Bewusstseinsentwicklung und Heilung beginnen im eigenen Wohnumfeld. Energetische Störfeldmessungen können Psychotherapie sicher nicht ersetzen, sind aber eine sinnvolle – und oft auch notwendige – Ergänzung zur Bewusstseinsarbeit, deren Wirksamkeit und Nachhaltigkeit oft durch Störfelder in der eigenen Wohnung verhindert wird.

von Hans-Jörg Gruber

Es ist fast 40 Jahre her, dass ich bei Deutschlands berühmtestem Radiästheten oder Rutengänger, Reinhard Schneider, verschiedene Seminare besuchte. Radiästhesie ist ein lateinisch- griechisches Wort und bedeutet Strahlenempfindlichkeit. Radiästheten sind demnach Menschen, die aufgrund einer natürlichen Begabung oder durch eine Ausbildung die spezielle Strahlung von Orten wahrnehmen und oft auch die Stärke der Strahlung messen können. Meist benutzen sie dazu Hilfsmittel wie Pendel oder Ruten aus Holz oder Metall. Die Verwendung von derartigen Ruten zum Aufsuchen von Bodenschätzen und unterirdischem Wasser ist uralt, älter als jede schriftliche Überlieferung.

Doch Schneider war nicht nur ein Kenner dieser Überlieferungen, sondern auch Physiker, Mathematiker und Hochfrequenzspezialist. Er entwickelte unter anderem ein sehr fein ansprechendes Messgerät, die sogenannte Lecherantenne, und war Erfinder der Grifflängenrute*. Mit Hilfe dieser Instrumente können Störzonen, die Mensch und Tier beeinträchtigen, genauestens erkannt werden. Es kann sich bei den Störzonen um Wasseradern, Erdverwerfungen, Risse oder Zerstörungen, Höhlen oder Stollen, Gusseisenrohre oder bestimmte „Gitter“ handeln, die die ganze Erde überziehen.

Schneiders Seminare wurden ausschließlich von Ingenieuren abgehalten, das Publikum bestand vorwiegend aus Ärzten, Heilpraktikern, Architekten sowie Installateuren. Einer meiner Kurse fand im Nordharz statt. Anhand von Messungen konnte festgestellt werden, dass das Sterben des dort sehr stark geschädigten Waldes nicht in erster Linie durch Autoabgase verursacht wurde – wie man lange Zeit fälschlicherweise annahm –, sondern durch Strahlungen, die von sehr starken Sendern ausgingen, die dort konzentriert vorzufinden sind.

Bei Schneider lernte ich, dass die Kunst des Rutengehens nichts für „esoterische“ Pendler ist, sondern im Gegenteil eine Disziplin, die hart erarbeitet und geübt werden muss. Schneider nannte seine Methode – die er über einen langen Zeitraum hinweg entwickelte und welche die alte Kunst des Rutengehens mit der modernen Hochfrequenzphysik verknüpfte – physikalische Radiästhesie (im Unterschied zur rein mentalen Radiästhesie). Der Vorteil: Jeder kann diese Methode, welche die physikalischen Prinzipien der Optik und Hochfrequenztechnik nutzt, erlernen. Und: Sie ist überprüfbar – das heißt, bei gleicher Vorgehensweise kommen unterschiedliche Menschen zu gleichen Ergebnissen.

Gesundheitsprobleme und Störfelder

Mittlerweile sind immer mehr Menschen von der Existenz energetischer Störfeldern überzeugt, doch meist kommen sie nicht auf die Idee, dass ihre eigenen Gesundheitsprobleme eine Folge davon sein könnten. Doch genau das ist oft der Fall. Daher: Wer bereits krank ist oder eine neue Wohnung oder ein Haus bezieht, sollte erst einmal sein eigenes Wohnumfeld auf eventuelle Störzonen ausmessen lassen, die seine Gesundheit schädigen können – bis hin zum Auftreten von Krebserkrankungen oder Ähnlichem. In der Praxis hat sich erwiesen, dass es regelrechte Krebsstraßen gibt, in denen signifikant viele Menschen erkrankt und gestorben sind. Ich habe über die Jahre mit sehr gutem Erfolg viele Wohnungen und Häuser ausgemessen, wie beispielsweise bei einer Dame aus Schöneberg, die seit Jahren nicht mehr schlafen konnte und gesundheitlich schwer angeschlagen war.

