Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe 2. November 2010 Neue Wirtschaft 10 Kommentare Die Definition von Arbeit für die Zukunft lautet: „Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe“ (Khalil Gibran). Arbeit ist Leben, aber Leben ist nicht Arbeit, sondern Spiel. Arbeit ist das Spiel, durch welches sich unsere Liebe ausdrückt. Unsere Liebe zu uns(erem) Selbst, zu unseren einzigartigen Talenten, zur Erde und der Menschheit. Arbeit: eine unnütze Erfindung Arbeit gibt es gar nicht. Wir haben sie uns ausgedacht. Es heißt, viele indigene Völker hätten überhaupt kein Wort für Arbeit. Wozu auch: Das Konzept macht für sie schlicht keinen Sinn. Kochen, Handwerk, Ernte – das ist doch Leben! Und wenn wir nicht mit der gleichen Liebe das Feld bestellen, wie wir abends am Feuer singen – was für ein trauriges Leben führen wir dann?Arbeit ist der Ausdruck unserer Liebe zu uns selbst und unser Geschenk an die Welt. Produktivität, Schöpferkraft und Kreativität sind spirituelle Qualitäten, die wir in der Natur überall erblicken können. Nichts ist produktiver und kreativer als die Schöpfung selbst. Auch wir sind dafür geboren. Tief in unseren Herzen blüht der Wunsch nach Ausdruck, nach Erforschen und Kreation, es ist unser Wesen. Unsere Seele ist hier um sich auszudrücken, Göttlichkeit sichtbar zu machen, zu spielen, zu erfahren, zu entdecken und kreieren. Für jeden ist es ein anderes Spiel, dass er nicht Arbeit nennt, sondern Selbstverwirklichung. Denn wir alle kommen mit einzigartigen Talenten, Fähigkeiten, Interessen und Qualitäten auf diese Welt. Wir kommen nicht hierher, um zu konsumieren, sondern um zu schenken. Um die Welt zu bereichern mit unserer Anwesenheit, um unseren schöpferischen Beitrag zu leisten, unsere Note hinzuzufügen zur ewigen Symphonie des Kosmos. Wir sind hier für Spiel, Ausdruck und Freude und tief in unseren Herzen wissen wir das – diese Sehnsucht ist keine Utopie, sie ist der Weckruf aus der Illusion. Folge der Freude Unsere Gesellschaft sieht anders aus: Arbeit ist notwendiger Zwang, nicht selten eine Qual, eine menschenverachtende, die Seele verstümmelnde Tortur. Sinnentleert und dem Herz entfremdet. Doch die Zahl der Menschen, die sich in diesen Wahnsinn nicht mehr einfügen kann und will, steigt ständig. Wir alle sollten es eigentlich verweigern, dieses Spiel zu spielen. Für wen auch? Das Zitat von Khalil Gibran, dass ich in der Einleitung verwendet habe, geht eigentlich noch weiter und enthält eine erstaunliche Forderung: „Es ist euch immer gesagt worden, Arbeit sei ein Fluch und Mühsal ein Unglück. Aber ich sage euch, wenn ihr arbeitet, erfüllt ihr einen Teil des umfassendsten Traums der Erde, der euch bei der Geburt dieses Traums zugeteilt worden ist. […] Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe. Und wenn ihr nicht mit Liebe, sondern nur mit Widerwillen arbeiten könnt, lasst besser eure Arbeit und setzt euch ans Tor des Tempels und nehmt Almosen von denen, die mit Freude arbeiten.“ (Khalil Gibran: Von der Arbeit) In einer Gesellschaft, in der es heißt: ‚Sei doch froh, dass du Arbeit hast!‘ ein ziemlich ungewohnter Ratschlag. Auch ich glaube: Wir sollten unseren Träumen folgen, unserer Sehnsucht und der Freude. Ja, wir sollten den Freiraum dazu einfordern. Aber wir sollten auch den Mut haben, den Weg der Freude konsequent zu gehen, diese Liebe niemals zu verraten. Ich weiß: die Zwänge, die Miete, das Essen. Dennoch: Was ist denn die Alternative? Und ich glaube auch, dass das Universum langfristig für alle sorgen wird, die wirklich ihrem Herzen folgen. Das Recht auf Selbstverwirklichung Bild: Laughing von a4gpa Lizenz: cc-by-sa Jeder Mensch hat