Cybernetische Evolution – Milliardär will Bewusstsein auf Maschinen übertragen 27. August 2012 Zusammenleben 15 Kommentare 2045 soll das menschliche Bewusstsein auf Roboter übertragen werden. Das menschliche Bewusstsein soll von da an in synthetischen Träger-Körpern weiterleben – so soll die menschliche Rasse als Roboter-Spezies weiterexistieren und unsterblich werden. Über cybernetische Evolution. Transhumanistische Phantasien Sie nennen sich Transhumanisten – sie wollen über den Menschen hinausgehen. Im Falle von des russische Milliardär Dmitry Itskov soll der Mensch sich ganz von seinem fleischlichen Körper trennen und so Platz machen für eine neue Spezies: bewusste Roboter. Die Welt der Zukunft ist in seiner Vision eine Welt der Maschinen. Damit diese Vision Wahrheit wird, hat der Milliardär die Initivative 2045 und in Russland sogar eine Partei gegründet, die das Ziel verfolgt, das menschliche Bewusstsein auf Maschinen zu übertragen und den Menschen damit bis zum Jahr 2045 unsterblich zu machen. Mit Geld und Einfluss errichtet der Milliardär gerade ein globales Netzwerk aus Forschern, die an der Erfüllung seines Traums arbeiten. Auch ein neues Forschungszentrum, das sich ausschließlich der Entwicklung der nötigen Technologien widmet, ist in Planung. Die eigene Partei soll für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Unsterbliche Maschinen Nicht nur soll der Mensch durch die Weiterexistenz als Maschine von Krankheit, Tod und den Grenzen des physischen Körpers erlöst werden, auch könnte das Bewusstsein in Form von Cyborgs auf einem lebensfeindlichen Planeten überleben, sollten wir diesen zerstören. Was klingt wie durchgeknallte Science-Fiction, ist dem Gründer sehr ernst. „Wir brauchen ein neues Paradigma für menschliche Evolution. Wir brauchen eine neue Ideologie und eine neue Ethik. Unsere Leben sind begrenzt durch unsere Biologie und unsere Erd-bezogene Existenz.[…] Aber zum ersten Mal ist Evolution kontrollierbar geworden.[…] Die Entwicklungen in einigen zusammenhängenden Technologien ermöglichen das Erschaffen von selbst-organisierenden Systemen, die in der Lage sind, das Leben und das Bewusstsein biologischer Systeme in nicht-biologischen Trägern nachzubilden. Das ist der Weg der transhumanistischen Transformation: Die biologische Evolution durch eine cybernetische Evolution zu ersetzen. […] Wissenschaftler aus der ganzen Welt entwickeln bereits Technologien, die es uns ermöglichen, in den nächsten 10 Jahren einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Wir glauben, dass das wichtigste technologische Projekt unserer Zeit die Entwicklung eines künstlichen menschlichen Körpers und die Übertragung des individuellen Bewusstseins in solche Körper ist.“ Diese Vision nennt er Neo-Humanity. Vier Stufen Die Ziele der Initiative 2045 sollen in vier Schritten erreicht werden. 2020 soll es möglich sein, Roboter-Avatare via Gedankensteuerung zu kontrollieren. 2025 sollen die Gehirne von Menschen, deren Körper kurz vor dem Kollaps stehen, in Roboter verpflanzt werden, was ihnen ein „aktives“ Leben ermöglichen soll. 2035 sollen Wissenschaftler bereits in der Lage sein, das menschliche Gehirn und Bewusstsein auf Computer zu kopieren und so in Roboter zu verpflanzen, was ein Weiterleben nach dem Tod ermöglichen soll. Der Preis eines menschlich aussehenden Avatars soll sich durch Massenfertigung etwa im Bereich eines heutigen Kleinwagens bewegen. 