Der Ursprung allen Seins, die Dimensionen des Universums – sie zu erfassen und zu verstehen, ist Sinn und Zweck von Kosmologien. Thorsten Simon hat durch eigene Dimensionserfahrungen eine neue Kosmologie entdeckt.

Was ist eine Kosmologie?

Eine Kosmologie versucht dem Universum oder der Schöpfung oder dem gesamten Sein eine Struktur zu geben und sie zu erklären. Kosmologien sind somit Theorien über den Aufbau, die Struktur und Entwicklung der genannten jeweils betrachteten, meist makrokosmischen Bereiche. So gibt es wissenschaftliche Kosmologien oder Theorien, die vor allem versuchen, das physische Universum – seine Entstehung, Entwicklung sowie seinen Aufbau – aus wissenschaftlicher Sicht halbwegs oder ansatzweise zu erklären. Mittlerweile gibt es auch Theorien über parallele Universen und das Multiversum. Einer der bekanntesten Vertreter der modernen wissenschaftlichen Kosmologie ist der kürzlich verstorbene Stephen Hawking. Seine Bücher sind Weltbestseller und jeder seiner Theorien wurde viel Beachtung geschenkt.

Außer den wissenschaftlichen gibt es vor allem aber auch noch die spirituellen Kosmologien, um die es im Folgenden geht. Diese kann man in traditionelle und modernere Kosmologien einteilen. Sie versuchen jeweils nicht nur das Universum zu erklären, sondern die gesamte Schöpfung – oder erweitert: das ganze Sein. Manche dieser Kosmologien, insbesondere die älteren, verwenden – in unsere heutige Sprache übersetzt – auch den Begriff „Universum“, obwohl sie darunter etwas deutlich anderes verstehen als heutige Wissenschaftler, nämlich teilweise ganze Schöpfungssysteme mit vielen herkömmlichen Universen darin. Das kann für einige Verwirrung sorgen, wenn man dies nicht weiß oder beachtet.

Die fundamentale Frage nach dem Ursprung

Hinter beiden Ansätzen, ob nun dem wissenschaftlichen oder dem spirituellen, steckt die im Menschen angelegte Suche nach seinem Ursprung und dem Ursprung allen Seins, als auch nach der Wahrheit. Man möchte das Ganze und den eigenen Platz darin mehr verstehen. Dies berührt sehr tief die grundlegenden Fragen: Wer bin ich? Woher komme ich und wohin gehe ich? Dies ist mehr als nur mentale Akrobatik. Dies ergründen zu wollen ist ein fundamentaler Aspekt in uns. Insbesondere, wenn wir spirituell erwachen und erkennen oder zu ahnen beginnen, dass es mehr als nur die uns vertraute 3. Dimension (kosmologisch betrachtet) gibt, sowie mehr als nur dieses eine rein physische Universum.

Diese Suche führt recht schnell zu der Erkenntnis, dass das Universum, die Schöpfung und das Sein multidimensional aufgebaut sind und wir selbst multidimensionale Wesen sind, die darin auf vielen Ebenen gleichzeitig existieren. Ab hier beginnt sich unser Bewusstsein wirklich auszudehnen und zu erweitern, wenn wir über den bisherigen 3-D Tellerrand hinauszuschauen beginnen. Ob nun Physiker, Meditierende oder sonst Spirituelle, sie alle sind letztlich Wahrheitssuchende – nur mit unterschiedlichen Methoden. Die einen setzen auf 3-D-Messtechniken und Theorien, die anderen auf die Öffnung ihres Dritten Auges, die Erleuchtung und die Erkenntnis der Wahrheit.

Wie meine eigene kosmologische Suche begann

Als ich mit 19 Jahren begann, die Seth-Bücher von Jane Roberts zu lesen, und dort das erste Mal mit dem Begriff „Multidimensionalität“ in Kontakt kam, war dies eine entscheidende Erweiterung meines damaligen Weltbildes. In mir entstand der starke Wunsch, das ganze Sein, dessen Aufbau und Struktur möglichst umfassend und genau zu erfassen und zu verstehen. Spätestens hiermit begann meine Suche nach der Wahrheit und mein Bewusstseins dehnte sich aus. Leider gab es in den Seth-Büchern selbst aber keine klaren, für mich ausreichenden Antworten auf diese Fragen. Es fehlt diesen Büchern an einer klaren Kosmologie, denn das ist es, was ich unter einer Kosmologie verstehe: eine klar formulierte Einteilung und Strukturierung der Schöpfung – bzw. mehr noch des Seins, denn es gibt auch etwas jenseits der Schöpfung, etwas, aus der diese ursprünglich einmal entstanden ist. Bei Seth erfährt man zwar von der Existenz höherer Dimensionen, aber sie bleiben leider etwas Unklares, Unbestimmbares und Mysteriöses, das es zwar geben soll, aber Genaueres dazu weiß man nicht. Das muss nicht sein, denn es geht auch anders. Erst viele Jahre später entdeckte ich ansatzweise in anderen Büchern, was ich suchte.

