Abb: © Argus-Fotolia.comPsychosynthese: Eine Therapie des Herzens 24. Februar 2017 Therapie Psychosynthese als eine der bedeutenden Richtungen der transpersonalen Psychologie versteht sich als ein Weg zum Herzen, und sie hat sehr viele Methoden und Techniken entwickelt, um Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen und zur eigenen Spiritualität hin zu begleiten. Sie zeigt sich als eine moderne Psychologierichtung, die Religiosität oder religiöses Empfinden nicht ignoriert, sondern Menschen gezielt unterstützt, einen vertieften Zugang zur eigenen Religion zu finden und die in der Lebenszeit erfahrenen Störungen zu heilen. Von Gerhard Schobel Vor mehr als 90 Jahren gründete ein junger italienischer Psychiater, Dr. Roberto Assagioli, eine neue Form der Psychotherapie. Obwohl er anfänglich von den Methoden und Entwicklungen der Psychoanalyse begeistert war, fand er diese bald als zu reduktionistisch und einengend. Für ihn war der Mensch nicht nur ein Produkt seiner Vergangenheit, seiner Erfahrungen, seiner Lernprozesse und Entwicklungen, – für ihn war der Mensch zuerst ein spirituelles Wesen, das auf seinem Weg der Entfaltung verschiedenste Einschränkungen erfährt und über diese seine ganz spezifischen Entwicklungsschritte macht. Er entwickelt bestimmte Fähigkeiten, verdrängt oder unterdrückt andere und richtet sich in seinem ganzen Bestreben immer wieder darauf aus, eine größere, umfassendere Einheit, eine Synthese zu bilden. Für Assagioli war die Entwicklung der Psychologie und der Religion zu weit auseinandergelaufen. Er war der Überzeugung, dass wahre Spiritualität nur über Erfahrung entwickelt und entfaltet werden kann, und er suchte zeit seines Lebens (er starb im hohen Alter von 86 Jahren) nach Techniken und Möglichkeiten, Menschen in ihren individuellen Entwicklungsprozessen zu unterstützen, ohne sie dabei in irgendeiner Weise religiös zu beeinflussen. Ganz im Gegenteil, für ihn war die Arbeit der Psychosynthese eine Möglichkeit, die Person auf ihrem Weg zu begleiten und ihr zu ermöglichen, ihren persönlichen Zugang zum Herzen und damit zur „eigenen“ Religion zu finden. Die Psychosynthese als transpersonale Psychologie bietet keine therapeutischen Kurzzeitrezepte – obwohl sie zu den Kurzzeittherapien gerechnet werden darf. Sie ist vielmehr eine Lebenshaltung, ein Lebensweg, der zum Ziel hat, mit Aufmerksamkeit und Hingabe in dieses Leben aufzuwachen. Psychosynthese fordert uns auf, uns von den Abhängigkeiten der sich ständig verändernden äußeren Welt zu lösen und unsere Heilung, unsere Zufriedenheit, unser inneres Gleichgewicht usw. in eigener Verantwortung und in einem Prozess der bewussten und zeitweilig auch recht mühsamen inneren Wandlung zu suchen. Dazu gibt sie den Suchenden Werkzeuge, Methoden und Übungen an die Hand, die zum Teil aus jahrtausendealten Traditionen stammen. Sie unterteilt sich in die personale Psychosynthese, die eine gründliche Kenntnis der eigenen Persönlichkeit sowie die Integration der verschiedenen Persönlichkeitselemente beinhaltet, und die transpersonale Psychosynthese, deren Ziel es ist, das Höhere Selbst und die entsprechenden Bereiche des Unbewussten wahrzunehmen und damit psychologisch-spirituell zu arbeiten – mit der Absicht, die Inhalte des Höheren Selbst zu integrieren und der Gesamtpersönlichkeit zur Verfügung zu stellen. Disidentifikation In der Psychosynthese gehen wir immer von einer bi-fokalen Sicht aus. Das heißt, wir haben beide Ebenen, die personale und die transpersonale, in unserer Wahrnehmung