Die tägliche Sonnenenergiemenge, die die Erde erreicht, ist riesig. Vierzig Prozent davon wird wieder in den Weltraum zurückgestrahlt oder von der Atmosphäre absorbiert. Trotzdem ist die der Erde zur Verfügung stehende Sonnenenergie siebentausendmal höher als der momentane Weltenergieverbrauch.

”Wo die Sonne nicht hinkommt, kommt der Arzt hin”, ist ein altes Sprichwort. Schon das morgendliche Erwachen, von uns mehr recht als schlecht registriert, wird über die Augen als Lichtverteiler gesteuert. Lichtentzug kann zu Irrsinn mit anschließendem Tod führen. Wichtige Stoffwechselprozesse erlahmen und Depressionen lassen uns ein weiteres Leben unwert erscheinen. Ein Lichtstrahl, und schon sieht die ganze Welt wieder schöner aus, die Farben und Düfte kommen besser zur Geltung, wir fühlen uns wohl.

Erstaunlicherweise benötigen auch Menschen, die blind sind, Licht, wie man nach dem Bau einer Blindenschule in Massachusetts, USA, entdeckt hat. Die Baumeister hatten, um die Kosten zu senken, keine Fenster eingebaut. Erst als zwei Schüler starben, kam man auf die Idee, daß das fehlende Licht die Ursache sein könnte und baute Fenster ein.

Viele Krankheiten lassen sich auf einen Mangel an Licht in den Körperzellen zurückführen. Der Schweizer Biochemiker Dr. Hugo Niggli wies in seinen Studien nach, daß mit jedem Krebs massive Energieverluste einhergehen: der Lichtanteil in den Zellen wird geringer.

Die Sonnenmedizin nach Jakob Lorber

Die Grundlagen für die heutige Sonnenmedizin stammen von dem österreichischen Seher Jakob Lorber. Schon 1851 beschrieb der Lehrer, Violinist und Charismatiker ein Verfahren, wie man Licht an eine Trägersubstanz binden kann. Ein halbes Jahrhundert bevor der britische Arzt Edward Bach (Bachblüten) das Licht als Hauptheilkraft wiederentdeckte, beschrieb Lorber, wie man sonnenhafte Wesensanteile an gewisse materielle Träger wie beispielsweise Zuckerkügelchen, Kastanien, Mohnblütenöle usw. bindet und für Heilzwecke nutzbar macht. Sein vom Christusgeist inspiriertes Werk nannte er ”Die Heilkraft des Sonnenlichts”.

In der Anschauung der Sonnenmedizin (Heliopathie) ist die Seele ein aus Milliarden von Sonnenpartikeln zusammengesetzter Lichtkörper. Bachblüten, Homöopathie, Spagyrik und auch die Heliopathie wirken auf den verdichteten Teil des aus reiner Energie bestehenden Seelenkörpers. Egal ob Beinbruch, chronisches Asthma, Ekzeme, Tumor oder Erbkrankheiten, fast immer ist die Ursache der Krankheit zuerst ein Seelen-Thema und jedes körperliche Symptom eine unweigerliche Konsequenz daraus.

Durch Fehlverhalten oder Erbthemen zum Teil freiwillig aus der Einheit herausgefallen, entstehen auf unserem lichten Seelengewand zunächst Schatten, mitunter aber auch regelrechte schwarze Löcher. Hellsichtige Personen können solche Flecken auf der ansonsen reinen „Seelenweste“ erkennen und dadurch auf mögliche Krankheiten schließen. Durch die Sonnenmedizin wird der Seele das fehlende Licht zugeführt, wodurch das Lichtpotential der Seele erhöht wird und die Selbstheilungskräfte steigen.

Die Erfahrung der Sonnenheilkunde zeigt, daß eine spirituelle Sensibilisierung wesentlich zum Heilerfolg beiträgt. Nach Angaben von Jakob Lorber handelt es sich bei der Lichtarznei um eine völlig neue Idee des Heilmittelverfahrens. In diesem Arkanum (Geheimmittel), wie er es nannte, wirken die gespeicherten Lichtphotonen direkt auf die energieschwachen Seelenteile und heilen entsprechend das damit verbundene Körpersymptom. Die Heliophatie ist demnach eine Homöopathie des Lichtes.

Die Heilmittelherstellung (Sonnenglobuli, Mohnblütenöle etc,) wird ausschließlich von Menschenhänden getätigt. Dabei folgt man einem Urprinzip, nach dem nicht nur die Substanz des Heilmittels zur Genesung des Patienten beträgt, sondern auch der Mensch, der den Grundstoff zum Heilmittel verarbeitet. Eine entscheidende Rolle bei der Herstellung und Konservierung der Sonnenarzneien spielt auch die Verwendung eines  dunkelblau-violetten Spezialglases, die ebenfalls auf den Inspirationen Lorbers beruht.

Wie sich aus der jahrelangen Erfahrung mit den Sonnenheilmitteln gezeigt hat, reagieren besonders sensibilisierte Menschen durchwegs positiv auf die Wirkung der Heilmittel. Sie werden als sehr belebend empfunden, als Aufheller für das Gemüt. Sie schenken zudem große Heilungserfolge bei Herzkreislaufschwäche, Depressionen, Allergien, Entzündungen usw.

So verhilft die äußere Sonne unserer inneren Sonne zu mehr Strahlkraft, Dankbarkeit und Lebensfreude.

Das Geheimnis des Violettglases

Seit den Urzeiten der Glasherstellung (3500 v. Chr.) wurden zur Konservierung edler Salben, Öle, Essenzen und Heilmittel nicht braune, grüne oder weiße, sondern ausschließlich violette, blaue oder goldene Behälter eingesetzt.

Nach 14-jähriger Forschungsarbeit gelang es einem Team, welches auch in der Heilmittelherstellung tätig ist, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Es kam zu der Feststellung, daß kein anderer Spektralbereich außerhalb des Violett Leben und Energie besser erhält. Nach Auffassung von Jakob Lorber können diese Gläser Heilmittel nicht nur besser konservieren, sondern auch  zusätzlich beleben und  sogar veredeln.

So wurde normales Leitungswasser in dunkelvioletten Flaschen über drei Jahre lang problemlos frisch gehalten – ohne Konservierung oder sonstige Erhaltungstechniken. Heliopathische Heilmittel, die 1933 besonnt und hergestellt wurden, haben an Wirkungskraft auch 60 Jahre danach nichts eingebüßt.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß homöopatische Heilmittel durchweg in Braunglas aufbewahrt werden, und die Vermutung liegt nahe, daß sie dadurch an Heilkraft einbüßen.

An der Interstaatlichen Ingenieurschule Neu Technikum Buchs (St. Gallen), am Frauenhofer Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung in München, am Internationalen Institut für Biophysik Kaiserslautern (Leitung: Dr. F.A.Popp) und im Glasherstellungswerk Heinz kam man zu dem Ergebnis, daß Violettglas hochsensiblen Körpern  mit Abstand die beste Konservierung und optimalen Bioschutz bieten.

Eine Antwort

  1. Brigitte

    Sehr interessante informationen.

    Wäre es möglich, das die Artikel ausgeruckt werden können ?
    Das Lesen am Bildschirm ist mehr als anstrengend, bes. für ältere Menschen, und die Informationen wären gedruckt leichter im täglichen Leben zu handhaben, da man ja nicht alles im Gedächtnis behalten kann.

    Vielen Dank !

    Antworten

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