Auf einer Urlaubsreise in Österreich besuchte sie ein altes Kloster und erzählte einer Nonne von ihrem Leiden. Diese fragte: „Haben Sie Ihre Wohnung schon einmal bezüglich Störzonen ausmessen lassen?“ In Klöstern wurde das alte Wissen bis zum heutigen Tage stets bewahrt, aber die Dame hatte bis dato davon noch nie etwas gehört. Zurück aus dem Urlaub kam sie zu mir und ich schaute mir bei einem Besuch ihr Wohnumfeld genau an. Alles war positiv – bis auf den Platz, an dem sie schlief. Nachdem wir einiges geändert und umgestellt hatten, rief sie mich nach einigen Tagen an und sagte, es ginge ihr viel besser und sie hätte zum ersten Mal seit Jahren durchgeschlafen. Nach zwei weiteren Monaten war ihre Gesundheit wieder völlig hergestellt. Das ist nur einer von vielen Fällen, die ich aufklären und verbessern konnte, und ich kann nur jedem empfehlen, einmal zu überprüfen: Wo sitze ich, wo schlafe ich und wo halte ich mich auf – und was spüre ich dort? Fühle ich mich kraftvoll, entspannt und klar oder habe ich das Gefühl von Spannung und Erschöpfung? Letzteres deutet auf Störzonen hin.

Wichtigster Ort: der Schlafplatz

Das erste, was ich mache, wenn ich mich außerhalb meines Hauses irgendwo aufhalte – im Hotel oder bei Freunden – ist, meinen Schlafplatz auszumessen und zu schauen, ob er in Ordnung ist. Sehr oft musste ich dabei schon Möbel rücken, die Matratze auf den Boden legen oder Ähnliches, um Störzonen auszuweichen. Ein guter Schlaf dankt es mir immer wieder. Mein Fazit: Es ist zwar gut und wichtig, sich gesund zu ernähren, aber das allein reicht nicht. Jeder bewusste Mensch sollte seine Aufmerksamkeit auch auf die energetische Qualität seines Wohnumfeldes richten. Wenn jemand zur Psychotherapie zu mir kommt und von Schlafproblemen berichtet, ist darum meine erste Frage: „Wie sieht ihr Schlafplatz aus? Haben Sie den schon einmal überprüfen lassen? Wenn nicht, würde ich ihn mir gerne einmal ansehen, denn wir alle wissen, dass ein guter Schlaf die wichtigste Voraussetzung für dauerhafte Gesundheit ist.“

In unserer technisierten Welt ist Strahlung heute mit eines der größten Probleme, die wir haben. Handys, Computer, TV-Geräte, Sendemasten… überall umgeben uns schädliche Strahbeslungen mit der Folge, dass das feinstoffliche Nervenkostüm nach und nach geschädigt wird – bis zu einem Punkt, von dem es keine Umkehr mehr gibt, wie mir einer meiner Lehrmeister bereits 1999 deutlich erklärte. Viele Menschen wissen gar nicht, was sie sich permanent antun. Kein Wunder, dass wir ein Land der „Schlaflosen“ und „Nervösen“ geworden sind. Nach neuesten Untersuchungen ist bereits ein Großteil der Kinder und Jugendlichen äußerst nervös, depressiv, in der Folge aggressiv und nicht belastbar. Mit dem Ausbau de 5G-Funknetzes kommen weitere Gefahren auf uns zu. Viele elektrosensible Menschen klagen bereist jetzt aufgrund von elektrischen und magnetischen Feldern in ihrer Umgebung über Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.

