von Michaele Kuhn

Unsere Sehnsucht nach einem erfüllten, liebevollen und glücklichen Leben in Würde fordert ein achtsames Verstehen und Mitgefühl, sowie einen radikalen, jedoch mit Liebe begleiteten Entzug unserer Süchte und das Ablegen unserer Rüstungen. Drei wertvolle Fastenwochen haben mich zu einigen Gedanken inspiriert.

Meistens wollen wir im Außen irgendwo ankommen, erhoffen uns Glück und Erfüllung im Erfolg, Tun und Haben. Jedoch ist auf dieser Ebene das essenzielle Glück nicht zu finden. Unser essenzieller Reichtum ist schon da. Es ist unmöglich ihn zu erreichen, mit Anstrengung und Tun ihn zu ergründen. Durch unsere Veräußerung laufen wir ständig davor weg. Die Entscheidung und den Schlüssel dazu hältst Du in Deiner Hand.

Heimkommen und Ankommen brauchen die Hinwendung nach innen, ins scheinbare Nichts. Das immerwährende offene Geheimnis spricht immer wieder zu uns… Geh heim zu deinem Ge-heim-nis, zu dem Geheimen in Dir, in die Leere, die Fülle ist. Darin liegen das Finden, das Lebensglück, die Lebensfreude und die Liebe, unser tiefster Reichtum.

Das Einfachste erscheint uns meist das Schwerste zu sein. Diese Mystik ist mein Forschen…Wie gehe ich weise mit meinem Menschsein und meinem Göttlichsein um, mit den Bedingungen unserer menschlichen Natur, unserem Ego, der Suche und der Sucht und wie finde ich heim nach Hause.

Erste Lebenshälfte: Konzentration im Stofflichen

In der ersten Lebenshälfte ist es gut und richtig uns mit der Welt zu verwurzeln. Wir müssen die Erfahrung machen, uns mit der Materie auseinanderzusetzen, sie zu ergründen, daraus zu schöpfen, die grobstofflichen und materiellen Regeln der Welt mitzuspielen. Wir erforschen die Bedingungen des Menschseins auf dieser Erde. Wir müssen ein Ego entwickeln.

Das kleine Kind, das zu Beginn noch mit allem eins ist und an allem neugierig interessiert ist, macht sich die Welt zu eigen. Es arrangiert sich mit dem, was Eltern, Lehrer und die Welt erwarten und erlebt eine immer tiefere Konzentrierung im Stofflichen. In der Schule z.B. reduziert es die zarte Offenheit zugunsten einer größeren Wissenstiefe. Wir zentrieren uns, reduzieren uns im Grobstofflichen. Dann wählen wir aus tausend Möglichkeiten einen Beruf aus, spezialisieren uns darin und mit unserem Spezialgebiet streben wir finanziellen Erfolg und Anerkennung an. Wir wollen jemand sein, eine Frau oder einen Mann beeindrucken. Ein Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen. Natürlich streben wir an, sichtbaren und weltlich messbaren Erfolg zu haben und (zu) Vieles und Wertvolles zu besitzen. In der ersten Lebenshälfte konzentriert sich unsere Aufmerksamkeit in die äußere Welt und die äußere Karriere. Wir hören von allen Seiten das Versprechen, dass viel zu haben auch viel Erfüllung bringt.

Zweite Lebenshälfte: Ich will meine Göttlichkeit spüren

Und in der zweiten Lebenshälfte geht es darum, die Lüge zu enttarnen, dass irgendetwas Äußeres uns erfüllen würde. Es geht darum, in die innere Welt einzutauchen und im Inneren zu finden, wonach wir bis zur Mitte unseres Lebens im Außen suchten.

Die meisten Menschen halten immer noch hartnäckig an der calvinistischen Überzeugung fest: Das Leben ist zum Arbeiten da und ich muss mir mein Brot im Angesicht meines Schweißes verdienen. Je mehr ich leiste und je mehr ich mich anstrenge, desto erfolgreicher werde ich und das ist der Sinn des Lebens. Sie streben höher, besser und weiter, in der Hoffnung nach Erfüllung und Lebensfreude. Sie schöpfen im Weltlichen, nach dem Motto: Haben, Wollen und Tun sind Sein. Leben wir nach diesem Wirkprinzip, dann zahlen wir dafür einen hohen Preis. Spätestens in der zweiten Lebenshälfte führt diese Illusion in die körperliche Erschöpfung, den Burnout, die Sinnkrise, den Schwermut und die Depression.

