Vom 9. Mai (Europatag) bis zum 28. Mai 2017 findet eine ganz besondere grenzübergreifende Aktion statt: Durch viele Länder Europas pilgern Menschen für und in den Frieden hinein.

Von Marion Augustin

Die von dem bayerischen Querdenker Erich Hambach initiierte Aktion soll dazu anregen, sich intensiv und aktiv mit dem Thema Frieden auseinanderzusetzen. Es geht dabei nicht darum, gegen etwas zu agieren, sondern sich mit dem eigenen Sein und Tun für Frieden einzusetzen. Daher ist das Ganze auch nicht als Demonstration organisiert, sondern ganz bewusst als Pilgerweg. Die Friedensenergie auf der Erde soll verstärkt und bewusst verankert werden – dadurch, wie die Teilnehmer mit den Füßen bewusst die Erde berühren und miteinander kommunizieren, durch Friedensmeditationen, gemeinsames Essen, Trinken, Feiern, gemeinsame Agnihotra-Feuerzeremonien, letztlich durch alle zwischenmenschlichen Aktionen.

Der Pilgerweg in den Frieden soll ein kollektiver Schöpfungsakt von Menschen für Menschen sein und gleichzeitig heilsam für den gesamten Planeten. Die zwanzig Tage, über die sich die Aktion hinzieht, sollen zum einen helfen, die Teilnehmer mehr in einen inneren Frieden mit sich selbst zu bringen, und zum anderen, eine Welle des Friedens nach außen sichtbar zu machen. Geschehen soll das über die kraftvolle kohärente (= synchron schwingende) Herzensenergie der Teilnehmer, die einerseits die tiefe Sehnsucht nach Freiheit und Frieden in allen Menschen bewusst macht und die Pilger andererseits spüren lässt, dass wir als Menschen alle miteinander verbunden sind.

Das wichtigste Ziel soll allerdings sein, ein deutlich wahrnehmbares Zeichen des Friedens in die Welt zu senden, so stark, dass es niemand ignorieren kann. Der Traum des Initiators Erich Hambach ist es, die höchste und stärkste jemals auf dem Planeten Erde da gewesene Gruppenenergie als Friedens-Signatur unauslöschlich in der Welt zu verankern: „Alles ist möglich, auch Frieden!“ Der Ablauf Alle unten vorgestellten Aktionen sind kleine Wegmarken für Wanderer und Pilger. Dazu sind alle Menschen eingeladen, eigene Pilgerwege zu gestalten und zu gehen. In Berlin selbst gibt es bisher keine direkte Pilger-Geh-Aktion, sondern nur Aktionen um das Thema Frieden herum.

Das kann sich allerdings noch ändern, daher ist es sinnvoll, immer mal wieder auf die Facebook-Seite der Aktion zu schauen. Am Sonntag, den 28. Mai 2017 soll die Aktion Friedensweg um 17 Uhr (MEZ) in eine weltweite Friedensmeditation münden, mit anschließender Friedenskundgebung um 18 Uhr. Alle positiven Friedensbewegungen und -Organisationen sind eingeladen und herzlich willkommen. Durch den kommunikativen Austausch unterwegs sollen neue Gemeinschaften erschaffen und Bande zwischen den Menschen geknüpft werden.

Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, die entstandene Verbundenheit über den 28. Mai hinaus fortzuführen – in der Form von Freundschaften, Gemeinschaften, Projekten u.a. Motto: Gemeinsam können wir Wunder vollbringen!

In Berlin und Umgebung gibt es u.a. folgende Aktionen rund um den Friedensweg:

Sa, 6.5., 14 Uhr: Friedenstönen Gemeinsam Klänge schwingen lassen, Gott, Universum und Mutter Erde einladen. Stimmen, Instrumente, Klangschalen, Decken, Kissen sind willkommen. Ort: Die Wiese am Almende-Garten auf dem Tempelhofer Feld am Eingang Herrfurthstr. U 8 Boddinstraße. Mehr Infos dazu über markus.schombel@gmail.com

Sa, 13.5.,10.30- 20 Uhr: Friedenstag in Landin/Havelland Gebet, Meditation, Tänze, Pilgerwanderung, Singen, Klangschalenspiel und Friedensfeuer (bei trockenem Wetter). Mehr auf www.ku-stall.landin-havelland.de.