nicht das Recht auf Arbeit, er hat das Recht auf eine Arbeit, die seinem innersten Wesen gerecht wird. Und ja: das fordert auch von uns, nicht zu resignieren in einer grauen Welt, sondern uns auf die Suche zu machen nach dem, was da brennt in unserem Herzen. Auf die Suche nach einem Weg, uns selbst und unsere Liebe zu dieser Welt voll zum Ausdruck zu bringen. Das Universum wertet übrigens nicht: Ob wir eine Oper schreiben, einen Garten pflegen, kochen, heilen, oder Artikel schreiben – für all das und für jeden von uns gibt es einen Platz in diesem großen Ganzen. Wir sollten nicht vergessen: Der Mensch ist Teil der Natur. Und wenn wir wieder lernen, uns zu erlauben, das zu tun, was unsere Seele sich wünscht, dann wird unsere Welt auf ebenso wundersame Weise vollkommen sein, wie es die Natur schon immer ist. Alles an seinem Platz, in Vollkommenheit und Freude. Weitere Artikel zum Thema auf Sein.de Die Befreiung der Arbeit: Das 7-Tage-Wochenende Geld? Tausch? Solidarität! Nicht wogegen, sondern wofür! Über die Träumbarkeit der Welt Auf DVD: Die Gabe. Warum wir hier sind Wir müssen Glück fordern: Warum das BIP kein sinnvoller Maßstab mehr ist Die erwachsene Organisation als Potenzial für das nächste Jahrtausend Bilder Kinder: a4gpa 10 Responses Elisabeth Marichal 26. April 2012 Wie kann es sein das Menschen gezwungen werden dafür zu Arbeiten um auf der Erde zu Leben? Sollte so etwas nicht eher freiwillig sein? Jeder Mensch der geboren wird kommt mit freiem Willen und frei auf die Erde. Und dann wird er in ein System rein gepresst das ich nicht für gut heißen kann. Er muss darum kämpfen das er Leben darf. Für mich ist das Versklavung unter dem Deckmantel der Arbeit. Sollte es nicht eher so sein das jeder Mensch sich frei entscheiden kann wie er sein Leben gestaltet.? Hat nicht jeder Mensch die gleichen Rechte auf dieser Erde ohne seine Gesundheit zu ruinieren durch genau diese Sklavenarbeit. Da zur Zeit ja das Geldsystem auf der Erde herrscht bin ich dafür das jeder Mensch ein bedingungsloses Grundeinkommen bekommt das er freiwillig über Arbeit die ihm Freude macht aufstocken kann. Und ich bin auch der Ansicht das es Zeit wird das all das was auf der Erde ist allen Menschen zu gleichen Teilen gehört und für Rohstoffe wie Wasser, Strom, Holz u.s.w. nicht gezahlt werden sollte. Es kann irgendwie nicht sein das der Mensch für solches bezahlen soll nur damit einzelne Menschen mehr besitzen wie Andere und andere Menschen verhungern. Ich kenne die Gründe warum das auf der Erde so ist wie es im Moment ist. Es ist der Mangel an Liebe der auf der Erde herrscht und der Menschen andere Menschen so behandeln lässt. Ist es nicht Zeit das sich dieses System auf der Erde wandelt und zu einem System umwandelt das dem Allgemeinwohl dient und nicht damit einige wenige viel besitzen und andere nicht das Nötigste? Sollte man sich nicht endlich auf die Liebe allen Mitmenschen gegenüber besinnen damit es jedem Menschen auf dieser Erde gleich gut geht und alle Menschen eine Gemeinschaft bilden wo jeder sich um den Anderen sorgt und für seinen Mitmenschen da ist. Wo dann endlich dieser Kampf gegeneinander und jede Konkurrenz aufhört? Und endlich begreifen das wir alle ein ganzes sind und auch nur als ganzes Bestand hat? Im Moment ist dieses Ganze gestört und die Folgen sieht man auf der Erde. Wird es nicht Zeit endlich aus diesen Folgen zu Lernen um das System auf der Erde zu wandeln? Alles Liebe Elisabeth Antworten angela maria redmann 24. Januar 2012 ja … während meines studiums … vor langer zeit … beschäftigte ich mich auch in seminar mit den indianern der gegenwart (alphabetisierung) und deren geschichte … mich er-staunte