2045 soll der letzte und namensgebende Schritt erreicht sein: Unsterblichkeit durch rein in artifiziellen Medien existierende Menschen, die durch holografische Avatare repräsentiert werden. Wer das abgefahren findet, hat noch nicht die langfristigen Ziele der Initiavie gelesen: Altern und Tod werden besiegt Zugang zu mehreren Körpern Zugang zu verschiedenen künstlichen Realitäten Die Fähigkeit, die Realität durch Gedankenkraft zu formen, und neue Realitäten zu erschaffen Die Eroberung des Weltraums Persönliches Universum für jeden Menschen, dass er nach Belieben kontrollieren kann Volle Kontrolle über die Geschichte und die Fähigkeit, alle Stränge an einem Punkt der Singularität zusammenzuführen und das Universum zu beenden. Synthetisches Leben Dass es ein Interesse gibt, Mensch und Maschine zu verschmelzen, wurde vielfach vorausgesagt. Erstmals scheint es sich nun aber jemand mit genügend Geld in den Kopf gesetzt zu haben, diese düsteren Terminator-Matrix-Visionen zeitnah Wirklichkeit werden zu lassen. Werbespots, Sozial-Media-Kampagnen, eine Film-Dokumentation, die Finanzierung von Themen-bezogenen Forschungsprojekten an mehreren internationalen Universitäten, eine eigene Online-Community (immortal.me) und vieles mehr sollen die Menschheit in den nächsten Jahren auf Itskovs Vision eineichen. Prominente Unterstützer hat er schon mit Steven Seagall und dem Dalai Lama (!) gefunden, der sich anscheinend alles schönlächelt. Erschreckenderweise scheint die Idee, als allmächtiger und unsterblicher Cyborg weiterzuexistieren für erstaunlich viele Menschen attraktiv zu sein. Da werden die Phantasien vieler Computerspieler wahr, in verschiedene Körper schlüpfen zu können, körperlos zu werden, das Materielle durch Technik zu transzendieren. Nicht wenige Wissenschaftler allerdings sind eher skeptisch, dass Itskovs Visionen überhaupt technisch realisierbar sind: „Der erste Schritt ist als einziger realistisch, wobei die Jahreszahl vielleicht etwas zu optimistisch gewählt wurde. Bei den restlichen Vorhersagen handelt es sich um naive Fehlschlüsse. Das menschliche Bewusstsein ist unendlich komplex, die Annahme, es könne auf Maschinen übertragen werden, ist blauäugig“, kommentierte Reinhold Popp, Leiter des Zentrums für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg gegenüber der Nachrichtenagentur pressetext. Interessante Fragen Was auch immer man von den Vorschlägen halten mag: Sie regen immerhin an zu tiefer Kontemplation und ein Hineinspüren in wichtige Fragen: Was ist unser Verhältnis zur Natur und zu Gaia? Was ist Bewusstsein? Was ist eine Seele? Was ist das Verhältnis von Bewusstsein und Körper? In was für einer Welt wollen wir Leben? Ist Technologie wirklich eine Lösung? Sollten wir versuchen, die Evolution zu kontrollieren? Was fühle ich, wenn ich von solchen Ideen höre? Welchen Weg möchte ich gehen: Zurück zur Natur oder weiter und tiefer in eine synthetische Lebenswelt? Mehr Artikel zum Thema Gentechnik, Roboter & KI: Wohin geht die Reise? Bilder: Cyborg: Win7wallpapers.com; Schritte: 2045.com 15 Responses Dimitri 14. Oktober 2019 Es ist nicht so einfach Wenn man es wirklich schaffen würde gebe es immer noch das Problem mit dem übertragen, denn es wird so wie es oben steht nur eine Kopie sein man we’re nicht man selbst, du wirst nur ersetzt Antworten Jörg Lenau 1. Mai 2019 Die substanzielle Beschaffenheit des Bewußtseins