Guruji Sri Vast ist ein erleuchteter Meister und Mystiker unserer Zeit, der das Leben feiert. Jutta Rinner-Blum ist ihm begegnet…

Meine erste Begegnung mit Guruji Sri Vast ist nun schon viele Jahre her. Es war auf meiner zweiten Indien-Reise. Ich hatte einige tiefe spirituelle Erfahrungen gemacht und mein Ziel war Erleuchtung. Ich glaubte zu wissen, was Erleuchtung ist, aber im Grunde hatte ich natürlich keine Ahnung. Ich war schon immer auf der Suche nach diesem Geheimnis Bewusstsein gewesen: Das Leben bewusst zu erleben, die Schönheit der Natur und des Menschen bewusst zu erleben. Ich kann natürlich nur schwer sagen, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich Guruji nicht begegnet wäre. Aber was ich mit zweifelsfreier Sicherheit sagen kann ist, dass ich heute nie dort wäre, wo ich bin – menschlich gesehen und in jeder anderen Hinsicht auch.

Als ich das erste Mal vor Guruji stand, war das für mich einfach umwerfend. Ich war noch nie einem lebenden Meister begegnet. Da war eine so tiefe Verbindung, jenseits von allem mir Bekannten. Diese Verbindung fand nicht auf der Ebene des Verstandes statt, sondern sprach mein ganzheitliches Wesen an. Seine Präsenz kommunizierte mit dem Göttlichen in mir, welches ich nach und nach wieder erleben konnte.

Ich war fasziniert von Guruji’s Lehre und vor allem davon, dass sie unmittelbar praktisch umgesetzt werden kann. Ein Satz, der bei mir einschlug wie ein Blitz, war zum Beispiel: „Du kannst nur erfahren wer du bist, wenn du zunächst einmal herausfindest, wer du nicht bist.“ Und auf die Frage, die ja häufig an spirituelle Meister gerichtet wird, „Haben wir einen freien Willen?“, antwortete Er: „Du hast einen freien Willen, wenn du frei von deinem Willen bist.“ Das war für mich völlig neu, das hatte ich so noch nie gehört.

Guruji zu begegnen war und ist eine elementare Erfahrung. Im Grunde wusste ich, dass ich Gott begegnet war. Ich erinnere mich, wie ich das damals meinem Vater zu erklären versuchte. Ich habe gesagt: „Wie wäre es für dich, wenn du plötzlich Jesus begegnen würdest?“ Denn so war das für mich, als wäre ich Jesus oder Buddha begegnet. Wenn du einem erleuchteten Meister begegnest, begegnest du in Wahrheit dir selbst, und zwar dort, wo du am liebevollsten, am mitfühlendsten, am berührbarsten bist. Die Begegnung mit einem lebenden erleuchteten Meister erweckt die Liebe, die in uns selbst ist, sie erweckt das Höchste und Beste in uns. Man begegnet dem eigenen höheren Selbst.

Wenn du zu Guruji kommst, wird ein Prozess in dir angestoßen. Es passiert etwas mit dir, das du dir mit deinem alten Verständnis des Lebens nicht erklären kannst. Es ist, als würde Er direkt mein Zellbewusstsein ansprechen und verändern. Manchmal sagt Guruji etwas zu mir und ich spüre wirklich wie mein ganzer Körper sich in diesem Augenblick innerlich verändert. Das ist ein unglaubliches Geschenk. Es ist so wunderschön, dass man eigentlich vor Glück nur weinen kann, weil es so überwältigend ist. Plötzlich erfasst es dich mit deinem ganzen Sein.

Oft fordert mich Guruji‘s Lehre auch ganz schön heraus. Guruji hat das Talent, den Finger genau dorthin zu legen, wo dann wirklich etwas in dir bewegt wird. Und das kann herausfordernd sein, und ist gleichzeitig so befreiend. Denn es ist eine solche Chance, sich seiner eigenen Muster bewusst zu werden. Durch Guruji habe ich gelernt, von welch zentraler Bedeutung dieses Gewahrwerden ist, dass Transformation gar nicht unsere Aufgabe ist, sondern dass wir nur das Licht unserer Aufmerksamkeit auf das richten müssen, was wir transformiert haben möchten. Und in diesem Prozess weiß man sich so gehalten durch Guruji’s liebevolle Präsenz. Guruji erweist uns eine solche Bedingungslosigkeit, in seiner Fähigkeit „Einfach Ja“ zu uns und zu allen zu sagen, die zu ihm kommen. Das ist eine so erschütternd schöne Erfahrung. Es ist für mich gelebte bedingungslose Liebe. Und sein Humor macht alles um ein vieles leichter. Uns wurde beigebracht, die Dinge so furchtbar ernst zu nehmen. Und sein Humor und sein Witz nehmen dem Leben diese Schwere.