und faszinierte … dass es indianer-stämme gibt in deren sprache es kein wort … all-so keine über-setzungs-möglichkeit … für arbeit gibt … wie oben schon erwähnt … sie sind tätig in leicht lachender freude … weil das tätig-sein ihnen ent-springt … welch wunder-volle haltung sich selbst und dem sein gegenüber … Antworten heidi 8. Dezember 2010 wunderbarer text … ich bin auf dem weg und es ist lebbar! das grundeinkommen wird uns in zukunft dabei unterstützen … herzlich heidi http://www.youtube.com/watch?v=no01If2ZPGg Antworten Brigitta Jellenko-Dickert 2. Dezember 2010 Vor ein paar Jahren wurde ich von einem Seminarteilnehmer gefragt, wann ich in Rente gehen möchte. Meine Antwort darauf: Rente? Wieso sollte ich das aufhören, was ich so sehr liebe? Ich bin jeden Moment dankbar, das ich tun darf was ich tue. Seit fast 10 Jahren erlaube mir nur die Aufträge anzunehmen, die ich wirklich von Herzen gerne erfülle. Ich habe damals mein persönliches Credo dafür aufgestellt und lebe danach. „Mache nur Aufträge, bei denen Du etwas lernen kannst, die Dir Freude machen und bei denen Du Menschen fördern darfst, die sich dies selbst wünschen.“ Auch wenn es Zeiten gab, in denen der Preis für diese Freiheit hoch war, habe ich die Entscheidung dafür nie bereut oder in Frage gestellt. Ich liebe mein Leben so wie es ist und bin im Frieden mit mir. Das Wort Arbeit kommt darin nicht mehr vor. Danke für den Artikel. Antworten Axel Wartburg 1. Dezember 2010 Das Wort „Arbeit“ bedeutet von seinem germanischen Ursprung her „Not, Mühsal, Knechtschaft“ und ist ein Aspewkt der Fremdbestimmung. Für mich und so manchen Anderen auch. Hier ein Link zu einem entsprechenden Artikel: http://www.ethikprojekte.ch/texte/arbeit.htm Khalil Gibran, der wie ich denke beim wort „Arbeit“ falsch übersetzt wurde, soll sich so formuliert haben: „Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe“. Sichrlich meinte er damit das „Schaffen“ und „Werken“, was ein Tun aus sich selbst heraus beinhaltet und sich selbst zum Ziel hat. Mit „Arbeit“ tut ein Mensch, was er von seiner Veranlagfung nicht tun will, um etwas zu erhalten, was er haben möchte. Ein Tun, dass jedoch nicht aus sich selbst heraus erfolgt, hat eine Andere Konsequenz als ein Tun, dass sich selbst genug ist, denke ich. Antworten Anke 15. November 2010 Ich bin auf dem Weg dorthin. Es fühlt isch sehr gut und vor allem richtig an. ich plädiere für den Vier-Stunden-Tag! Antworten venja 6. November 2010 Endlich spricht es mal jemand so schön und offen aus;-) Antworten Anonymous 5. November 2010 Vielen Dank für diesen weisen, sehr gut geschriebenen Artikel! Ich sah mal vor Jahren einen Dokumentarfilm über einen indigenen südamerikanischen Stamm. Nach dem Frühstück gingen die meisten los, um Früchte zu sammeln und nebenbei noch Kleinwild zu fangen. Nach drei-vier Stunden waren alle zurück und es begann das große Kochen. Nach dem Mahl wurde Siesta gehalten, gespielt, gebadet, gewerkelt und geredet. Am Abend gab es die üppigen „Reste“ des Mittagsessen. Danach begannen sich alle gegenseitig sehr kreativ am Feuer auf das Festlichste zu bemalen und zu schmücken, hatten bis spät eine Menge Spaß dabei – und sprangen dann in den Fluß, wuschen sich alles wieder ab und gingen schlafen. Um am nächsten Tag erneut das Leben zu feiern. Das für mich Spannende kam am Ende des Filmes vor dem Abspann. Da stand der Satz: „Nach Berechnungen braucht es auch in Deutschland nur 3-4 Stunden „Arbeitszeit“ pro Wochentag, um reichlich zu essen zu haben und wohnen zu können. D.h.: Diese Art zu leben ist auch hier in Deutschland möglich.