Das elementare Mißverhältnis gegenüber dem Bewußtsein basiert einerseits darauf, daß es nie in sich selbst ergründet wurde, worüber es nämlich einzig überhaupt erfahrbar ist und andererseits auf der Unkenntnis gegenüber der Funktionalität der Wahrnehmung. Darüber lösen sich die Rätsel auf, in der alle miteinander fest stecken. Das Bewußtsein kann man nicht ‚den Augen ersichtlichlich‘ machen, da die Wahrnehmung darauf beruht, einzig Wirkungen wahrzunehmen und somit generell das Sein darüber einzig erfahrbar ist. Gemäß dem konnte man in der Wissenschaft auch nicht die raumerfüllende (materielle) Substanz ausfindig machen, wohingegen man in der Philosophie jedoch die elementare Infragestellung aufbrachte, ob die Kraft gegenüber dem Stoff eine Substanz sei oder das Bewegende. Ich habe in den letzten 30 Jahren die Erforschung des Bewußtseins im Selbst durchgeführt und beschäftige mich heute mit der Aufklärung. Mehr dazu auf meiner Internetseite: http://www.sya.de/ Antworten PATRICK HEURIG 18. Februar 2016 DER QUANTENSPRUNG IN DEN HIMMEL MIT ABSTAND DER TRAUMHAFTESTE BERICHT DEN ICH JE LESEN DURFTE – DAS EINZIGE WAS DAS LEBEN LEBENSWERT UND NICHT SINNLOS MACHEN WÜRDE WÄRE WENN ES NICHT ENDET – DIE QUALEN DIE UNSER HUMANER JETZIGER ZUSTAND VERURSACHT DURCH ALTERUNG UND VERSCHLEIß IST UNERTRÄGLICH – LEIDER WERDE ICH DIES ALLES NICHT MEHR ERLEBEN WEIL ES WARSCHEINLICH VIEL LÄNGER DAUERN WIRD ALS ERWARTET BIS DIES ALLES AUSGEREIFT IST ABER DIE MÖGLICHKEITEN SIND HIER NATÜRLICH UNBEGRENZT – EINE MATRIX DIE KOMPLEX GENUG IST WIRD AUCH IRGENDWANN JEDES GEFÜHLSEMPFINDEN VERARBEITEN KÖNNEN SELBST WENN ES MITTELS BIOREZEPTOREN VON STATTEN GÄNGE – DER TRAUM FÜR DEN ICH ALLES GEBEN WÜRDE !!! GANZ KLARE SACHE ————– Antworten Borg König 6. Juni 2014 nur hier damit!!!! Antworten Klarsicht 30. Januar 2014 Das mag Eure Schwachstelle sein; womit die Programmierungen Euch hereinlegen. Ihnen genügt es zu wissen, daß sie irgendwann einmal die Macht haben werden, und der Rest ergibt sich von alleine. Und wenn sie die Zukunft denn trotz ihrer Fähigkeiten nicht kennen, so dürfen sie doch darauf vertrauen, daß ein Stein fällt, und daß der Mensch auf zum Beispiel diese Verlockung reinfällt – sich der Festplatte hingibt und… natürlich nicht mehr existiert. Und ansonsten scheint Ihr eh‘ nicht zu begreifen, worum es im Leben geht. Ihr seid halt Egos, die denken „Ich habe, also bin ich,“ „Bin ich unsterblich, bin ich Gott“ oder sowas. Ich jedenfalls denke nicht, daß wir eine neue Ethik brauchen – mir ist klar, was einen Menschen zum Menschen macht. Ewiges Leben wird hier nicht als Wert angesehen! MfG Antworten Guido V. 14. September 2012 Was, wenn die zunehmende Isolierung der Menschheit als Ganzes von der Natur gewollt und genutzt wird ? Was, wenn Natur alles Bewusstsein ist, welches nicht als Mensch verkörpertes Bewusstsein angesehen wird und das Naturbewusstsein somit dem Menschbewusstsein einen Spielraum einräumt, in dem Menschen Möglichkeiten nutzen und vorantreiben, welche der Natur nicht zur Verfügung stehen ? WOFÜR ? Um einen Lernprozess voranzutreiben von dem ALLES Bewusstsein, Natur wie Mensch, profitiert und zusammenfindet. Ein Vorgang, der perfekt im YinYang-Symbol ausgedrückt wird … die Aufrechterhaltung der Harmonie zwischen Konkurrenz und Kooperation, zwischen Unordnung und Ordnung … auf dem Weg zur Goldenen Philharmonie im Einklang. http://www.gold-dna.de/phi.html