Mein Leben hat sich durch die Begegnung mit Guruji vollkommen gewandelt. Ich habe mich früher noch sehr wichtig genommen. Und ich habe auch viele Dinge als sehr, sehr tragisch erlebt. Guruji hat mal schmunzelnd zu mir gesagt, „Du warst eine ganz schöne Drama-Queen.“ Und das kann ich nur bestätigen, das war ich wirklich! Guruji’s Lehre hat mich tief zu mir selbst geführt, mich meinem Körper nähergebracht. Nicht an das äußere Erscheinungsbild, das verwechseln wir ja so oft. Sondern wie ich das Leben als Mensch in diesem Körper erlebe. Ich bin am Anfang mit der Vorstellung gekommen, dass Spiritualität bedeutet, dass ich anfange, Engel zu sehen oder hellsichtig zu werden, aber körperfühlig geworden. Und über dieses Mich-Verankern im Körper kann ich ein Feld erschaffen, dass dann auch andere berührt. Mein Verständnis von Spiritualität hat sich durch Guruji’s Lehre von Grund auf erneuert. Ich habe heute für mich und für andere viel mehr Verständnis und ich spüre so viel mehr Liebe und kann in jedem Menschen das Gute sehen, und wie jeder in Wahrheit immer das Beste will.

Und wenn sich dein Inneres verändert, verändert sich natürlicherweise dein Verhalten. Du kannst dann einfach nicht mehr so egoistisch sein. Du kannst dich dann beispielsweise einfach nicht mehr vordrängeln und als erste im Bus sein wollen. Es sind kleine Dinge, aber mit großem Gewicht. Ich kann sehen, wie ich das Wohl anderer heute ganz natürlich in mein eigenes Wohlergehen einbeziehe. Diese Trennung zwischen „mir“ und „anderen“ findet viel weniger statt. Und dann kümmert man sich um den anderen eben nicht, weil man eine sogenannte „gute Tat“ tun will, sondern aus einem natürlichen inneren Bedürfnis heraus. Ich glaube ich kann sagen, durch Guruji bin ich mehr Mensch geworden.

Und ich sehe diesen Weg, bei mir selbst anzufangen, als den einzig wirklich gangbaren, wenn ich die Welt zum Besseren verändern will. Ich kann nur mich selbst zu einem liebevolleren Menschen verändern, zu einem dankbaren Menschen, zu einem wertschätzenden Menschen, und erst wenn ich das in mir verwirklicht habe und wie eine Frucht reif bin, dann kann ich anfangen mich zu verschenken . Das ist ein Prozess, der mit jedem Retreat mit Guruji für mich tiefer geht.

Ich bin einfach unendlich dankbar, immer wieder und immer wieder. Ja – „life is so beautiful“, ein weiterer Satz von Guruji, den ich so liebe. Das Leben ist wunderschön, und wir müssen nur unsere Augen öffnen und es umarmen und feiern, mit all unseren Sinnen und mit der tiefen Freude am Sein.

Guruji Sri Vast (www.srivast.org) ist ein erleuchteter Meister und Mystiker unserer Zeit, voller authentischer Freude, Liebe, Anmut und Weisheit, der das Feiern des Lebens als Weg zur vollständigen Befreiung lehrt. Die Präsenz des Meisters kommuniziert direkt mit der göttlichen Quelle in uns. Es ist eine universelle Sprache der Liebe und des Mitgefühls frei von jeglichen Dogmen gleich welcher Art. Guruji lehrt eine geerdete Spiritualität, die direkt in unserem praktischen Alltagsleben anwendbar ist. Es ist eine Inspiration, uns mit jedem Moment auf natürliche Weise zu verbinden, sodass wir die Ganzheit unserer eigenen Existenz erfahren können.

Retreats mit Guruji Sri Vast: Winter-Retreat „Awakening of the Self“
14.-23. Januar 2023 in Dhyana Retreats, nahe Pondicherry und Auroville in Südindien.
Info & Anm. unter www.srivast.org/awakening-of-the-self/

Sommer-Retreat „Living Enlightenment“
28. Juli – 6. August 2023 in Divinya – Center for Evolutionary Consciousness, nahe Lund in Südschweden. Info & Anmeldung unter www.divinya.org/living-enlightenment

Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.

*