und arbeiten damit spezifisch von der Prämisse ausgehend, dass wahre Heilung nur von innen geschehen kann. Auch in der Therapie geschieht letztendlich jede Heilung nur aus dem inneren Prozess der heilungssuchenden Person heraus und kann nur geschehen, wenn das alltägliche Bewusstsein verändert bzw. erhoben, die unbewusst wirkenden Kräfte bewusst gemacht und die dem natürlichen Fluss des Wachstums im Weg stehenden Hindernisse beseitigt worden sind. Dadurch entsteht der Raum, in dem die Heilkraft, die jedem Menschen angeboren ist, auf natürliche Art und Weise wieder fließen kann. Eine der Grundübungen, die wir in der Psychosynthese dafür anwenden, ist die Übung der Disidentifikation bzw. der Selbst-Identifikation (Eine Anleitung dazu finden Sie am Ende dieses Artikels). Disidentifikation bedeutet, sich von den verschiedenen Inhalten des Bewusstseins ganz bewusst zu lösen und in die bewusste Identifikation mit dem Selbst, in die Selbst-Identifikation, überzugehen. Dies erreichen wir durch eine sogenannte Negation: eine Beschreibung der Wirklichkeit dadurch, dass wir alle Vorstellungen, Landkarten und Konzepte darüber aufgeben. Die Wirklichkeit ist leer, weil sie bar jeder begrifflichen Veranschaulichung ist. In dieser Stufe gehen wir in die Selbst-Identifikation über, die als (nahezu) inhaltslos angesehen wird. Wir alle identifizieren uns mehr oder weniger mit unserem Körper, mit unseren Gefühlen und unseren Gedanken. Das Loslösen von diesen Bereichen hilft uns, neue, veränderte Bewusstseinserfahrungen zu machen. Assagioli sagte: „Wir werden von allem beherrscht, womit wir uns identifizieren, und können alles beherrschen, wovon wir uns disidentifizieren.“ Wie ein guter Schauspieler seine Rolle nur wirklich gut spielen kann, wenn es ihm möglich ist, sich ganz bewusst mit der Rolle zu identifizieren, ohne darin verloren zu gehen, so müssen wir lernen, uns von den verschiedenen Inhalten unseres Bewusstseins zu lösen, um unser Einwirken auf die Welt wirklich verstehen zu können. Schulung der Willenskraft Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Schulung unserer Willenskraft, die die zentrale Kraft unseres Ichs ist. Nur durch unsere Willenskraft, die wir auch Lebenskraft nennen könnten, kann sich das inhaltslose Ich zum Ausdruck bringen. Wir könnten dies auch so sagen: „Ich bin, also will/wähle ich.“ Dieses „Ich will“ hat jedoch nichts mit dem „Ich will“ zu tun, welches sich auf den niederen Trieben, Bedürfnissen und Wünschen des unteren Unbewussten gründet – insofern ist die Diskreditierung bzw. die Vernachlässigung der Willenskraft in der Psychologie, Psychotherapie und Erziehung durchaus verständlich, denn zu oft war diese Kraft durch die Dynamik des unteren Unbewussten bestimmt. Dieses „Ich will“ hat vielmehr mit dem Zum-Ausdruck-Bringen eines höheren, transpersonalen Willens zu tun, der aus dem Höheren Selbst kommt. Die wahre Funktion des Willens liegt nicht im Handeln gegen die Persönlichkeitstriebe, um die Erfüllung bestimmter Ziele zu erzwingen. Der Wille hat eine leitende und regulierende Funktion; er gleicht aus und benutzt auf konstruktive Weise alle anderen Tätigkeiten und Energien des Menschen, ohne irgendeine von diesen zu unterdrücken. In einer Analogie wäre der Wille mit einem Steuermann vergleichbar. Dieser kennt den Kurs und verfolgt ihn unter Berücksichtung aller beteiligter Faktoren wie Strömungen, Wetterverhältnisse, Schiffsmaterial, Mannschaft etc. Die Schulung unseres Willens hilft uns ganz gezielt, unsere Willenskraft und damit