Viele Grüße Antworten Kothen 2. September 2012 Wenn man weiß das eine Schädigung des Gehirns sich auf die Persönichkeit auswirken kann…, dann sollte man schon bedenken das ein künstliches Gehirn mit Sicherheit etliche Einschränkungen haben wird. Eine überspielte Persönlichkeit wird nur mit dem umgehen können was eben da ist, was die Technik in den Prozessoren zulässt, es wird also limitiert sein. Es werden Veränderungen stattfinden, die „überspielte“ Person wird schlußendlich eine andere Identität herausbilden als das Original besessen hatte Das ist dann allerdings keine Evolution, sondern nur eine enge Dose, ein Rückschritt, aber keine Befreiung. Ich selbst werde nichts davon haben, ich werde meinen biologischen Tod genauso haben wie alle Anderen, nur ich weiß dann zum Schluss, dass es eine Version 2.0 von mir irgendwo da draußen geben wird. Was habe ich davon? Gar nichts, Unsterblichkeit sieht anders aus. Wenn überhaupt, will ich dann unsterblich sein, und nicht dieser Spielautomat der glaubt er wäre ich. Antworten Guido V. 2. September 2012 Ich habe mir erlaubt den Artikel in mein Projekt zu integrieren und zu kommentieren, um ihn aus Sicht des Gesamtbildes betrachten zu können: http://www.gold-dna.de/updatemai.html#up264 “Welchen Weg möchte ich gehen: Zurück zur Natur oder weiter und tiefer in eine synthetische Lebenswelt?“ Sind das WIRKLICH die beiden einzigen Möglichkeiten. Neues geht aus Altem hervor und es ist zugleich eine Spielwiese von bisher nicht realisierbaren Möglichkeiten … es hängt davon ab, was der Realität wirklich zugrunde liegt. Gruß Antworten Thomas 2. September 2012 Gruselig. Was wir nicht alles versuchen, um Schmerz und Vergänglichkeit zu verdrängen. Charles Eisenstein nennt das „the ascent of humanity“: die Vorstellung, dass wir von der Natur getrennt sind; dass wir hier sind, um die Natur (und die menschliche Natur) zu überwinden, mittels Technologie alles zu kontrollieren, und irgendwann sind wir komplett von jeglichen natürlichen Prinzipien unabhängig, haben das Altern und Krankheiten überwunden und sogar den Tod. Und diese Idee ist absolut kein „neues Paradigma“ oder eine „neue Ideologie“. Solche Ideen sind vielmehr die reinste Artikulation eines Programms, das bereits seit Jahrtausenden läuft (die fortschreitende Entfremdung von der Natur und der Natur des Menschen). In unserer Zeit, wie hier am Beispiel solcher Fantasien zu sehen, erreicht diese Vorstellung ihren Höhepunkt und rutscht in die Krise. Aber ich glaub das sprengt hier jetzt den Rahmen… Jedenfalls sei jedem, der sich ernsthaft mit den zum Schluss aufgeworfenen Fragen auseinandersetzen möchte, die Lektüre und die Vorträge von Charles Eisenstein empfohlen 😉 Das echte „neue Paradigma“ besteht darin, dass wir ein Teil der Natur sind. Wir sind fundamental mit der Natur (und miteinander) verbunden und können uns nicht von ihren Kreisläufen unabhängig machen. http://www.youtube.com/watch?v=n8ouW_d4byg Antworten fuxle 30. August 2012 hi oliver du hast doch nicht im ernst erwartet, das irgendeine metallpuppe gefühle haben kann. die ist doch nur wie eine kaffeemaschine oder ein staubsauger. mach dir doch kein kopf, das ein robo keine lover hat und nicht vögeln kann. frag dich lieber warum fühlende leute aus fleisch und blut sich wie hirnlose metallmonster umbringen und bekriegen . Antworten Ramboamadeus 30. August 2012 Das war kein Mann das war