“ Antworten Marion 5. November 2010 wunderbar ausgedrückt, auch ich bin auf diesem Weg und achte täglich von neuem darauf, dass ich lebe und nicht „arbeite“. Es ist wahr, das Universum sorgt sehr gut für uns Menschen, wir müssen nur vertrauen, wir sind ewige Wesen, Zeit ist eine Illusion und der Tod ebenfalls. Vielen Dank für diesen Artikel. Herzliche Grüsse Marion Antworten Sonja Ariel von Staden 2. November 2010 Vielen Dank für den grandiosen Artikel, der mein immer wieder geführtes Reden bestätigt. Ich teile es gern mit meinen Freunden, denn ich liebe alles, was ich mache und nenne es nicht Arbeit, sondern Wirken. Ich schöpfe aus mir und meiner göttlichen Quelle – das ist purer Spaß! Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. 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Elisabeth Marichal 26. April 2012 Wie kann es sein das Menschen gezwungen werden dafür zu Arbeiten um auf der Erde zu Leben? Sollte so etwas nicht eher freiwillig sein? Jeder Mensch der geboren wird kommt mit freiem Willen und frei auf die Erde. Und dann wird er in ein System rein gepresst das ich nicht für gut heißen kann. Er muss darum kämpfen das er Leben darf. Für mich ist das Versklavung unter dem Deckmantel der Arbeit. Sollte es nicht eher so sein das jeder Mensch sich frei entscheiden kann wie er sein Leben gestaltet.? Hat nicht jeder Mensch die gleichen Rechte auf dieser Erde ohne seine Gesundheit zu ruinieren durch genau diese Sklavenarbeit. Da zur Zeit ja das Geldsystem auf der Erde herrscht bin ich dafür das jeder Mensch ein bedingungsloses Grundeinkommen bekommt das er freiwillig über Arbeit die ihm Freude macht aufstocken kann. Und ich bin auch der Ansicht das es Zeit wird das all das was auf der Erde ist allen Menschen zu gleichen Teilen gehört und für Rohstoffe wie Wasser, Strom, Holz u.s.w. nicht gezahlt werden sollte. Es kann irgendwie nicht sein das der Mensch für solches bezahlen soll nur damit einzelne Menschen mehr besitzen wie Andere und andere Menschen verhungern. Ich kenne die Gründe warum das auf der Erde so ist wie es im Moment ist. Es ist der Mangel an Liebe der auf der Erde herrscht und der Menschen andere Menschen so behandeln lässt. Ist es nicht Zeit das sich dieses System auf der Erde wandelt und zu einem System umwandelt das dem Allgemeinwohl dient und nicht damit einige wenige viel besitzen und andere nicht das Nötigste? Sollte man sich nicht endlich auf die Liebe allen Mitmenschen gegenüber besinnen damit es jedem Menschen auf dieser Erde gleich gut geht und alle Menschen eine Gemeinschaft bilden wo jeder sich um den Anderen sorgt und für seinen Mitmenschen da ist. Wo dann endlich dieser Kampf gegeneinander und jede Konkurrenz aufhört? Und endlich begreifen das wir alle ein ganzes sind und auch nur als ganzes Bestand hat? Im Moment ist dieses Ganze gestört und die Folgen sieht man auf der Erde. Wird es nicht Zeit endlich aus diesen Folgen zu Lernen um das System auf der Erde zu wandeln? Alles Liebe Elisabeth Antworten
angela maria redmann 24. Januar 2012 ja … während meines studiums … vor langer zeit … beschäftigte ich mich auch in seminar mit den indianern der gegenwart (alphabetisierung) und deren geschichte … mich er-staunte und faszinierte … dass es indianer-stämme gibt in deren sprache es kein wort … all-so keine über-setzungs-möglichkeit … für arbeit gibt … wie oben schon erwähnt … sie sind tätig in leicht lachender freude … weil das tätig-sein ihnen ent-springt … welch wunder-volle haltung sich selbst und dem sein gegenüber … Antworten
heidi 8. Dezember 2010 wunderbarer text … ich bin auf dem weg und es ist lebbar! das grundeinkommen wird uns in zukunft dabei unterstützen … herzlich heidi http://www.youtube.com/watch?v=no01If2ZPGg Antworten