Verschiedene bisherige Kosmologien

In den Mahatma-Büchern von Brian Grattan, die für mich der Start in die Lichtkörperarbeit waren, fand ich Anfang 1995 dann die erste für mich brauchbare Kosmologie mit verschiedenen Übersichten zum Aufbau der höheren Dimensionen der Schöpfung – aus Sicht der Mahatma-Lehren wohlgemerkt. Mit dieser Kosmologie, die auch von vielen anderen Lichtarbeitern und spirituellen Lehrern aufgegriffen und verwendet wurde und wird, habe ich viele Jahre lang gearbeitet. In dieser Kosmologie wird z.B. eine Einteilung von 9 Dimensionen verwendet. Ich habe aber in meinen Seminaren schon immer darauf hingewiesen, dass es auch andere Einteilungsmöglichkeiten gibt. Andere Quellen teilen z.B. dieselben kosmologischen Bereiche in 12 oder 13 Dimensionen ein. Dies findet man häufig bei modernen Kosmologien. Dennoch zeigte sich mir später, genauer im Jahre 2007, durch meine eigenen direkten Dimensionserfahrungen, dass diese Einteilungen und Modelle absolut hinfällig sind und nicht die wahren Strukturen der Schöpfung und des Seins wiedergeben. Das, was sich mir stattdessen offenbarte, übersteigt alle modernen Kosmologien bei weitem und ebenso auch die traditionellen Kosmologien.

Die vedische Kosmologie

Denn außer den modernen Kosmologien gibt es auch noch jene, die aus viel älteren spirituellen Traditionen stammen, allen voran die vedische Kosmologie, die am ältesten und von den traditionellen Kosmologien vermutlich auch am bekanntesten ist. Viele spätere Kosmologien – traditionelle wie neuzeitliche – griffen in unterschiedlichem Maße Elemente der vedischen Kosmologie auf. Ferner gibt es auch noch westliche Kosmologien – wie z.B. die jüdisch-christliche Sicht der sogenannten 7 Himmel und viel später dann die Theosophische Kosmologie von Alice A. Bailey –, in denen sich auch Elemente der vedischen wiederfinden lassen. Am komplexesten und umfassendsten von den traditionellen ist eben diese vedische Kosmologie. Es braucht wirklich sehr lange, bis man sie bis in die Details halbwegs verstanden hat. Der Haken ist jedoch, dass es im heutigen Hinduismus und in den verschiedenen Traditionen der Yogis sehr unterschiedliche Sichtweisen und in dem Sinne eigentlich sogar verschiedene kosmologische Einteilungen gibt, die im Vergleich zwar manches gemeinsam haben, aber auch sehr große Unterschiede und teilweise sogar Widersprüche aufweisen. So macht es bei den Indern kosmologisch bereits eine Menge aus, wen sie jeweils als Haupt-Gottheit verehren. Es gibt die Kosmologien der Shiva-Anhänger, bei denen natürlich Shiva oder Paramashiva die höchste Gottheit ist, aber auch die Kosmologien der Vishnu- oder Krishna-Anhänger, bei denen dann natürlich irgendeine Form von Vishnu – meist Krishna – die höchste Gottheit ist.

Neue Dimensionen

Allein aufgrund dieser Widersprüchlichkeiten, die schon in den Quelltexten zur vedischen Kosmologie, z.B. in den vedischen Puranas, anfangen, ist also auch die vedische Kosmologie bei weitem noch nicht das Maß aller Dinge. Und das, was die meisten neueren spirituellen Kosmologien auszeichnet, nämlich eine Einteilung der Schöpfung in verschiedene höhere linear gezählte Schwingungs-Dimensionen, fehlt in der vedischen Kosmologie noch völlig. Eine solche dimensionale Einteilung, wenn sie denn korrekt angesetzt ist und den höheren Realitäten tatsächlich entspricht, verschafft einfach einen besseren Überblick über die höheren Ebenen und feinstofflichen Welten.

Meine eigene neue Kosmologie

Meine tiefere Beschäftigung mit den traditionellen Kosmologien begann eigentlich erst, nachdem ich meine eigene Kosmologie – die ich aus gutem Grund als „die Neue Kosmologie“ bezeichne – bereits entdeckt hatte und den Wunsch verspürte, das, was ich da entdeckt hatte, noch etwas besser zu verstehen. Im Jahre 2007 bis 2008 erlebte ich als Folge meiner intensiven Lichtkörperarbeit direkte Einweihungen von den geistigen Lehrern und aufgestiegenen Meistern. Sie führten mich lückenlos durch alle Dimensionen und höherdimensionalen Ebenen hindurch – zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. In späteren Jahren ging es dann noch höher hinaus und es offenbarten sich mir weitere Ebenen, die nur schwer zu beschreiben und die in keiner bisherigen mir bekannten Kosmologie zu finden sind. Es übersteigt einfach alles, und vor allem auch das bisherige rationale Verständnis. Dennoch sind viele dieser Ebenen für mich mittlerweile gute Vertraute geworden.