eine Maschine. Ein Mensch modell 101. sarah conner? Ja? bang bang bang Antworten Oliver 29. August 2012 Neben vielem, was man gegen diesen Horror einwenden könnten, fällt mir einfach ein: Ein Bewusstsein, das nicht mehr an leibhaftes Erleben, also an einen biologischen Körper gebunden ist, wäre, wenn es überhaupt möglich wäre, jedenfalls keine menschliches Bewusstsein mehr. Es könnte nicht spüren, wie sich die Sonne auf der Haut anfühlt und wie eine Umarmung. Es würde die Morgenfrische nicht schmecken und auch nicht den Kuss eines geliebten Menschen. Es wüsste nicht, wie sich ein Körper nach der Gartenarbeit oder einem langen Spaziergang anfühlt, es könnte nicht tanzen, nicht lachen, nicht meditieren und auch nicht beten. Es wäre nicht verbunden mit der Erde, mit anderen Lebewesen. Ja, es würde wohl überhaupt nicht fühlen können. Da (menschliches) Denken aber mit Gefühlen verbunden sind, könnte es auch nicht denken wie wir. Es hätte keine Ethik, keine Religion, keine Kunst, keine Musik… Dass Menschen sich von derartigen Visionen irgendetwas erhoffen können, zeigt nur wie leib-, wie erd- wie lebensvergessen unsere technische Zivilisation wirklich ist. Antworten Chrissy 28. August 2012 Mann kann gar nicht soviel fressen, wie man k…. möchte Antworten Borg 28. August 2012 2045, ich bin dabei… 😉 Antworten EuroTanic 28. August 2012 Die können bis heute keine Maschinen bauen, die ohne Fehler Zettel (USA Wahlen) zählen können. Und die wissen bis heute nicht wie ein menschliches Gehirn funktioniert. Alles Humbug, Geldschneiderei, Phantastereien und Volksverdummung. Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. 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Dimitri 14. Oktober 2019 Es ist nicht so einfach Wenn man es wirklich schaffen würde gebe es immer noch das Problem mit dem übertragen, denn es wird so wie es oben steht nur eine Kopie sein man we’re nicht man selbst, du wirst nur ersetzt Antworten
Jörg Lenau 1. Mai 2019 Die substanzielle Beschaffenheit des Bewußtseins Das elementare Mißverhältnis gegenüber dem Bewußtsein basiert einerseits darauf, daß es nie in sich selbst ergründet wurde, worüber es nämlich einzig überhaupt erfahrbar ist und andererseits auf der Unkenntnis gegenüber der Funktionalität der Wahrnehmung. Darüber lösen sich die Rätsel auf, in der alle miteinander fest stecken. Das Bewußtsein kann man nicht ‚den Augen ersichtlichlich‘ machen, da die Wahrnehmung darauf beruht, einzig Wirkungen wahrzunehmen und somit generell das Sein darüber einzig erfahrbar ist. Gemäß dem konnte man in der Wissenschaft auch nicht die raumerfüllende (materielle) Substanz ausfindig machen, wohingegen man in der Philosophie jedoch die elementare Infragestellung aufbrachte, ob die Kraft gegenüber dem Stoff eine Substanz sei oder das Bewegende. Ich habe in den letzten 30 Jahren die Erforschung des Bewußtseins im Selbst durchgeführt und beschäftige mich heute mit der Aufklärung. Mehr dazu auf meiner Internetseite: http://www.sya.de/ Antworten
PATRICK HEURIG 18. Februar 2016 DER QUANTENSPRUNG IN DEN HIMMEL MIT ABSTAND DER TRAUMHAFTESTE BERICHT DEN ICH JE LESEN DURFTE – DAS EINZIGE WAS DAS LEBEN LEBENSWERT UND NICHT SINNLOS MACHEN WÜRDE WÄRE WENN ES NICHT ENDET – DIE QUALEN DIE UNSER HUMANER JETZIGER ZUSTAND VERURSACHT DURCH ALTERUNG UND VERSCHLEIß IST UNERTRÄGLICH – LEIDER WERDE ICH DIES ALLES NICHT MEHR ERLEBEN WEIL ES WARSCHEINLICH VIEL LÄNGER DAUERN WIRD ALS ERWARTET BIS DIES ALLES AUSGEREIFT IST ABER DIE MÖGLICHKEITEN SIND HIER NATÜRLICH UNBEGRENZT – EINE MATRIX DIE KOMPLEX GENUG IST WIRD AUCH IRGENDWANN JEDES GEFÜHLSEMPFINDEN VERARBEITEN KÖNNEN SELBST WENN ES MITTELS BIOREZEPTOREN VON STATTEN GÄNGE – DER TRAUM FÜR DEN ICH ALLES GEBEN WÜRDE !!! GANZ KLARE SACHE ————– Antworten