Brigitta Jellenko-Dickert 2. Dezember 2010 Vor ein paar Jahren wurde ich von einem Seminarteilnehmer gefragt, wann ich in Rente gehen möchte. Meine Antwort darauf: Rente? Wieso sollte ich das aufhören, was ich so sehr liebe? Ich bin jeden Moment dankbar, das ich tun darf was ich tue. Seit fast 10 Jahren erlaube mir nur die Aufträge anzunehmen, die ich wirklich von Herzen gerne erfülle. Ich habe damals mein persönliches Credo dafür aufgestellt und lebe danach. „Mache nur Aufträge, bei denen Du etwas lernen kannst, die Dir Freude machen und bei denen Du Menschen fördern darfst, die sich dies selbst wünschen.“ Auch wenn es Zeiten gab, in denen der Preis für diese Freiheit hoch war, habe ich die Entscheidung dafür nie bereut oder in Frage gestellt. Ich liebe mein Leben so wie es ist und bin im Frieden mit mir. Das Wort Arbeit kommt darin nicht mehr vor. Danke für den Artikel. Antworten
Axel Wartburg 1. Dezember 2010 Das Wort „Arbeit“ bedeutet von seinem germanischen Ursprung her „Not, Mühsal, Knechtschaft“ und ist ein Aspewkt der Fremdbestimmung. Für mich und so manchen Anderen auch. Hier ein Link zu einem entsprechenden Artikel: http://www.ethikprojekte.ch/texte/arbeit.htm Khalil Gibran, der wie ich denke beim wort „Arbeit“ falsch übersetzt wurde, soll sich so formuliert haben: „Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe“. Sichrlich meinte er damit das „Schaffen“ und „Werken“, was ein Tun aus sich selbst heraus beinhaltet und sich selbst zum Ziel hat. Mit „Arbeit“ tut ein Mensch, was er von seiner Veranlagfung nicht tun will, um etwas zu erhalten, was er haben möchte. Ein Tun, dass jedoch nicht aus sich selbst heraus erfolgt, hat eine Andere Konsequenz als ein Tun, dass sich selbst genug ist, denke ich. Antworten
Anke 15. November 2010 Ich bin auf dem Weg dorthin. Es fühlt isch sehr gut und vor allem richtig an. ich plädiere für den Vier-Stunden-Tag! Antworten
Anonymous 5. November 2010 Vielen Dank für diesen weisen, sehr gut geschriebenen Artikel! Ich sah mal vor Jahren einen Dokumentarfilm über einen indigenen südamerikanischen Stamm. Nach dem Frühstück gingen die meisten los, um Früchte zu sammeln und nebenbei noch Kleinwild zu fangen. Nach drei-vier Stunden waren alle zurück und es begann das große Kochen. Nach dem Mahl wurde Siesta gehalten, gespielt, gebadet, gewerkelt und geredet. Am Abend gab es die üppigen „Reste“ des Mittagsessen. Danach begannen sich alle gegenseitig sehr kreativ am Feuer auf das Festlichste zu bemalen und zu schmücken, hatten bis spät eine Menge Spaß dabei – und sprangen dann in den Fluß, wuschen sich alles wieder ab und gingen schlafen. Um am nächsten Tag erneut das Leben zu feiern. Das für mich Spannende kam am Ende des Filmes vor dem Abspann. Da stand der Satz: „Nach Berechnungen braucht es auch in Deutschland nur 3-4 Stunden „Arbeitszeit“ pro Wochentag, um reichlich zu essen zu haben und wohnen zu können. D.h.: Diese Art zu leben ist auch hier in Deutschland möglich.“ Antworten
Marion 5. November 2010 wunderbar ausgedrückt, auch ich bin auf diesem Weg und achte täglich von neuem darauf, dass ich lebe und nicht „arbeite“. Es ist wahr, das Universum sorgt sehr gut für uns Menschen, wir müssen nur vertrauen, wir sind ewige Wesen, Zeit ist eine Illusion und der Tod ebenfalls. Vielen Dank für diesen Artikel. Herzliche Grüsse Marion Antworten
Sonja Ariel von Staden 2. November 2010 Vielen Dank für den grandiosen Artikel, der mein immer wieder geführtes Reden bestätigt. Ich teile es gern mit meinen Freunden, denn ich liebe alles, was ich mache und nenne es nicht Arbeit, sondern Wirken. Ich schöpfe aus mir und meiner göttlichen Quelle – das ist purer Spaß! Antworten