Und das ist gut so. Unsere Seele sagt deutlich: Jetzt reicht es mir. Hier ist das Ende der Sackgasse. Ich habe mich hier nicht inkarniert, um in der Trennung zu leben und in der Absonderung zu bleiben. Ich will in meine Verbundenheit zurück, in meine essenzielle Freude und den wahren inneren Reichtum. Ich will nach Hause, mitten in diesem Leben, ich will meine Göttlichkeit spüren, mitten in diesem Körper.

Wir haben es in dieser westlichen Welt geschafft, in der Statistik des gefühlten Glücks und der Lebensfreude weltweit gemeinsam mit Amerika am drittletzten Platz anzukommen. Wir haben noch nicht verstanden, dass Reichtum verpflichtet und nicht Freude macht.

In der neuen Zeit geht es um Hingabe

Jedoch leben wir mittlerweile in einer neuen Zeit, in der es um Hingabe geht. Wir sind aufgefordert eine Disziplin der Reduktion zu leben, um zu dem, was wesentlich ist, zurückzufinden, damit sich das Grundrecht auf Lebensfreude erfüllt. Es geht darum, aus dem Göttlichen Prinzip zu schöpfen. Das bedeutet: Weniger ist mehr. Die Tasse muss leer sein, bevor sie sich füllen kann und das bedeutet: Sein, Tun, Haben.

Jeder Weise, der die höhere Ordnung verstanden hat, durchbricht den Teufelskreislauf: (Mein Wille geschehe und ich bin mächtig, wenn ich viel besitze und habe und jemand Wichtiges bin.) Er lebt in der weisen Hingabe: Dein Wille geschehe durch mich hinein in diese Welt.
Der Weise lebt nach dem Motto „weniger ist mehr“ und erschafft ein ganzes Universum nur durch sein Sein. Der Weise und Lebensfrohe hat es geschafft von dem: Haben-Wollen, Haben-Tun-Sein in der Fülle von: Sein-Tun-Haben zu leben. Das ist ein erlernbares revolutionäres Kontrastprogramm. Es geht um einen inneren Wandel und eine tiefere Wirkebene.

An die Ursachen gehen

Wenn wir mit unserem Leben nicht zufrieden sind, versuchen wir immer wieder, mit uns bekannten und uns vertrauten Möglichkeiten in eine gewünschte Veränderung zu kommen. Nach dem Gesetz: Ursache-Wirkung-Wirklichkeit müssen wir jedoch revolutionär ansetzen und einen Kontrast setzen. Wir müssen sichtbar machen, dass die Ursache der unerwünschten Wirklichkeit verändert werden muss, um etwas Neues zu erschaffen.

Das Grundrecht Lebensfreude fordert ein Kontrastprogramm. Dieses hat drei aufeinander aufbauende erlernbare Schritte, die vertieft werden können, bis sie ganz verinnerlicht sind. Kontrast bedeutet, das Wesentliche sichtbar zu machen, die Illusionen, Irrtümer und Täuschungen deutlich aufzudecken und eindeutiger zu sein, unseren klaren Weg der Liebe zu gehen. Es braucht eine radikale Ehrlichkeit, damit wir wieder auf unserem Seelengrund landen. Das bedeutet: die Tasse leer zu machen, die Ämter niederzulegen und weise zu scheitern, das Kartenhaus des falschen Selbst und der eingebildeten arroganten Ich-Kraft und unseren Machtmissbrauch damit niederzulegen.

Wir sind spätestens in der Lebensmitte aufgefordert, uns an den wütenden und kraftvollen Geburtsprozess hinzugeben, der uns nicht zurückhalten will in dem alten Leben, in dem sich unsere Herzenswünsche und unser Seelensehnen nicht erfüllt hat, sondern sagt: Ich bringe Dich hier heraus, ich zeige Dir den Weg, auf dem sich das Grundrecht Lebensfreude erfüllt. Ich zeige Dir einen Weg, wie Du Deine tiefsten heiligen Wunden und Bindungsverletzungen heilen kannst, die Trennung überwinden kannst und Anbindung findest an die höchste Wirkebene der Göttlichkeit.