unser Bewusstsein, aber auch die Willenskraft und das Bewusstsein unserer Klienten und Patienten auf das heilende, synthetisierende Zentrum unseres Höheren Selbst zu richten und uns mittels spezifischer psychologisch-transpersonaler Arbeit (oder durch das Gebet) dieser höheren Wirklichkeit zu öffnen. Das Herz als spirituelles Lebenszentrum erwecken Symbol und „Rezeptor“ für diese höhere Wirklichkeit ist unter anderem das Herz. In der Psychosynthese verstehen wir das Herz, das Herzzentrum, als Sitz unseres Ichs, als Ausdruck unserer Individualität, die für eine spirituelle Entwicklung notwendig ist. Wenn jemand „ich“ sagt, zeigt diese Person in der Regel in den Bereich ihres Herzens und nie an den Kopf oder auf den Bauch. Wir könnten diese Ausdrucksweise als kollektiv bezeichnen und als Ausdruck der Wahrnehmung unserer Individualität verstehen. Der Neurokardiologe und Immunologe Dr. Paul Pearsall hat in seinem Buch „Heilung aus dem Herzen“, sehr eindrücklich beschrieben wie das Herz in seinen Zellen das Bewusstsein der Person speichert und wie Herztransplantationen eine immense Auswirkung auf die neuen „Besitzer“ haben. Bilder, Visionen und vieles mehr stürmt auf die Psyche ein, und das Wissen und die Erfahrungen von zwei Menschen beginnen sich zu mischen. Sehr oft macht sich dieses Wissen und die Erfahrungen in den Träumen der jeweiligen Person bemerkbar. Sie verlieren sich mit der Zeit bzw. werden von den neuen Erfahrungen überdeckt. Das Herz ist Teil des Körpers. Über unseren Körper nehmen wir unsere Welt wahr. Unser Körper ist ein faszinierender Mikrokosmos, der das Universum und die darin wirkenden Kräfte perfekt spiegelt. Obwohl wir seit Menschengedenken unseren Körper erforschen, gibt es immer noch unzählige Rätsel, wieso oder weshalb ein genetischer Bauplan in dieser oder jener Weise wirkt. Durch unseren Körper mit seinen Sinnen machen wir unsere Erfahrungen, innen wie außen. Inzwischen wissen wir auch aus den Entdeckungen der Quantenphysik, dass die Welt nicht objektiv beobachtet werden kann, sondern immer subjektiv erfahren wird. Die Welt entspricht in diesem Sinne meinen Gedanken und Konzepten, da ich meine Innenwelt nur aus der Brille meiner Konzepte ausschnitthaft betrachte. Ich kann nichts erkennen, wofür in mir kein Konzept oder zumindest eine einfache Schablone vorhanden ist. Dies bedeutet auch, dass wir in jedem Moment ein Ausdruck all unserer Konzepte und Vorstellungen über uns und die Welt sind. Unsere Gegenwart spiegelt das Kondensat unserer gesamten Vergangenheit und unserer Erwartungen von der Zukunft. Da wir unsere Zukunft nur aufgrund unserer vergangenen Erfahrungen extrapolieren und nach vorne schieben, bleiben wir in den Erwartungen unserer Zukunft auch dementsprechend eingeschränkt. Wir versuchen, unsere Ängste und Befürchtungen durch Kontrolle und Abwehrmechanismen in den Griff zu bekommen und erhaschen letztendlich doch nur einen kleinen Abglanz dessen, was wir erwartet haben und zu vermeiden suchten. Weil wir über das Analysieren und Lernen in der äußeren Welt letztendlich nur unsere inneren Vorannahmen bestätigen, ist es wichtig, unser Innerstes zu erforschen und uns einer größeren, unerklärlichen Wirklichkeit zu öffnen. Dadurch können wir uns ganz gezielt in die Realitäten des höheren Unbewussten hineinbegeben und die darin wirkenden Kräfte gezielt für die Heilung unserer selbst und unserer Umwelt einsetzen. An den Machtverhältnissen rütteln Eines dürfen wir dabei nie vergessen: Das Triumvirat aus Gehirn, Herz und Körper besitzt