Geballte Kraft direkt aus der Natur

Der grüne Smoothie ist nicht einfach nur eine weitere Variation der Frucht-und-Gemüsegetränke, welche die ganze pürierte Frucht enthalten und die es inzwischen überall zu kaufen gibt. Diese Ernährungs-Innovation versorgt uns mit einer Flut von Vitalstoffen und wird im Mixer zu gleichen Teilen aus Früchten und Pflanzengrün und  etwas Wasser hergestellt.

 

Das Pflanzengrün verfügt über die höchste Vitalstoffdichte aller Lebensmittel. In den grünen Teilen der Pflanze befinden sich bei weitem mehr Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Proteine und Antioxidantien als in ihren Wurzeln. Zum “Pflanzengrün” gehören jedoch nicht nur angebautes grünes Blattgemüse und die Gartenkräuter, sondern buchstäblich alles, was grüne Blätter hat und essbar ist – also auch Wildkräuter und die (jungen) Blätter von Bäumen und Sträuchern.

Aus ernährungsphysiologischer Sicht bekommen wir das, was unser Körper an Vitalstoffen braucht, am leichtesten aus frischem Grün. Warum aber ist unser Teller nicht voll davon, wo uns doch grüne Pflanzen in Hülle und Fülle umgeben? Der Preis, den wir bisher für die geballte Portion Energie und Gesundheit, die in frischem Grün steckt, bezahlen müssen, ist uns offensichtlich zu hoch: Viele grüne Pflanzen sind für unsere Geschmacksnerven zu streng oder zu bitter und ihre Zellwände sind so widerstandsfähig, dass wir sie mit unserem Gebiss nur mühsam oder gar nicht “knacken” können. Und genau das ist das Innovative an den grünen Smoothies. Durch den Mixvorgang werden die Zellulosewände aufgebrochen, sodass unser Körper voll von den in der Pflanzenzelle enthaltenen Vitalstoffen profitieren kann. Durch die Zugabe von süßen Früchten wird der Geschmack harmonisch und lässt sich für jeden Gaumen und jede Gelegenheit variieren.

 

Rettung aus der Junkfood-Not

Die Erfinderin der grünen Smoothies ist Victoria Boutenko. Sie wanderte 1989 mit ihrer Familie von Russland in die USA aus. In Amerika angekommen, staunten sie und ihr Mann Igor und ihre beiden Kinder Sergei und Valya darüber, wie viele Nahrungsmittel man hier kaufen konnte, und lernten die Bequemlichkeit von Fertiggerichten und Mikrowelle zu schätzen. Nach drei Jahren im “gelobten Land” wurden bei ihnen ernsthafte Erkrankungen diagnostiziert – Victoria hatte Herzrhythmusstörungen und Wassersucht, Igor eine Überfunktion der Schilddrüse und rheumatische Arthritis, Sergei juvenile Diabetes und Valya litt unter Asthma und Allergien. Da die Schulmedizin sie nicht heilen konnte, sah sich Victoria nach alternativen Heilmethoden um und stieß dabei auf eine rohköstliche Ernährungsweise. Nachdem sich die Familie darauf umgestellt hatte, wurde sie binnen kurzer Zeit mit nie gekannter Gesundheit belohnt.

Mehrere Jahre waren verstrichen, in denen Victoria und ihre Familie sich ausschließlich rohköstlich ernährten, als sie an einen Punkt kamen, an dem sich ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden nicht weiter verbesserten, sondern sogar eher wieder ein wenig nachließen. Irgend etwas fehlte in ihrer Ernährung, das war Victoria schnell klar. Eine Bestandsaufnahme zeigte, dass auf dem Speiseplan der Familie Boutenko hauptsächlich Wurzelgemüse und Früchte standen, außerdem aßen sie Nüsse und Samen und verwendeten viel Öl. Victoria begann sich für die Lebensgewohnheiten unserer nahen Verwandten im Tierreich zu interessieren und las, dass Schimpansen sich zu mehr als einem Drittel von grünen Blättern ernähren. Sie stellte sich daraufhin die Frage: “Sollten wir Menschen nicht auch mehr frisches Grün zu uns nehmen, um gesund und vital zu sein?” Weiterhin fand sie heraus, dass wir Menschen heute sowohl zu wenig Gebisskraft als auch zu wenig Magensäure haben, um die Vitalstoffe der grünen Blätter optimal verwerten zu können.