Das Viele raubt uns Energie

Wir spüren: So wie wir bisher gelebt haben, geht es nicht weiter, und gleichzeitig haben wir Angst, die Sucht nach Tun und Machen und mehr haben Wollen und es so wollen wie mein Ich und mein Ego es will, nach Mehr und Anhäufung, loszulassen. Wir haben Angst unterzugehen, wenn wir dem goldenen Kalb nicht mehr folgen, das uns Wachstum und Reichtum verspricht. – Und in Wirklichkeit gehen wir genau deshalb unter. Alle großen Kulturen sind untergegangen, weil sie sich dem Wandel von Haben-Tun-Sein in Sein-Tun-Haben nicht ergeben haben.

Über die Jahrhunderte haben wir uns viele Freiräume geschaffen. Wir haben nach etwas gesucht, das uns entlastet aus dem täglichen permanenten Gefordertsein, Nahrung beschaffen, Wäsche waschen, das Feld bestellen und überleben. Wir wollten Zeit haben um zu sein, Freiräume haben um zu leben. Diese Aufgaben sind von uns abgefallen. Der traurige Witz jedoch ist: wir haben es geschafft, jetzt noch weniger Zeit für uns zu haben als damals. Auf dem Feld, in den immer wiederkehrenden Tätigkeiten fanden wir noch Muße, hinter dem Pferd herzulaufen hatte noch etwas Meditatives. Wir haben das, was uns noch zu uns selbst gebracht hat verloren und die freie Zeit ist mit zu vielem gefüllt, mit Reizüberflutung und immer mehr leisten Müssen in weniger Zeit und der erworbene Reichtum hat uns an den drittletzten Platz für Glück verbannt.

Und nun wird es spannend: In keinem weisen Buch steht… Reichtum macht glücklich. Nein – wir machen die ernüchternde Erfahrung: Reichtum verpflichtet. Alles, was wir uns erschaffen haben und in unserm Leben um uns haben, unser Auto, unser Haus, unsere Bücher, Facebook, jeder Pullover, jedes Geschenk, jedes Paar Schuhe, jeder Geldschein ruft: Du hast mich in die Welt gebracht, ich will beseelt werden! Alles ruft jeden Tag nach unserer Aufmerksamkeit: Sieh mich, kümmere Dich um mich, gib mir Deine Energie… Wir zerstreuen uns, wir sind ein Stück die Vase in der dunklen Ecke des Schrankes, die alten Klamotten, die uns nicht mehr passen, der abgestellten und vollgepackten Kartons im Keller, die Geldscheine auf dem Konto.

Uns ist zunächst nicht klar, dass genau das Viele, dass wir um uns herum anhäufen, unser gedachter Reichtum, uns permanent Energie raubt und wir hängen fest in dem Irrglauben, dass wir das alles brauchen. Wir sind gefesselt an die Existenzangst, wir haben Angst davor, die Dinge zu verlieren, die uns schon viel zu lange nicht gut tun. Was für eine Falle. Jedes Zimmer, das nicht bewohnt ist, jedes Kleidungsstück, das nicht getragen wird – alles zieht Energie, Aufmerksamkeit und Lebens-kraft und Lust. Wir leben nicht mehr unser Leben, wir werden gelebt von dem was uns aussaugt.

Mut zur Reduktion 

Von vielen Menschen, die den Mut haben zur Reduktion und radikal das Zuviel und Nichtgebrauchte verschenken oder abgeben hören wir, dass ihre Kraft und Freude von alleine zurückkehrt. Die Tasse ist wieder leer. Um mich herum ist wieder mein Wesen, das Wesentliche, meine Schwingung… Die geschenkte Vase, die ich nie nutze, oben im Schrank, beschwert mich nicht mehr, die fremde Energie von den Dingen anderer hat keinen Zugriff mehr auf mich. Eine wiedergewonnene Freiheit und Leichtigkeit kehrt ein, der Raum ist geschaffen für Neues, ich kann wieder atmen und sein. Kreativität erblüht, die immer aus der Leerheit der Entspannung entsteht.

Mit dem Mut, die Disziplin der Reduktion zu leben, uns auf das Lebendige und für uns Stimmige einzulassen, werden wir wieder durchflutet von Energie, kehrt die Lebensfreude zurück. Wir stehen morgens wieder gerne auf und freuen uns auf einen neuen Tag unseres kostbaren Lebens. Wir sind wieder die Präsenz der Liebe und Fülle. Es ist wieder Raum geschaffen für uns selbst.

