Quantenheilung ist eine der meistbeachteten Bewusstseinstechniken der letzten Jahre. Aber sind die verschiedenen Methoden, die sich darauf beziehen, wirklich Heilwissen der neuen Zeit oder einfach Old-School-Weisheit im neuen Gewand?

 

Der Begriff Quantenheilung, der inzwischen nicht nur in der Heiler- und Esoterik-Szene, sondern auch bei Coaches, Physiotherapeuten, Heilpraktikern und Ärzten immer bekannter wird, verbindet auf einzigartige Weise die Bereiche Wissenschaft und Spiritualität und hat allein deshalb schon eine Sonderstellung unter allen energetischen Heilmethoden.

Nahezu zeitgleich haben Dr. Kinslow (QuantumEntrainment/Quantenheilung – 2008) und Dr. Bartlett (Matrix Energetics – 2007) die energetische Heilmethode „wiederentdeckt“, individuell weiterentwickelt und durch ihre Bücher der Welt zur Verfügung gestellt. Der Begriff Quantenheilung hat sich seitdem als Oberbegriff etabliert. Auf den ersten Blick scheint es eine sehr theoretisch-wissenschaftliche neue Methode zu sein, doch bei einem Blick „hinter die Kulissen“ sind wir bei uraltem Wissen über die geistigen Ebenen und das Leben, allen universellen Zusammenhängen und nicht zuletzt bei Gott und der Liebe.

Ein berühmtes Zitat von Max Planck  lautet: „Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche – denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht –, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.“

 

Alles ist Gott

„Materie an sich gibt es nicht …“ – ­allein diese Aussage zeigt die Übereinstimmung mit allen Weisheitslehren und allem schamanischen Wissen aus jeglichen Kulturen: Alles ist Gott.

Das, was in der Quantenphysik als „Verschränkung“ bewiesen wurde, spiegelt sich in Sätzen wider wie „wir sind alle eins“ oder zum Beispiel in dem indianischen Ritual-Spruch „mitakuye oyasin“ – wir sind alle miteinander verwandt. Wir kommen alle aus derselben Quelle. Das Buddha-Zitat „die Form ist die Leere und die Leere ist die Form“ lässt sich mit dem Begriff „Welle-Teilchen-Dualismus“ oder der „Super­position eines Elektrons“ vergleichen. Auch die schamanische Weisheit „Energie folgt der Aufmerksamkeit“ und die Erkenntnis aus dem Doppelspalt­experiment: „Es gibt keinen bloßen ­Beobachter, wenn ich beobachte, dann verändere ich“ zeigen deutlich die Übereinstimmungen der beiden Weltbilder. Dieses Wissen weist wiederum auf das sogenannte Null-Punkt-Feld hin – die Matrix –, das Feld, welches das Potenzial enthält, alles zu sein, was es gibt, das wiederum Ähnlichkeiten mit den  Begriffen Akasha-Chronik oder Welt-Gedächtnis hat.

Alles, was bisher als esoterisches Halbwissen abgetan oder nicht anerkannt wurde, da es nicht ­beweisbar war, wird nun durch die Erkenntnisse der Quantenphysik legitimiert und damit auch für den verstandesgeprägten und -geplagten Ego-Menschen versteh- und akzeptierbar. 

Die bei der Quantenheilung ein­gesetzte Zwei-Punkt-Methode scheint bei erster Analyse auch eine moderne Heiltechnik zu sein. Die im Energiefeld oder an der Person gewählten Punkte verknüpfen bzw. verschränken das Problemthema des Klienten mit der potenziell vorhandenen Lösung, und die gleichzeitige Aufmerksamkeit auf beide Punkte verschränkt bzw. verbindet nun Thema und Lösung, Gegenwart und Zukunft und lässt in Verbindung mit einer Änderungs-Absicht die „Quantenwelle kollabieren“, den Klienten ins Schwanken oder Umkippen geraten und das Thema sich lösen. Durch die gleichzeitige Aufmerksamkeit (nicht Konzentration, weil Konzentration = tun, dagegen: Aufmerksamkeit richten = sein) auf beide Hände gerät das Gehirn in einen anderen Schwingungszustand (je nach vorhandenem Bewusstseinsgrad in Alpha-, Theta-Frequenz o.ä.), die Gehirnhälften werden verbunden (Hemisphären-Synchronisation) und das normale Denken ist nicht mehr möglich – die selektive Wahrnehmung also ausgeschaltet.  Soweit die ganz vereinfachte Erklärung.