Klare Strukturen

Aus diesen Erfahrungen konnte ich schließlich eine völlig neue Kosmologie entwickeln, welche eine absolut klare Struktur des gesamten Seins zeigt, die es so bisher noch nicht gab, mit verständlichen Begriffen und eindeutigen Dimensionszuordnungen. Ich bezeichne sie als „die Landkarte für die höheren Dimensionen“, und genau das ist sie auch: wie eine irdische Landkarte als eine Hilfe zur Übersicht, Erkundung und Erschließung neuer Bereiche. Die höheren Dimensionen sind damit kein unbestimmbares, unersichtliches Mysterium mehr, das sich jeder Beschreibung entzieht, sondern sie werden nun viel konkreter und greifbarer und sind auch noch übersichtlich strukturiert. Das Sein und die Schöpfung darin hat klare Strukturen, die man erfassen und teilweise auch in Meditationen erfahren kann, je nach Wahrnehmungsfähigkeit. Allein die Beschäftigung damit ist in hohem Maße auf die Dauer bewusstseinserweiternd. Es ist als mehr als nur mentale Akrobatik, das sollte man wirklich nicht unterschätzen. Und genau darin liegt auch der wichtige praktische Wert des Wissens um diese neue Kosmologie und die Arbeit damit.

Verbindungen und Unterschiede

Als diese Kosmologie von mir stabil „stand“, versuchte ich auch über andere Quellen mehr über die von mir entdeckten Ebenen in Erfahrung zu bringen, um diese noch besser zu verstehen. Und so entdeckte ich tatsächlich in meiner Kosmologie bestimmte Strukturen und Ebenen, die auch bereits in der vedischen Kosmologie vorhanden sind, während andere Ebenen, die ich entdeckte, dort überhaupt nicht zu finden sind und selbst über die höchsten Ebenen der vedischen Kosmologie noch weit hinausgehen.

Mittlerweile habe ich für die wichtigsten Kosmologien, die zwar partiell korrekt, aber eben nicht lückenlos sind, die Brücken finden können zu meiner Kosmologie. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere die neueren Kosmologien mit 9 bis 13 Dimensionen so nicht haltbar und für eine differenzierte Erkenntnis der wahren Struktur des Seins zu grob sind. Meine Kosmologie verwendet deutlich mehr Dimensionen als bisherige Kosmologien, aber auch nicht utopisch viele, die es in Wahrheit gar nicht gibt. Dennoch musste ich mich anfangs auch erst an diese neuen höheren Dimensionszahlen gewöhnen. Vorher habe ich wie gesagt mit auch nur 9 Dimensionen gearbeitet – bis ich selbst in einer 10. Dimension landete und nach und nach in noch diversen weiteren.

Mit meiner neuen Kosmologie, die ich im Seminar „Die Neue Kosmologie“ genauer als je zuvor vorstelle, bekommen Sie eine Landkarte in die höheren Dimensionen, die Ihnen helfen kann, selbst die Wahrheit zu erkennen, und die Ihr bisheriges Weltbild mit großer Sicherheit deutlich erweitern und verfeinern wird. Dies ist eine Kosmologie der Zukunft. Das Kosmologie-Seminar bietet dazu den Einstieg, weitere Vertiefungen folgen dann in späteren Seminaren der von mir angebotenen Lichtkörper-Ausbildung.

Literatur: Jane Roberts: „Gespräche mit Seth“ (10. Aufl. 1989, Goldmann Verlag, München)
Stephen Hawking: „Das Universum in der Nussschale“ (6. Aufl. 2012, Deutscher Taschenbuch Verlag, München)
Brian Grattan: „Mahatma“ und „Mahatma II“(1991 und 1993, Light Technology Publishing, Sedona, Arizona, USA)
Tashira Tachi-ren: „Der Lichtkörper-Prozeß“ (1998 Hans-Nietsch-Verlag, Freiburg)
Alice A. Bailey: „Eine Abhandlung über kosmisches Feuer“ (1992, Association Lucis Trust, Genf)
Armin Risi: „Gott und die Götter“ (1995 Govinda-Verlag, Neuhausen)
en.wikipedia.org „Seven Heavens”

Veranstaltungen in Berlin:
19. April 2018: Vortrag „Kosmologie“ mit Meditation
20.-22. April 2018: Seminar: „Die Neue Kosmologie“

Eine Antwort

  1. Öko-Theosoph
    Kein Ursprung

    Es gibt gar keinen Ursprung. Das Universum existiert seit unendlich langer Zeit (und ist unendlich groß). Außerdem hat jeder Mensch schon vor seiner Zeugung auf irgendeine Weise existiert. Mehr dazu unter Öko-Theosophie (bitte googeln).

    Antworten

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