Spiti Valley, Himachal Pradesh, westlicher HimalayaSpirituelle Reisen an Kraftorte in Indien 27. Januar 2017 Ganzheitliches Wissen 2 Kommentare Kraftorte können Räume in uns öffnen, die Energien freisetzen für Heilung und Bewusstseinserweiterung. Erfahrungen einer höheren Realität sind dort keine Seltenheit. Daniela Wolf haben es besonders die heiligen Orte, die Kraftorte in Indien angetan, zu denen sie schon seit vielen Jahren Reisen organisiert. Von Daniela Wolf Ein Shivatempel in Hampi, Südindien Orte der Kraft stärken uns, geben Klarheit, inneren Frieden und bringen uns mit unserem „Selbst“ in Kontakt. Energiewellen, Frequenzen schwingen an diesen Orten besonders hoch. Wenn wir in das Energiefeld eines Kraftortes eintreten, wird sich die eigene Frequenz jedes Menschen dem Kraftfeld des Ortes anpassen, sich „einschwingen“. Das passiert ganz automatisch. Diese tief berührende Energie kann uns somit einen starken Zugang zu unserer ganz eigenen inneren Kraft und der Essenz unseres Wesens geben. Jeder Mensch erlebt diese Orte unterschiedlich – manche haben Visionen, manche einfach ein tiefes Gefühl, besondere Träume – und manch einer spürt erst einmal nichts Greifbares. Fest steht aber, das diese Orte immer in uns wirken, auch wenn wir es nicht sofort wahrnehmen. Kraftorte können uns helfen, den nächsten Schritt in unserer persönlichen Entwicklung leichter zu gehen, Blockaden können sich einfach auflösen – immer wieder hört man von spontanen Heilungen an solchen Orten. Es kann sein, das wir mit einem tiefen Bereich in uns in Kontakt kommen, den wir bisher noch nicht gespürt haben, oder dass wir plötzlich eine große Klarheit über unser Leben wahrnehmen und den Mut gewinnen, schon lange anstehende Veränderungen vorzunehmen. Mein indischer Lehrer Sri Sai Swami Kaleshwar beschreibt, woher manche – nicht alle – Kraftorte solch starke Energien haben: „Die Energie, die die Erde ausstrahlt, ist magnetisch. Einige Orte der Erde verfügen über eine höhere Energie als andere. Besondere Orte wie Sri Sailam, Tirupati, Shirdi, Penukonda, Israel oder Mekka verfügen über eine gewaltige Erdenergie. Wer dorthin reist, wird zwangsläufig hohe Schwingungen fühlen, ohne dass es ihm allerdings unbedingt zu Bewusstsein kommen muss. An diesen Orten ist die Erde sehr kraftvoll. Weshalb ist das so? Eine starke Seele, eine heilige Person, die für eine bestimmte Zeit an einem Ort meditiert oder ihn auch nur zufällig betritt, bewirkt, dass dieser Ort für hunderttausende von Jahren die Energie dieses Menschen abstrahlt. Der Erdboden beginnt, diese Energieschwingungen hervorzubringen und zu einem Kraftort zu werden.“ Kraftplätze in Indien: heilsame Energie Indien wird auch die „Mutter der Spiritualität“ genannt – hier gab es schon immer besonders viele Menschen, die sich mit dem Göttlichen sehr stark verbinden konnten und eine sehr heilsame Energie in sich trugen. Die Meditationsorte dieser Menschen sind meist bekannt und werden als Wallfahrtsorte verehrt, wie zum Beispiel die Meditationshöhlen, in denen Ramana Maharshi im Berg Arunachala in Südindien viele Jahre verbrachte. Auch die Grabmale dieser Heiligen (Samadhi genannt) haben eine sehr starke Energie und sind heilsame Orte. Andere Plätze sind durch die natürliche Energie der Erde besonders kraftvoll. Der Himalaya zum Beispiel ist ein einziger großer Kraftplatz, in Südindien haben einzelne Berge eine herausragende Schwingung, Im Kaschmirtal kreuzen sich viele Energiebahnen, die Atmosphäre dort ist einmalig und viele heilige Menschen fühlen sich davon angezogen, weshalb es auch das „Land der heiligen Babas“ genannt wird. Deepak-See, Lahaul, westlicher Himalaya Wieder andere Orte werden von Menschen geschaffen, die die natürliche Kraft des Ortes nutzen und verstärken. So gibt es in ganz Indien viele Tempel mit einer extrem hohen Energie. Sie beherbergen beispielsweise spezielle Shiva- Lingams (Symbole der Hindu-Gottheit Shiva), wie die Lingams der fünf Elemente in