 

Quantenheilung: Der Raum des Nicht-Denkens

In der Bibel findet man den Satz „Sei still und wisse, ich bin Gott!“ Diese Stille bezieht sich auf die ­innere Stille, das Nicht-Denken … das, was zur Heilung führt und was alle Schamanen, Medizinmänner und alle weisen Männer und Frauen unserer Menschheitsgeschichte schon immer wussten. Höre auf zu denken, wisse um deine Göttlichkeit, und Heilung kann geschehen! 
Der Name, den Moses von Gott empfangen hat, als er neben dem brennenden Dornenbusch nach seinem Namen fragte, war: „Ich bin, der ich bin.“ In Kurzform: Ich bin! Das Bewusstsein an sich ist alles, was wirklich existiert. In dieser „Ich-bin-Präsenz“ existiert die Stille, die den Inhalt aller meditativen Therapievarianten und Coachings, Yogaübungen, Meditationen und Entspannungsmethoden darstellt. Es geht immer um die Verringerung bzw. das Anhalten der Gedanken mit Hilfe von unterschiedlichen Methoden, Körper- oder Geisteshaltungen.

Das wussten auch die Kahunas, die hawaiianischen Schamanen, deren Naturreligion „Huna“ inzwischen vielen nicht nur durch das Ho´oponopono-Vergebungs-Ritual bekannt ist.

Die Zwei-Punkt-Methode hat hier ihre Wurzeln und wurde als „Kahi  – die heilige oder magische Berührung“ gelehrt und ausgeführt.
Hierbei erzeugt der Kahuna einen „heiligen Raum“, in dem Heilung geschehen kann. Dazu legt er bei einem Heilungsritual eine Hand auf die schmerzende Stelle des Hilfesuchenden und die andere Hand auf das am weitesten entfernte Energiezentrum. Dann atmet er vier Mal bewusst ein und aus. Durch gleichzeitige Aufmerksamkeit auf Hände und Atmung und die Weisheit für die geistigen/energetischen Zusammenhänge begibt sich der Schamane in die Stille, es entsteht der heilige Raum und sein Zustand wechselt in bewusstes Sein… Bewusstsein! Bewusstsein heißt: nicht denken! Nur wenn ich nicht denke, bin ich wirklich bewusst! Die Definition ist von großer Wichtigkeit. In der Psychotherapie wird zwar auch von unterschiedlichen Bewusstseins-Stadien (wach, vigilant, somnolent, soporös etc.) gesprochen, die aber nicht mit den wahren Bewusstseinsebenen – den göttlichen Erkenntnis-Stufen – zu verwechseln sind.

 

Heilung heißt Bewusstsein

Die Methode der Kahunas hat nun inzwischen viele unterschiedliche Namen bekommen und Kombinationen bzw. Vermischungen mit anderen Therapieverfahren erfahren, wobei die Essenz immer die gleiche ist. In der Darstellung nach außen wird es dadurch aber leider sehr undurchschaubar und schwammig. Viele Begriffe, die mit Quanten, Matrix, Heilung, Energie, Bewusstsein etc. zu tun haben, werden kombiniert, zu geschützten Markennamen zusammengestellt und als neue Heilmethode angepriesen – und wenn es dem Anbieter nicht gelingt, beim  Seminar-Teilnehmer oder Klienten das Bewusstsein dafür zu erzeugen, warum und wie die Methode wirkt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass nach Ende eines Seminar-Wochenendes das Skript auf den Stapel zu den anderen Skripten wandert und der Teilnehmer weiter auf die Suche nach der nächsten zu erlernenden Technik geht. Wenn es jedoch gelingt, dieses wahre göttliche Geschenk zu erkennen, dann hat diese Methode das Potenzial, das Leben in ein Davor und ein Danach zu teilen und für Heilung auf allen Ebenen zu sorgen. Denn Heilung heißt Bewusstsein! Bewusstsein dafür, dass wir auf „Quantenebene“ keine Menschen sind, sondern geistige energetische Wesen, die menschliche Erfahrungen in dieser vom Verstand geschaffenen Illusion aus Raum und Zeit machen. Ähnlich wie in der Matrix-Film-Trilogie, in der Morpheus zu Neo sagt: Realität ist nichts weiter als elektrische Impulse, interpretiert durch dein Gehirn…“ und „Befreie deinen Geist!“ 

Dieser Geist, dieser Verstand, der seit der Kindheit und durch die Kindheit ­geprägt und voll von unbewussten Glaubenssätzen ist, erschafft das, was wir Realität nennen – jede Krankheit, jeden Arbeitsplatzverlust, jede Depression und Sucht, jeden unpassenden Partner oder Freund oder Kollegen, jedes Kilo zu viel, jeden Stau oder Unfall, jedes ­finanzielle Missverhältnis usw.

 

Die Lebensillusion durchschauen

Wir alle sind „Splitter göttlichen Bewusstseins“, göttliche Wesen, die über die eigene Intuition, die eigene innere Stimme den Kontakt zu den geistigen Ebenen haben und von dort die Antworten auf alle Fragen bekommen können, wenn wir uns an den Ort innerer Stille begeben.