eine qualitativ hohe Intelligenz. Es kann wahrnehmen, lernen und sich erinnern. Das Zentrum dieser Intelligenz und der Koordinator der Lebens- Energie, die durch seine Pumpleistung in jede Zelle des Körpers gelangt und dort eingespeichert wird, ist jedoch das Herz. Heilung, wie wir sie verstehen, heißt, an den bestehenden Machtverhältnissen zu rütteln. „Wir müssen das Gehirn, das seine Vormachtstellung gegenüber dem Körper behauptet, von seinem Sockel herunterholen, um das Herz als Kern eines ganzheitlichen, heilenden Energiesystems zu erkennen und im Einklang mit ihm zu schwingen“, formuliert es Paul Pearsall*. Nur wenn wir wieder lernen, diesen Klang des Herzens zu hören, werden wir uns weiterentwickeln können. Dies hat die Psychologie zu beachten, aber auch die Religion, die so gesehen zu ihren eigenen Wurzeln zurückkehren muss. Das wachsende Bedürfnis, geheilt zu werden und unsere Welt zu heilen, erfordert es, dass die moderne Wissenschaft und der moderne Mensch über ihre Ängste hinauswachsen und sich vorsichtig, aber mutig in jene andere Welt vorwagen, in der die noch unentschlüsselten Geheimnisses des Herzcodes verborgen sind. Es erfordert, dass wir gemeinsam und voneinander lernen, uns auf den Klang des Herzens einzulassen. Der nächste Entwicklungsschritt des Menschen ist nicht die Erweiterung der intellektuellen Fähigkeiten, sondern die Bewusstwerdung und das Wachwerden im Herzen. Wir bewegen uns auf eine integrierte Spiritualität zu, die den ganzen Menschen umfasst und die polarisierten Bereiche zwischen Herz und Verstand, Seele und Körper, innerem und praktischem Leben auflöst, eine Spiritualität, die auch in das gesellschaftliche Leben hineinreicht. Der Raum, in dem dieses Wachwerden wirklich stattfinden kann, ist der Herzraum. Dieser ermöglicht uns, frei zu werden von unbewussten Trancezuständen – und verschafft uns gleichzeitig den Zugang zu den sehr tiefen, transpersonalen, heilenden und bewusstseinserweiternden Erfahrungen. In unserem Alltag sollten wir uns immer wieder die Frage stellen: Wo und wie investieren wir unsere Zeit, unsere Energie, unsere Fähigkeiten, unsere Liebe? Inwieweit spiegelt der Weg, den wir gerade gehen, unsere Werte? Der Schriftsteller und Anthropologe Carlos Castaneda erhält von seinem spirituellen Mentor Don Juan auf die Frage, welches der richtige Weg durchs Leben sei, die Antwort: “Du kannst alle Wege ausprobieren und sie so oft begehen, wie du es für notwendig erachtest. Aber irgendwann musst du dir die Frage stellen: Ist dies ein Weg mit Herz? Wege mit Herz sind gute Wege. Alle anderen sind sinnlos. * aus: Heilung aus dem Herzen, Goldmann Verlag Übung Disidentifikation 1. Machen Sie es sich bitte auf Ihrem Stuhl so bequem wie möglich. Ich bitte Sie, die Augen (nach Möglichkeit) zu schließen. Sie können sie jedoch jederzeit für einen kurzen Kontrollblick öffnen, um sich in der äußeren Realität wieder zu orientieren. Während Sie nun mit Ihrer Aufmerksamkeit mehr nach innen gehen, entspannen Sie Ihren Körper so gut wie es auf diesen Stühlen geht. Seien Sie sich Ihres Körpers ganz bewusst. Beobachten Sie Ihre Atmung, Ihren Atemrhythmus, Ihren Herzrhythmus. Vielleicht werden Ihnen Verspannungen oder Bereiche mit angenehmen und/oder unangenehmen Empfindungen bewusst. Bekräftigen Sie sich: Ich habe einen Körper, aber ich bin nicht mein Körper. (Ebenso wie Sie sich auch sagen können, ich habe Verspannungen, ich bin aber nicht meine Verspannungen.) Ich bin mehr als das. Mein Körper ist mein kostbarstes Instrument für meine