Klarsicht 30. Januar 2014 Das mag Eure Schwachstelle sein; womit die Programmierungen Euch hereinlegen. Ihnen genügt es zu wissen, daß sie irgendwann einmal die Macht haben werden, und der Rest ergibt sich von alleine. Und wenn sie die Zukunft denn trotz ihrer Fähigkeiten nicht kennen, so dürfen sie doch darauf vertrauen, daß ein Stein fällt, und daß der Mensch auf zum Beispiel diese Verlockung reinfällt – sich der Festplatte hingibt und… natürlich nicht mehr existiert. Und ansonsten scheint Ihr eh‘ nicht zu begreifen, worum es im Leben geht. Ihr seid halt Egos, die denken „Ich habe, also bin ich,“ „Bin ich unsterblich, bin ich Gott“ oder sowas. Ich jedenfalls denke nicht, daß wir eine neue Ethik brauchen – mir ist klar, was einen Menschen zum Menschen macht. Ewiges Leben wird hier nicht als Wert angesehen! MfG Antworten
Guido V. 14. September 2012 Was, wenn die zunehmende Isolierung der Menschheit als Ganzes von der Natur gewollt und genutzt wird ? Was, wenn Natur alles Bewusstsein ist, welches nicht als Mensch verkörpertes Bewusstsein angesehen wird und das Naturbewusstsein somit dem Menschbewusstsein einen Spielraum einräumt, in dem Menschen Möglichkeiten nutzen und vorantreiben, welche der Natur nicht zur Verfügung stehen ? WOFÜR ? Um einen Lernprozess voranzutreiben von dem ALLES Bewusstsein, Natur wie Mensch, profitiert und zusammenfindet. Ein Vorgang, der perfekt im YinYang-Symbol ausgedrückt wird … die Aufrechterhaltung der Harmonie zwischen Konkurrenz und Kooperation, zwischen Unordnung und Ordnung … auf dem Weg zur Goldenen Philharmonie im Einklang. http://www.gold-dna.de/phi.html Viele Grüße Antworten
Kothen 2. September 2012 Wenn man weiß das eine Schädigung des Gehirns sich auf die Persönichkeit auswirken kann…, dann sollte man schon bedenken das ein künstliches Gehirn mit Sicherheit etliche Einschränkungen haben wird. Eine überspielte Persönlichkeit wird nur mit dem umgehen können was eben da ist, was die Technik in den Prozessoren zulässt, es wird also limitiert sein. Es werden Veränderungen stattfinden, die „überspielte“ Person wird schlußendlich eine andere Identität herausbilden als das Original besessen hatte Das ist dann allerdings keine Evolution, sondern nur eine enge Dose, ein Rückschritt, aber keine Befreiung. Ich selbst werde nichts davon haben, ich werde meinen biologischen Tod genauso haben wie alle Anderen, nur ich weiß dann zum Schluss, dass es eine Version 2.0 von mir irgendwo da draußen geben wird. Was habe ich davon? Gar nichts, Unsterblichkeit sieht anders aus. Wenn überhaupt, will ich dann unsterblich sein, und nicht dieser Spielautomat der glaubt er wäre ich. Antworten
Guido V. 2. September 2012 Ich habe mir erlaubt den Artikel in mein Projekt zu integrieren und zu kommentieren, um ihn aus Sicht des Gesamtbildes betrachten zu können: http://www.gold-dna.de/updatemai.html#up264 “Welchen Weg möchte ich gehen: Zurück zur Natur oder weiter und tiefer in eine synthetische Lebenswelt?“ Sind das WIRKLICH die beiden einzigen Möglichkeiten. Neues geht aus Altem hervor und es ist zugleich eine Spielwiese von bisher nicht realisierbaren Möglichkeiten … es hängt davon ab, was der Realität wirklich zugrunde liegt. Gruß Antworten