So, 14. 5., 17 Uhr: Erdheilungszeremonien für den Frieden mit Mutter Erde, inspiriert durch die indigenen Weisheitshüter. Treffpunkt: S-Bahn Schlachtensee um 17 Uhr. Bitte mitbringen: ein kleiner Kristall, um ihn der Erde in Liebe und Dankbarkeit zurückzugeben. Mehr auf www.atelier-healingarts.de.

Am Sonntag, den 14. Mai treffen wir uns um 11.30h in der Ufa Fabrik zur weltweit vernetzten Friedensfeier. Wir bestärken unsere Verbindung mit dem Guten, Wahren und Schönen in uns und pflanzen auch einen Friedenspfahl vor der Holzfeuerbackstube. Mit einer großen Friedenszeremonie mit Fahnen für alle Länder der Erde senden wir unsere Friedenswünsche in die Welt. Danach besteht die Möglichkeit zu Austausch und Verbindung im Ufa Café. Adresse: Ufa Fabrik, Viktoriastr. 10-18, 12105 Berlin. U Bahnhof Ullsteinstr. (U6 Richtung Alt Mariendorf) Wichtig: Ausgang Tempelhofer Damm & Jobcenter/Viktoriastr. Die Viktoriastr. auf der linken Seite langgehen und nach ca.30m zum Haupteingang neben dem Bioladen aufs Ufa Gelände gehen. Nach hinten durchlaufen und links abbiegen zur Holzfeuerbackstube- leicht zu finden.

Di, 16.5., 18 Uhr: Das Friedenskonzept der Erd-Charta Auf den Spuren zum globalen Frieden. Die Erd- Charta ist eine inspirierende Vision grundlegender ethischer Prinzipien für eine lebenswerte Zukunft. Veranstaltung in Steglitz mit Marion Augustin, mehr auf www.gutes-gelingen.de

Sa, 20.5., 17-20 Uhr: Aktionsnachmittag auf dem Platz des Friedens in Berlin-Kladow Einstimmung zu Frieden, Frieden & Vergebung, Frieden finden in sich selbst, Friedensritual, Friedenslieder u. -Tänze, Friedensfeuer. Mehr auf www.gutes-gelingen.de.

So, 28.5., 17 Uhr: Weltfriedensmeditation mit anschließender Friedenskundgebung. Genaueres dazu bitte zeitnah anschauen auf www.friedensweg.org/de/forum# und auf der Berliner Facebookseite: Friedensweg Berlin. Weitere interessante Aktionen und Inspirationen finden immer wieder im Rahmen des Netzwerktreffens Friedensforum statt.

Mehr auf www.facebook.com/netzwerkfriedensforum. Für Berlin gibt es eine Facebookseite Friedensweg Berlin, darauf kann jeder Interessierte seine Aktionen und Pilgerwege zum Friedensweg eintragen. Ebenso auf www.friedensweg.org

2 Responses

  1. Lisa
    Positiv denken lernen

    Dazu gehört auch eine richtige Einstellung zu unserem Modernen leben, was nicht immer leicht und verständlich heutzutage ist. Ich denke wir solltenPositiv denken lernen und die Welt von einer anderen Seite betrachten.