Südindien. Einzigartige Yantras (rituelle Diagramme, die das Göttliche repräsentieren) sind dort verankert, es gibt Statuen der Gottheiten, die mehr als ein Stück Stein sind, man findet überall Symbole und eine besondere Bauweise nach den Prinzipien des Vaastu (der Mutter des Feng Shui, der chinesischen Harmonisierungs- und Gestaltungslehre) – die vedische Geschichte, dieses riesige spirituelle Wissen, scheint hier grenzenlos zu sein. An all diese Plätze pilgerten Millionen Menschen im Lauf der Jahrhunderte mit inbrünstiger Verehrung und Sehnsucht nach Befreiung von weltlichen und seelischen Leiden. Auch diese Hingabe vermehrt die Energie dieser Räume. Meditieren am Kraftort Am stärksten können diese Kraftorte wirken, wenn wir in Stille sind, uns auf unseren inneren Raum konzentrieren und uns nicht von äußeren Geschehnissen ablenken lassen. Manche Tempel werden von vielen Menschen besucht, weil besonders in Indien die einmalige Ausstrahlung solcher Plätze von den Einheimischen geschätzt und gern genutzt wird. Auch an solchen Stellen finden wir immer einen Ort, der uns eine gemeinsame Meditation ermöglicht – eine Zeit der stillen, tiefen Wahrnehmung inmitten vieler Menschen, was als Gruppe leichter möglich sein kann als allein. Khardung-Kloster, Keylong, westlicher Himalaya Ich erinnere mich an einen kleinen Schrein inmitten eines Bananenhains, in dem die Kobra als Gottheit verehrt wurde. Dieser Ort war überwuchert mit Pflanzen und nicht größer als vier Quadratmeter – und doch hat die Energie dieses Ortes mich zu einem erlösenden Weinen gebracht. Ich war überrascht, hatte das nicht erwartet – irgendetwas tief in mir löste sich. Drei Frauen – eine Großmutter, die Mutter und die Enkelin – reinigten und schmückten den Schrein in diesem Moment. Die Mutter gab mir etwas Milch, die ich über die Statue gießen sollte. Das ist ein Abishek, eine Technik, die seelische Schmerzen auswäscht, wenn man dies mit der Bitte um Heilung tut. Es war berührend, wie sich die Frauen um mich gekümmert haben, und auch das Ergebnis dieses Erlebnisses war verblüffend. Am nächsten Tag hatte ich ein völlig anderes Körpergefühl, es war plötzlich mehr Leben und eine neue Kraft in mir – ein Gefühl, das ich so bisher noch nicht kannte. Etwas, das vorher abgespalten war, kehrte in mich zurück und ich fühlte mich innerlich heiler und reicher. Den Segen dieser großartigen Kraftorte Indiens durfte ich während der letzten 18 Jahre auf meinen Reisen in vielen weiteren persönlichen, tiefen Erfahrungen wahrnehmen. Daraus entwickelte sich der Wunsch, dieses Geschenk auch anderen Menschen zugänglich zu machen, und mein Reiseangebot entstand. Ich vermittele dabei auch altes vedisches Wissen – heilsame Mantras und Meditationstechniken –, das ich während zwölf Jahren Schulung bei meinem Lehrer in Südindien erhielt, und erkläre die religiösen Rituale und Praktiken der Hindus. Bei Bedarf gebe ich auch Heilbehandlungen und eine ganz persönliche Beratung und Betreuung. Bildervortrag am 7. April 2017: Die Öffnung des Herzens erleben auf einer spirituellen Südindienreise Ort: Aquariana, Am Tempelhofer Berg 7d, 10965 Berlin, 18 Uhr 2 Responses sadhu 26. Februar 2017 Auf alle Fälle hast du einen tollen Job Antworten Daniela Wolf 28. März 2017 Ja, da hast du recht – ich geniesse diese Arbeit mit den Menschen sehr und freue mich über Jeden, dem diese Kraftorte eine positive Veränderung bringen. Aber es ist auch nicht nur ein easy Job – denn die Organisationsarbeit am Computer den Rest des Jahres übersieht man leicht und das ist viel mehr als man denkt. 🙂 Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Daniela Wolf 28. März 2017 Ja, da hast du recht – ich geniesse diese Arbeit mit den Menschen sehr und freue mich über Jeden, dem diese Kraftorte eine positive Veränderung bringen. Aber es ist auch nicht nur ein easy Job – denn die Organisationsarbeit am Computer den Rest des Jahres übersieht man leicht und das ist viel mehr als man denkt. 🙂 Antworten