeder Streit, jeder Lockdown, jede schmerzvolle Krankheit, jede Depression, jeder emotionale und körperliche Missbrauch, jeder Krieg, das größte vorstellbare Leid, der stärkste Feind und der gefühlloseste Psychopath. Alles ist Liebe… Selbst Angst ist nichts anderes als Liebe. Alles ist essenziell die eine bedingungslose Liebe, die so bedingungslos ist, dass sie noch nicht mal das „Ich“ als Bedingung braucht, um zu sein. Bezeichne sie als das Sein, die Quelle, DAS, was keinen Namen kennt und braucht, aber wisse, du bist diese Liebe. Alles bist Du! Von daher kann man dir, als dem mit dem Körper identifizierten Ich-Gedanken, nur immer wieder in Erinnerung rufen: „Sorge dich nicht!“ Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: Sorge dich um gar nichts. Wisse, alles passiert zu deinem Besten. Dieses Beste kann die größte Katastrophe, das heftigste Unglück oder die größte Freude sein. Unendliche Ruhe wie beim Dalai Lama oder chaotisches Daily Drama… alles kann passieren. Alles folgt einer Bestimmung, die exakt auf dein ultimatives Wohlergehen ausgerichtet ist. Es ist nicht zu verstehen und scheint eine völlig verrückte Sichtweise zu sein, aber das ist nun mal die Wahrheit und das Paradoxon der menschlichen Existenz. Jede Tausendstel- Sekunde deiner Existenz ist absolut durchgeplant und determiniert. Was auch immer geschieht, es geschieht nur zu deinem Besten – sprich: nur für deine Selbsterkenntnis. Erkenne dich als die Liebe Absolut alles passiert nur für dich. Damit du dich als die Liebe bzw. das Sein selbst erkennst, die Identifikation mit dem dauerleidenden Körper-Geist-Ding ablegen kannst und den „Himmel auf Erden“ erfährst. So lautete einer meiner Social-Media- Texte vor ein paar Tagen. Diesmal sogar mit direktem Bezug zu unserem Daily-Drama. Meine Herzdame Tina hatte am selben Tag einen Arbeitsunfall. Als Pferdeflüsterin und ausgebildete Tiertrainern ist sie täglich bei und mit ihren Pferden auf unserem Hof in der Nähe von Bad Belzig und wurde von einem Pferd völlig unvorhersehbar im wahrsten Sinne des Wortes überrannt. Sie ist gestürzt und hat sich dabei einen Trümmerbruch im Ellenbogen zugezogen und diverse Muskeln, Bänder und Sehnen im linken Arm abgerissen. Nach dem Besuch in der Notaufnahme, einem wahren Ärzte-Hopping mit diversen Verdachtsdiagnosen, heftigsten Schmerzen und einer komplizierten Operation existierten dann die ersten Prognosen, dass der Heilungsprozess sicherlich vier bis sechs Monate dauern wird und wahrscheinlich auch eine andauernde Bewegungseinschränkung bleibt. Tränen wechselten sich mit Wutanfällen ab und die in Schüben aufwallende gedankliche Verzweiflung über die ungewisse gesundheitliche und finanzielle Zukunft erinnerte mich an die Peaceful-Warrior-Story des Dan Millman: „Lern alles rauszuwerfen, was du da oben im Kopf nicht brauchst!“ sagte der weise Socrates zu Dan. Was bleibt, wenn alles rausgeworfen und weg ist? Was bleibt übrig, wenn alles vermeintliche Wissen als Glauben entlarvt wird. Wenn jede Sorge, jede Existenzangst als bloßes Gedankenrauschen erkannt wird? Was bleibt übrig? Was ist wirklich wahr? Nur die Liebe bleibt Peter Maffay singt in einem Song:“… Die Liebe bleibt, wenn alles geht, weil sie das Leben überlebt. Denn sie ist älter als die Zeit. Wenn alles geht – die Liebe bleibt…“. Diese Liebe bist Du! Nichts anderes – zweifelsfrei! Liebe… Du… Sonst nix! Der Tagesablauf des Mario ändert sich momentan zwar extrem, da er sozusagen gerade in zwei Rollen gespielt wird, aber trotz allem ist neben meinem neuen „Job“ als Pferdebetreuer genug Zeit und Raum für Einzelgespräche, Telefonate, Zoom- Interviews und auch für die Planung der nächsten Satsang-Events. Wenn in unserer illusionären Reality-Show der Ich-Gedanke mit seinem Widerstand gegen das, was ist, nicht mehr im Weg rumsteht, ist viel mehr möglich, als man für möglich hält. Bei all den auftauchenden sorgenvollen Gedanken über die gesundheitliche und finanzielle Zukunft ist glasklar, dass das genauso sein muss, und dass auch das, irgendwann rückwirkend betrachtet, uns und unserem Sein gedient hat. Wie und wozu? Keine Ahnung, aber wir werden berichten! Und während ich diesen Text schreibe, dringt Musik an meine Ohren. Auf Youtube läuft per „Zufall“ Udo Jürgens Schlager “… ich wünsch´ dir Liebe ohne Leiden…“ und ich muss grinsen… Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.