Klären von Glaubenssätzen, Gewohnheiten, Gefühlen und Gedanken

Das Klären im Außen und der materiell sichtbaren Welt werden wir auch im Innen anwenden.
Im nächsten Schritt werden wir die Glaubenssätze und Gewohnheiten sowie die Gefühle und Gedanken (die vier G) mit der gleichen Disziplin der Reduktion bewusst beleuchten, achtsam, klar und liebevoll anschauen und reduzieren. Das Leid und die Angst auf dieser Ebene werden mitfühlend befreit.

Alle Glaubenssätze, Gewohnheiten, Gefühle und Gedanken, die nicht aus unserem Selbst geboren sind und uns gut tun, wollen beseelt werden, fordern Aufmerksamkeit und laugen aus. Die Schwingungen, die nicht zu uns gehören, die uns Energie abziehen, können losgelassen werden. Wenn wir uns von Gefühlen und Gedanken leiten lassen, vor allem wenn es nicht die eigenen sind, dann werden wir fehlgeleitet in innere Wüsten. Dann zwängen uns diese Gedanken, Glaubenssätze, Gewohnheiten und Gefühle wie ein Korsett ein. Wir können kaum noch frei atmen und trauen uns nicht, neue und mutige Schritte zu gehen, in der Angst, es könnte uns etwas passieren. Wir vermeiden das Leben aktiv, gehen in Widerstand und verleugnen unsere wahren Impulse und ehrlichen Bauchgefühle. Damit verspielen wir unser Grundrecht auf Lebensfreude. Wir verspielen es, weil wir erst gar nicht mitspielen.

Den Kopf über den Wolken

Und so lernen wir, die vier G zu klären, bis wir das Wesentliche erkennen und die Impulse der Seele wieder wahrhaftig und frei gelebt sind. Ein Yogi sitzt zuletzt mit einem Lendenschurz auf dem Stein, lächelt und ist glückselig. Auch Jesus hat aus seinem inneren Reichtum Wunder erschaffen und hat ehrenamtlich aus der Schwingungsebene des Seins und der Göttlichkeit geschöpft, aus der Ebene, für die er hergekommen ist. „Mein Palast ist in mir“ und „ich habe den Kopf über den Wolken“ waren einige seiner Aussagen der gelebten Wahrheit. Einer seiner weisen Aussagen berührt immer wieder: „Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr als ein ´Reicher´ ins Himmelreich“.

Die Menschen, die sich auf diese Kontrast-Methode einlassen, lernen, wie sie das Grundrecht auf Lebensfreude in Anspruch nehmen. Vor allem sind sie erstaunt darüber, das es so einfach geht, wenn man die Schritte kennt.

Der Mut, in die Tiefe zu gehen

Den nächsten Weg, Wunder zu erschaffen erkläre ich am liebsten mit folgendem Bild: Wenn man oder frau nach Öl bohren will, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Die meisten Menschen tragen großflächig Land ab, suchen hier und da, legen sich nicht fest, bleiben an der Oberfläche, beschäftigen sich mit allem Möglichen und sagen dann ganz erschöpft: Ich habe kein Öl gefunden. Es gibt nur ein paar ganz wenige, die sich von innen leiten lassen. Sie wählen einen einzigen Ort aus und bohren dann sehr tief.

Unsere Seelen sagen gerne: wenn ihr ein kleines a schreiben könnt, ist b und c nicht mehr schwer. Aber wählt bewusst ein kleines a und überfordert euch nicht. Die höhere Ordnung, der die Gesetze auf der Erde folgen, lässt sich am leichtesten erkennen, wenn ich eine einzige Sache ganz tief ergründe. Die Seele ist eine weise Wissenschaftlerin und eine mutige Forscherin der Wahrheit. Sie fordert niemanden auf, möglichst viel im Leben zu machen und sich zu überfordern, nein, sie sagt immerwährend: mach eins, das aber richtig.

Der Mut, in die Tiefe zu gehen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wird belohnt.
Wenn wir bereit sind tief zu bohren, dann schiebt unsere Seele das Öl dorthin, wo wir bohren. Jeder hier auf der Erde hat das Recht sein eigenes Öl zu finden. Es gibt ein Grundrecht auf Lebensfreude. Es ist egal wo wir bohren, wichtig ist, dass wir bohren. Dass wir bereit sind, die Disziplin der Reduktion zu leben. Es ist wichtig, ein einzelnes Thema, eins, das Dich herausfordert, auszuwählen und dieses tief zu erforschen. Desto schneller kommen wir in die höhere Ordnung zurück.