 

Aus nur gesund wird auch noch lecker

So kam Victoria auf die Idee, ihren Mixer für sich “kauen” zu lassen. Das Gemisch aus grünen Blättern und Wasser erwies sich jedoch als ungenießbar. Als sie nach einer Lösung suchte, stieß sie “zufällig” auf ein Buch der bekannten Verhaltensforscherin Jane Goodall, in dem sie las, dass die Schimpansen Früchte manchmal auch in Blätter einwickeln und dann quasi als Sandwich verspeisen. Das brachte sie auf die Idee, grüne Blätter mit Früchten zu mischen. Und es funktionierte. Victoria hatte eine köstliche Mischung gefunden. Sie war außer sich vor Freude. Als auch andere ihren grünen Trank probierten und ihn ebenfalls köstlich fanden, ahnte sie, dass sie auf etwas wirklich Außergewöhnliches gestoßen war.

Die von ihr entwickelten grünen Smoothies versorgen den Körper mit lebensnotwendigen Vitalstoffen und sind gleichzeitig eine köstliche, leicht zubereitete und verdauliche Mahlzeit. Wir können sie einfach zusätzlich zu unserer gewohnten Ernährung genießen und so den Vital- stoffanteil in unserer täglichen Ernährung erhöhen, ohne unsere Ernährungsgewohnheiten radikal verändern zu müssen. Sie eignen sich auch hervorragend für eine Entgiftungs- und Reinigungskur im Frühjahr sowie zum Abnehmen.

 


Mehr Informationen über die grünen Smoothies & Rezepte finden Sie auf der Website www.Grüne Smoothies.de

Workshop in Berlin:
Markus Rothkranz
ist einer der weltweit bekanntesten Rohkost-Aktivisten und begeisterter Befürworter der grünen Smoothies.
Am 9. & 10. Juli leitet er den Workshop “Heile selbst” im Ökowerk am Teufelssee. Kosten: 200 €
(Frühbucher 180 €), Anmeldung:
Tel.: 030-44 79 34 23

Probiernachmittag und Vortrag mit Burkhard Hickisch am Do, 23. Juni, 17-19h:
Grüne-Smoothies-Probiernachmittag,
Eintritt frei
19.30h: Grüne Smoothies – Grüne Powerdrinks für Körper, Geist und Seele, Vortrag mit Demonstration/Verkostung, Kosten: 7 €
Ort: Zenit-Buchhdlg., Pariser Str. 7/Ecke Fasanenstr., 10719 Bln
Tel.: 030-883 36 80

 

Eine Antwort

  1. Susanne

    Man kann sich die Frage stellen, ob eine „Überflutung“ des Organismus mit Nährstoffen wirklich sinnvoll und gesund ist. Und wenn ein Mensch aufgrund fehlender Gebisskraft und Magensäure nicht mehr in der Lage ist, so zu leben wie die Natur es für ihn vorgesehen hat, dann sollte doch seine erste Überlegung sein, wie er beides zurückgewinnen kann. Die Verwendung eines Mixers trägt weder zur Wiederherstellung der Gebisskraft bei, noch regt sie die Produktion von Magensäure an, im Gegenteil. Was wirklich hilft: Die Nahrung roh und in ihrem naturbelassenen Zustand lassen, gründlich kauen und ausreichend Salz zu sich nehmen.

    Im Jahre 2010 war Victoria Boutenko übrigens auf der Rohvolution in Berlin zu Gast und man konnte sich persönlich davon überzeugen, wie die von ihr propagierten Smoothies auf die Gesundheit wirken: Sie war übergewichtig und hatte starke Wassereinlagerungen in ihren Beinen.

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