Die Welt ist Klang, alles im Universum schwingt.  In seinem Buch „Nada Brahma Die Welt ist Klang“ schrieb Joachim Ernst Berendt: „Am Anfang war Om also der Ton.“ Uns Menschen berühren Töne und Klänge seit Anbeginn. Und jedes Wesen, ob Mensch, Tier oder Pflanze und auch die Erde und das Universum – alles, was existiert, hat seinen eigenen Klang und seine eigene Schwingung.                                                                            

Schon im Bauch unserer Mutter spüren wir ihren Herzschlag und hören ihn, spüren den Rhythmus, hören ihre Stimme, wenn sie spricht oder für uns singt und erkennen sie wieder. Sie ist für uns unverwechselbar, da jede Stimme einzigartig ist und vermittelt uns Zugehörigkeit, Geborgenheit und Umsorgtsein.

Lieder und Klänge haben schon immer der Orientierung, dem Wiedererkennen, der Heilung und dem Gebet gedient. Singen und Musizieren ist ein natürlicher Ausdruck des Menschen, Musik hören und auf sich wirken lassen ein Bedürfnis, das die meisten von uns teilen. Wo wir auch hinhören in der Welt – in allen Kulturen wird gesungen. Denn Musik ist universell, die Sprache der Welt. Selbst wenn wir die Sprache eines Liedes nicht verstehen, bekommen wir dennoch einen Eindruck durch Stimme, Stimmung und Rhythmus. 

 

Gesänge beflügeln die Seele

Lieder erzählen von den Begebenheiten des Lebens, von alltäglichen Dingen, dem Wandel der Natur oder von der Sehnsucht, der Liebe, dem Göttlichen. In vielen Kulturen gehört das Singen zum Alltag, da es das ausdrückt, was uns bewegt und beschäftigt. Auch in unserer Kultur wird wieder mehr und mehr gesungen. Wir singen Kinderlieder, Schlaflieder, Wanderlieder, Gebete und  Mantren. Wir kennen Lieder der Trauer und des Abschieds, die helfen Verlust zu verwinden,  Lieder der Heilung, die unterstützen mit Schmerz und Unheil umzugehen und natürlich Liebeslieder, vor allem um die Unsagbarkeit der Liebesgefühle auszudrücken und um den Herzschmerz zu überwinden. 

Immer wieder unterstützen uns die Lieder darin in Einklang zu kommen, die Harmonie wieder zu finden, zu entspannen und Heilung zu erfahren. Denn Gesänge beflügeln die Seele.  Nicht nur, weil die Vögel, unsere beflügelten Freunde singen, sondern auch, weil ein Wiedererkennen des Göttlichen stattfinden kann. Denn alles ist Klang, und so kann uns auch Klang erinnern und verbinden mit dem Ursprung der Quelle allen Seins und uns die Erfahrung des in Einklang Seins vermitteln. 

 

Termine:
* Bewegung * Klang * Stille *  eine sinnliche Trilogie…..
Du kannst dich ganz dem Klang hingeben, wenn du magst mitsingen und in die Stille lauschen…..
Samstag 18.04. 2015 , 09.05, 30.05, 06.06. , 20.06.  jeweils 11:00-13:00 h

 

Eine Antwort

  1. Karina
    "Urklang" - ein Umkehrgedicht

    Der Mensch, der sieht und hört, was er denkt,
    hat den süßen Klang der Töne verschenkt.
    Er schläft in ihm, verdreht ist der Ton,
    ist er wach, dann hört er IHN schon.

    Die Umkehr ist das Zauberwort,
    sie trägt Mich an diesen himmlischen Ort.
    In EINS gekehrt ist Licht und Ton,
    doch wer versteht das schon.

    Ein Mensch, der verstimmt,
    weil er die Umkehr nicht er-kennt,
    ist als eine Person
    ein verstimmter körperlicher Ton.

    Sind Worte jetzt durch Mich verdreht,
    der Mensch auf körperlichen Füßen steht.
    Verstimmung hier einhergeht,
    bis er sich umgedreht.

    Inkarniert als Ton der Erde,
    erkennt er nicht der SONNE Licht-Gebärde.
    Tiefe, dunkle Töne überwiegen hier,
    im ängstlichen Revier.

    Die Umkehr erhöht Meinen Schwingungs-Zustand,
    so dass der Körper (licht und leer) „verdampft“.
    In Harmonie mit MIR SELBST
    BIN ICH des Universums Herz-Frequenz.

    Die Umkehr schaltet ein das innere Licht,
    hier die Trennung in SICH zusammenbricht.
    ICH BIN der Ewigkeit Klang,
    mit jedem Ton, mit jedem Wort in Ein-Klang.

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