    Antworten
  2. Doreen Gündel
    Hand in Hand, von Herz zu Herz - in Frieden

    Danke für den Beitrag <3 Am letzten Wochenende durfte ich den Friedensstifter beim Peacecrowd-Wochenende in Ehingen kennenlernen. Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht und möchte sie gern beitragen. Es ist gerade eine Zeit des Überganges, des Brückenbauens zwischen allem was ist. Und das geht nicht von alleine, es ist wichtig selbst Verantwortung dafür zu übernehmen. Wir sind alle gefordert etwas dafür zu tun, damit unsere Kinder und Enkel friedlich leben können. Brücken stehen für Übergänge und die führen bekannter Weise zu neuen Sichtweisen. Gehen wir über eine Brücke betreten wir unbekanntes Terrain und da gibt es viel Neues zu entdecken. Brücken stehen auch für den Kontakt zu anderen Menschen, zu Menschen mit denen wir bisher nichts zu tun hatten, weil sie uns fremd sind, wir nicht wissen, wie wir mit ihnen umgehen können. Oder wir haben Vorurteile anderen Gegenüber, Ängste mit Unbekanntem umzugehen. Geben wir uns gegenseitig die Hand, bauen wir eine Brücke von Mensch zu Mensch. Brücken verbinden zwei bisher getrennte Gebiete, die je nach Blickrichtung die Welt ganz unterschiedlich erscheinen lassen.

    Ich habe jetzt richtige Lust andere Perspektiven einzunehmen und aus den Augen anderer blicken zu dürfen. Neue Erfahrungen sammeln. Wahrscheinlich gibt es Einiges, besser gesagt Vieles was ich noch nicht kenne. Sicher werde ich über meinen Schatten springen müssen und manches wagen. Vielleicht korrigiere ich dann auch Ansichten. Erst dachte ich, ich müsse dabei etwas aufgeben, wenn ich mich Neuem zuwende. So als wäre kein Platz mehr für das Alte da. Das kann ich wohl machen, brauch ich aber nicht. Denn was ich bisher erfahren habe, dass brauche ich nicht beiseite legen, ich kann es nebenher existieren lassen. Ich kann es lieben oder nicht. Aber es ist sowieso da und daran kann ich nicht rütteln. Wichtig ist jetzt, mein Herz für Neues und Fremdes zu öffnen. Es kann sich unbekannt anfühlen und damit ein Stück weit unberechenbar. Jetzt braucht es Vertrauen, sich darauf einzulassen.
    Überall werden schon Brücken gebaut.

    Mehrgenerationenhäuser entstehen als Brücken zwischen Generationen, behinderte Kinder gehen gemeinsam mit gesunden in den Kindergarten. Menschen schließen sich wieder zusammen, um gemeinsam an Herzensprojekten zu arbeiten. Es geht zurück und zugleich vor zur Einfachheit, zu mehr Menschlichkeit, weil man erkannt hat, dass das die Kraftquelle unserer Zukunft ist. Es haben sich bereits verschiedenste Gruppierungen mit unterschiedlichen Lebensansichten und Weltbildern angenähert und leben herzlich nebeneinander und miteinander. Niemand braucht sich mehr für den anderen zu verbiegen oder ihm gleich zu tun. Jeder darf sein, wer und was er ist. Denn jeder ist richtig und wichtig. Und die Instanzen unseres Systems, die dies noch nicht verstanden haben, werden es bald ändern müssen. Wir können immer Vorbild sein, indem wir zeigen, dass es geht und vor allem unseren Kindern vormachen, wie es gelebt werden kann. Indem sie nicht korrigiert und diszipliniert werden, indem sie selbst finden dürfen was sie mögen, indem wir sie selbst entdecken lassen, sie sich langweilen lassen, um eigene Ideen zu finden. Sie sollen herausfinden, was richtig ist, ihren einzigartigen Weg finden. Und dies nebeneinander mit der Akzeptanz der Individualität im Denken und Leben anderer Menschen. Diese Kinder werden bald für uns sorgen und unsere Welt lenken. Ich wünsche mir, dass das mit Menschlichkeit und Herzenswärme geschieht. ..: Mehr vom FRIEDEN IN DIR – Blog: www.Sonnen-Kunst.de :..

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