Thomas 2. September 2012 Gruselig. Was wir nicht alles versuchen, um Schmerz und Vergänglichkeit zu verdrängen. Charles Eisenstein nennt das „the ascent of humanity“: die Vorstellung, dass wir von der Natur getrennt sind; dass wir hier sind, um die Natur (und die menschliche Natur) zu überwinden, mittels Technologie alles zu kontrollieren, und irgendwann sind wir komplett von jeglichen natürlichen Prinzipien unabhängig, haben das Altern und Krankheiten überwunden und sogar den Tod. Und diese Idee ist absolut kein „neues Paradigma“ oder eine „neue Ideologie“. Solche Ideen sind vielmehr die reinste Artikulation eines Programms, das bereits seit Jahrtausenden läuft (die fortschreitende Entfremdung von der Natur und der Natur des Menschen). In unserer Zeit, wie hier am Beispiel solcher Fantasien zu sehen, erreicht diese Vorstellung ihren Höhepunkt und rutscht in die Krise. Aber ich glaub das sprengt hier jetzt den Rahmen… Jedenfalls sei jedem, der sich ernsthaft mit den zum Schluss aufgeworfenen Fragen auseinandersetzen möchte, die Lektüre und die Vorträge von Charles Eisenstein empfohlen 😉 Das echte „neue Paradigma“ besteht darin, dass wir ein Teil der Natur sind. Wir sind fundamental mit der Natur (und miteinander) verbunden und können uns nicht von ihren Kreisläufen unabhängig machen. http://www.youtube.com/watch?v=n8ouW_d4byg Antworten
fuxle 30. August 2012 hi oliver du hast doch nicht im ernst erwartet, das irgendeine metallpuppe gefühle haben kann. die ist doch nur wie eine kaffeemaschine oder ein staubsauger. mach dir doch kein kopf, das ein robo keine lover hat und nicht vögeln kann. frag dich lieber warum fühlende leute aus fleisch und blut sich wie hirnlose metallmonster umbringen und bekriegen . Antworten
Ramboamadeus 30. August 2012 Das war kein Mann das war eine Maschine. Ein Mensch modell 101. sarah conner? Ja? bang bang bang Antworten
Oliver 29. August 2012 Neben vielem, was man gegen diesen Horror einwenden könnten, fällt mir einfach ein: Ein Bewusstsein, das nicht mehr an leibhaftes Erleben, also an einen biologischen Körper gebunden ist, wäre, wenn es überhaupt möglich wäre, jedenfalls keine menschliches Bewusstsein mehr. Es könnte nicht spüren, wie sich die Sonne auf der Haut anfühlt und wie eine Umarmung. Es würde die Morgenfrische nicht schmecken und auch nicht den Kuss eines geliebten Menschen. Es wüsste nicht, wie sich ein Körper nach der Gartenarbeit oder einem langen Spaziergang anfühlt, es könnte nicht tanzen, nicht lachen, nicht meditieren und auch nicht beten. Es wäre nicht verbunden mit der Erde, mit anderen Lebewesen. Ja, es würde wohl überhaupt nicht fühlen können. Da (menschliches) Denken aber mit Gefühlen verbunden sind, könnte es auch nicht denken wie wir. Es hätte keine Ethik, keine Religion, keine Kunst, keine Musik… Dass Menschen sich von derartigen Visionen irgendetwas erhoffen können, zeigt nur wie leib-, wie erd- wie lebensvergessen unsere technische Zivilisation wirklich ist. Antworten
EuroTanic 28. August 2012 Die können bis heute keine Maschinen bauen, die ohne Fehler Zettel (USA Wahlen) zählen können. Und die wissen bis heute nicht wie ein menschliches Gehirn funktioniert. Alles Humbug, Geldschneiderei, Phantastereien und Volksverdummung. Antworten