Erfahrungen und mein Handeln in der äußeren Welt, er ist der Tempel meiner Seele und ein lebendiger Ausdruck davon, aber er ist nicht identisch mit mir, mit meinem Ich. Ich habe einen Körper, aber ich bin nicht mein Körper. Ich bin mehr als das. 2. Machen Sie nun das Gleiche mit Ihren Gefühlen, indem Sie sich bekräftigen: Ich habe Gefühle, aber ich bin nicht meine Gefühle. Meine Gefühle verbinden mich mit mir und meiner Mitwelt. Sie geben mir wertvolle Hinweise über meine Beziehungen und sind ein wichtiger Aspekt meines Antriebs, meiner Energie – und trotzdem bin ich das nicht. Meine Gefühle sind zahllos, widersprüchlich, verändern sich häufig und schnell – und dennoch weiß ich, dass ich meine Gefühle beobachten, verstehen und beurteilen, sie beherrschen und ihnen eine Richtung geben kann. Selbst in Zeiten der Hoffnung oder Verzweiflung, in Freude oder Leid, in Zeiten der Unruhe oder Ruhe bleibe ich in einem Bereich meiner selbst davon unberührt und beobachtend. Ich habe Gefühle, aber ich bin nicht meine Gefühle. Ich bin mehr als das. 3. Nun richten Sie bitte Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Triebe und Ihr Verlangen. Ich habe Triebe, Begierden und Verlangen, aber ich bin nicht meine Triebe, Begierden und mein Verlangen. Auch Triebe, Begierden und Verlangen unterliegen ständiger Veränderung und werden durch innere und äußere Impulse geweckt oder verstärkt. Sie unterliegen dem Wechsel von Anziehung und Abstoßung, sind widersprüchlich und vergänglich. Mein Ich wird davon nicht wirklich berührt. Ich habe Triebe, Begierden und Verlangen, aber ich bin nicht meine Triebe, Begierden und mein Verlangen. Ich bin mehr als das. 4. Richten Sie jetzt Ihre Aufmerksamkeit auf ihr Denken und bekräftigen Sie sich auch hier: Ich habe einen Verstand, aber ich bin nicht mein Verstand. Er ist mehr oder weniger entwickelt und aktiv; er ist undiszipliniert, aber gelehrig, er ist ein „Organ“ der Erkenntnis bezüglich der äußeren und inneren Welt, aber das bin nicht ich selbst. Ich habe einen Verstand, aber ich bin nicht mein Verstand. Ich bin mehr als das. 5. Fragen Sie sich nun: Was bin ich dann? Wenn ich mich löse von den Inhalten meines Bewusstseins, von meinem Körper, meinen Gefühlen, meinen Begierden, meinem Verstand, was bin ich dann? Was ist dieser Punkt in mir, der im Fluss der ständigen Veränderungen meiner selbst konstant und in einer gewissen Weise unberührt bleibt? Horchen Sie in sich hinein. Hören Sie Ihre innere Antwort. Erkennen und bekräftigen Sie sich mit Nachdruck: „Ich bin ein Zentrum reiner Selbst-Bewusstheit. Ein Zentrum des Lichts und reinen Willens. Ein Zentrum der Kraft.“ Identifizieren Sie sich voll und ganz mit dieser Erfahrung, mit Ihrem Licht und Ihrem Willen. Seien Sie sich bewusst, dass Sie dieses Zentrum sind und dass dieses nicht einfach etwas Statisches ist, sondern eine dynamische Kraft, die fähig ist, Ihre seelischen Prozesse und Ihren physischen Körper zu beobachten, zu gebrauchen, zu beherrschen und in bestimmte Richtungen zu lenken. Kommen Sie nun mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder ganz bewusst nach außen zurück. Dehnen oder strecken Sie sich ein wenig und atmen Sie ein paar Mal tief durch. Seminare Sei, wer du wirklich bist. Einführung in die Psychosynthese. 17.-19. März 2017 18.-20. August 2017 10.-12. November 17 Beginn der nächsten Grundausbildungen in Psychosynthese am 21. April 2017 und Oktober 2017. Alle Seminare finden im aeon in Basel statt. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.