Mit den Erkenntnissen der Quantenphysik und der Anwendung der Quantenheilung sind wir in der Lage, unsere eigene Lebensillusion zu durchschauen und uns selbst immer mehr liebevoll „auf die Schliche zu kommen“. Darüber hinaus können wir Zusammenhänge –  persönliche, menschliche, globale und universelle – erkennen und erfahren und dadurch die energetischen Spielregeln unseres „Lebens-Spiels“ verstehen und besser mitspielen. Dieses Erkennen und Fühlen ist ein Prozess, der durch den Bewusstseinswandel und die Schwingungserhöhung in den letzten Jahren immer schneller geht und die Menschen, die sich darauf einlassen, zu wahren Erkenntnis-Quantensprüngen führt.

Zuerst hören sich diese Möglichkeiten sehr verlockend an und erzeugen bei vielen ein Gefühl der Omnipotenz, alles verändern zu können, was sie wollen. ­Irgendwann, spätestens, wenn es anfängt, dass das „Matrixen“ nicht mehr zu funktionieren scheint, beginnt der nächste Schritt auf der Bewusstseins-Reise, der die Erkenntnis beinhaltet, dass es einen Seelenplan gibt, dem wir folgen, ob wir wollen oder nicht, und dass der „freie Wille“ nur darin besteht, dass wir uns aussuchen können, wie intensiv wir leiden wollen auf dem Weg zurück ins Paradies. Je mehr wir erkennen, dass jedes Leid selbst- bzw. Ego-gewählt ist, desto eher geben wir auf und entscheiden uns, die Verantwortung für das komplette Leben zu übernehmen, unserer Bestimmung, unserer göttlichen Auf-Gabe hier zu folgen, uns leben zu lassen und damit ein glückliches, gesundes und in allen Bereichen erfülltes Leben zu führen. Damit verändern wir nicht nur uns selbst, sondern auch die Welt – denn die Welt ist nicht so, wie wir sie ­sehen, sondern so, wie wir sind.

 

Alle Ebenen nutzen

In meinem Wirken, sowohl im therapeutischen Zweier- oder Gruppen-Setting als auch in den Seminaren und Workshops, ist es mein Anliegen, das Bewusstsein dafür zu erwecken, warum die Methode überhaupt wirken kann, was die energetischen Hintergründe hinter unserer Illusion sind, und somit die Menschen wieder mit Gott zu verbinden. Direkt ohne irgendwelche Zwischenebenen. Es gibt keine Zertifikate, da es mir wichtig ist, jeden auf seinen eigenen Weg zurück zu begleiten und nicht ihn anzuleiten, meinen Weg nachzugehen. Gott will durch jeden Einzelnen individuell wirken, und somit kann es keine zwei Menschen geben, die dieselbe Aufgabe haben!

Ich nenne mein Wirken manchmal etwas schmunzelnd „psychospiritusophischen Quantenschamanismus“ – offiziell psychoenergetische Heilmethoden –, weil ich die Möglichkeiten beider Ebenen nutze, um eine wirkliche Heil-Chance zu initiieren – sowohl die der menschlichen Ebene, in der die diversen Therapie-und Coaching-Formen, die Wissenschafts-Erkenntnisse und die klassische Psychotherapie helfen, den Verstand mit auf die Reise zu nehmen, als auch die der energetischen Ebenen, in denen die universellen Gesetze (Ursache & Wirkung, Polarität, Resonanz, etc.) als Erklärung dienen und die geistigen Ebenen angerufen werden können, um die Heilung zu bewirken.

Ich bin kein Heiler (höchstens durch meinen hinter mir liegenden Wahrheitsweg schon etwas heiler als viele andere ;o), ich kann nicht heilen, sondern nur meiner göttlichen Bestimmung, als Verbindung zwischen den Dimensionen zu dienen, gerecht werden. Je mehr ich dieser Bestimmung folge, desto größer sind die Auswirkungen und inzwischen reicht mein bloßes Anwesend-Sein, damit in anderen Heilungsprozesse angeschoben werden.


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Nächste Matrix-­Trainer-Intensiv-Wochenend-­Seminare: 5./6. Okt., 19./20. Okt.

Dienstags kostenloser Matrix-Info-Abend,

Mittwochs offener Heilkreis, 

1x monatl. donnerstags Bewusst-Treff und Vorträge über alternative Behandlung von Krebs

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Eine Antwort

  1. Magnin André

    Lieber Mario
    Ausserordentlich wertvolle Beiträge!
    Speziell finde ich die Synchronizität mit meiner Arbeit.
    Brüderlich unterwegs.

    Herzliche Grüsse
    André Magnin

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