Wenn ein Schüler in der alten Zeit zum Meister kam, gab er ihm nur eine Übung. Der Meister hält den Schüler nicht mit vielen Übungen im Mittelmaß. Er lässt ihn mit einer Übung zum Meister werden. Und so bohren wir an einer Stelle so lange nach Öl, bis die Seele sagt, es sei Zeit, das Öl hinzuschieben. Wenn wir das Öl gefunden haben, dann ist unser Reichtum grenzenlos. Und es geschieht das, was in der Bibel steht: Es geschehe Dir nach Deinem inneren Reichtum.

Mit leeren Taschen und voller Liebe nach Hause 

Oder: Am Ende des Lebens gibt es nur noch ein Hemd. Das letzte Hemd hier auf Erden hat nämlich keine Taschen für das Grobstoffliche. Allen materiellen und grobstofflichen Reichtum, alles was wir glauben zu besitzen, müssen wir zurücklassen. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Wir können nur die gelebte Liebe und die Fülle unseres Seins, unsere Erleuchtung im Heiligsten Herzensraum mitnehmen, was wir beim Schöpfen im feinstofflichen und göttlichen Reichtum erkennen und wiedergefunden haben. Dafür sind wir hergekommen, dass wir in der zweiten Lebenshälfte ernten und mit leeren Taschen, lebensfroh und voller Liebe glückselig nach Hause zurückkehren.

Mit dieser Reduktion auf allen drei Wirkebenen ist es leicht, in das neue Zeitalter zu gehen.
Wenn wir bereit sind, zugunsten einer Weisheitstiefe und der Reduzierung auf das Wesentliche auf viele Veräußerungen und belastende Dinge zu verzichten, dann erfüllt sich die Sehnsucht nach wirklichen Reichtum, dann findet unsere Lebensfreude Erlösung.

Wenn die Tasse leer ist nehmen wir wahr, Schöpfer unserer Realität zu sein. Das heißt: Durch unser Bohren ist das Öl erst entstanden… Ist es nicht großartig, dieses Winkprinzip Sein-Tun-Haben? Schöpfen ist ein göttlicher Akt… Dazu gibt es keine Alternative.

Menschen, die nicht bereit sind, sich dieser weisen Führung hinzugeben, werden ihr Leben erschöpfend leben und am Ende enttäuscht feststellen, dass sie immer am Rad gedreht haben, aber leider am falschen. Welch eine Enttäuschung und Ernüchterung, wenn wir merken, dass der aus dem Haben-Wollen und der Anstrengung erworbene Reichtum nicht erfüllt.
Wenn wir in der zweiten Lebenshälfte nicht aus der Ebene der materiellen Welt in die göttliche Schöpfung wechseln, dann erschöpfen wir uns, verlieren uns, merken, dass in unserem Film der Abspann läuft. Die körperliche Kraft nimmt ab, das, was immer funktioniert hat, greift nicht mehr. Viele versuchen über eine große Anstrengung das Wohlvertraute aufrechtzuerhalten. Dies kostet jedoch immer mehr Kraft und führt ins Burnout. Das kennen die meisten von uns.

Keiner, der wirklich gerne im Leben sein und glücklich sein möchte, hat eine Alternative zu dieser Rückkehr ins Wesentliche. Wirklichen Reichtum und Lebensfreude, den Zustand der Liebe, inneren Frieden, die Wunder… können wir nur aus der göttlichen und geistigen Quelle schöpfen.

 

Seminar vom 21. – 23. April 2023 (Wusterwitz) :

Liebe – Sexualität – Heilung

Über den Autor

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begleitet Menschen in Einzelarbeit und Paartherapie. Ihre Schwerpunkte sind Körperpsychotherapie, Traumatherapie und Transpersonale Therapie. Ihre besondere Fähigkeit liegt darin, Menschen in ihrem Wesen und ihrem Wert zu erkennen. Sie erspürt die Grundängste und Urverwundungen der Menschen und begleitet sie darin, diese vom Dunkeln und Unbewussten ins Licht zu bergen, damit diese Lebensschmerzen nicht länger in das Beziehungsfeld und das sexuelle Erleben der Menschen hineinwirken. Ihr tiefstes Anliegen ist es, dass die Menschen wieder fühlen lernen, wer und was sie wirklich sind, und eine lebbare Verbindung mit der Liebe und der Präsenz des Göttlichen finden und leben.

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Waldstraße 2c
14548 Schwielowsee 
03 32 09 – 2 27 70



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