„Verstopfung? Darunter leiden doch nur alte Leute!“ – So denken viele Menschen, bevor Sie selbst das erste Mal von Darmträgheit betroffen sind. Wir werfen einen Blick darauf, wie häufig Verstopfungen (Obstipation) vorkommen und warum unser Darm uns allen dabei helfen kann, den Körper besser zu lesen. 

Von Lina Korb

Ganz normal? 20 Prozent der Bevölkerung leiden unter Darmträgheit

Der Darm will mal wieder nicht loslassen und der Besuch auf dem stillen Örtchen wird zu einer wahren Tortur: etwa 20 Prozent der Deutschen leiden unter Verstopfungen, auch Obstipation genannt. Eine Verstopfung liegt vor, wenn Ihr Stuhlgang viel seltener und der Gang aufs Klo mit mehr Schmerzen als gewöhnlich verbunden ist. Begleiterscheinungen wie ein Blähbauch oder Bauchschmerzen sind typisch für eine Obstipation. 

Ist Verstopfung Frauensache? 75 Prozent der Betroffenen sind weiblich 

75 Prozent der betroffenen Personen, die in Deutschland unter Verstopfungen leiden, sind weiblich. Hier einige Gründe, die dafür sorgen, dass gerade Frauen oftmals der Darmträgheit zum Opfer fallen: 

  • Zusatzbelastung durch Familie, Beruf und Haushalt,
  • hormonelle Veränderungen,
  • Beschwerden mit dem Beckenboden durch Entbindungen.

Kein Wunder also, dass gerade Frauen für einen gesunden Darm kämpfen. Im E-Book „Mach mal, Darm! Schluss mit Verstopfung“ finden jedoch nicht nur Frauen hilfreiche Tipps und Hilfsmittel, die sie gegen Obstipation einsetzen können. 

Darmträgheit im hohen Alter 

Bei Personen über 84 Jahren treten Verstopfungen wesentlich häufiger auf: Etwa 26 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen leiden in diesem Alter unter unregelmäßigen oder gar ausbleibenden Stuhlgang. Bei den Betroffenen können vor allem die verminderte Dehnbarkeit der Darmwände oder die Einnahme von Medikamenten dazu führen, dass der Stuhl vom Körper nur noch schwer abtransportiert werden kann. 

Auch Kleinkinder und Säuglinge leiden unter Obstipation 

Gerade bei Kleinkindern und Babys kann eine Verstopfung problematisch sein, da diese ihre Symptome nicht beschreiben können. Hier ist es wichtig, dass Sie darauf achten, wie oft Ihr Baby den Stuhlgang absetzt. Vor allem bei sehr unregelmäßigem und hartem Stuhlgang ist ein Besuch beim Arzt unumgänglich! Meist haben Verstopfungen bei Kindern allerdings harmlose Ursachen und schnell wieder vorüber und. 

Bei Säuglingen kann eine Umstellung von Ernährung durch die Muttermilch auf gemischte oder teilweise feste Nahrung dafür verantwortlich sein, dass der Darm nicht richtig in Schwung kommt. Auch veränderte Tagesabläufe können Verstopfungen hervorrufen, beispielsweise wenn Ihr Kind in den Kindergarten eintritt. 

Sie möchten mehr über Verstopfungen bei Kindern erfahren? Im E-Book „Mach mal, Darm! Schluss mit Verstopfung“ von Carimera sprechen zwei Experten zum Thema Verstopfungen bei Kindern und erklären Ihnen, wie Sie Verstopfungen bei Kleinkindern vorbeugen können. 

Den Körper verstehen lernen durch Verstopfungen 

Verstopfungen können organische Ursachen haben und auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten. Doch manche Verstopfungen sind auch „hausgemacht“. So kann insbesondere Stress oder Ernährung dafür sorgen, dass Ihr Darm sich stur stellt. Daher ist Obstipation auch oft ein Hilferuf unseres Körper, um uns zu sagen, dass wir etwas ändern müssen. 

Welche Ursachen es für Verstopfungen gibt und wie Sie Verstopfungen vorbeugen, erfahren Sie im E-Book Mach Mal, Darm!, das Sie hier kostenlos downloaden können. 

Autorin: Lina Korb

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