Es gab daher bereits etliche Petitionen von Ärzten an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, in denen auf die Gesundheitsschädlichkeit der strahlenden Technik hingewiesen wurde. Leider wurden die Petitionen jedoch von der Politik abgeblockt mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit des Ausbaus im Rahmen des digitalen Fortschrittes. Da wir uns diesem „Fortschritt“ leider nicht entziehen können, sollten wir zumindest im Kleinen darauf achten, uns nicht über Gebühr zusätzlich zu belasten. Ich kann jedem nur dringend empfehlen, Störquellen zu vermindern und wenn möglich auszuschalten. Ganz wichtig dabei: keinerlei elektrische Geräte im Schlafraum! Auch ausgeschaltete TV- Geräte oder Computer strahlen noch wochenlang nach. Lassen Sie ihre Wohnung am besten einmal auf störende Energien untersuchen – Sie tun damit ein gutes Werk für ihre Gesundheit.

Fremdenergien durch erdgebundene Seelen

Darüber hinaus können uns auch sogenannte Fremdenergien das Leben schwer machen. Das sind Energien in Form verstorbener, noch erdgebundener Seelen. Erdgebundene Seelen irren in der physischen Welt umher und können sich an lebende Personen anhaften (in deren Aura schlüpfen) und sie sogar permanent begleiten. Solche erdgebundene Seelen können sich neben Menschen auch an Tiere oder Gebäude heften. Erdgebundenheit kann diverse Ursachen haben:
a) plötzlicher Tod
b) Unverständnis, dass es nach dem physischen Tod in einer anderen Dimension weitergeht
c) Starke Bindung an die physische Welt
d) unerfüllte Wünsche
e) lang anhaltende Trauer und
f) karmische Ursachen wie Hass oder Rache.

Auch wenn sich so etwas exotisch anhört, sind diese Fälle keineswegs selten. Es ist nicht lange her, dass mich eine alte Dame zu sich bat. Sie sagte, dass sie seit vielen Jahren keine Nacht mehr durchschlafen könne. Ständig habe sie Besuch von drei bereits verstorbenen Personen, zwei Männern und einer Frau aus ihrem Umfeld, deren Anwesenheit sie schon riechen könne und die sie ständig bedrängten – bis hin zu körperlichen Angriffen. Sie litt permanent unter Kratzen und Jucken auf ihren Schultern. Ich habe daraufhin ihre Wohnung ausgemessen und festgestellt, dass sowohl der Wohnwie auch der Schlafraum total negativ besetzt waren. Zum Glück habe ich auch für diese Fälle einen guten Lehrmeister bzw. eine Lehrmeisterin gehabt. Ich führte ein bestimmtes Ritual durch, um die unerwünschten Wesen dauerhaft aus dem Energiefeld und Umfeld meiner Klientin zu lösen.

Nach meiner Arbeit ließ ich die Dame nochmals in sich hineinspüren mit der Frage, ob sich etwas verändert habe. Sie berichtete von einem angenehmen Kribbeln im Körper und fühlte deutlich, dass sich atmosphärisch etwas verbessert hatte. In einem Telefongespräch vier Tage später berichtete sie mir voller Freude und Dankbarkeit, dass sie die letzten Nächte zum ersten Mal seit vielen Jahren friedlich durchgeschlafen habe. Nach einer weiteren Nachfrage eine Woche später war weiterhin alles im grünen Bereich geblieben.

Energetische Altlasten der Vormieter

Wer nicht gerade einen Neubau bezogen hat, wohnt zwangsläufig in einer Wohnung oder einem Haus mit einer oft bewegten Mietervergangenheit. Vermieter erzählen natürlich nichts von den schweren körperlichen oder seelischen Krankheiten früherer Bewohner oder von in der Wohnung verübten Gewalttaten, denn das könnte potenzielle Mieter davon abhalten einzuziehen. Doch die gesamte Vergangenheit der Mieter ist Teil des energetischen Feldes der Wohnung oder des Hauses. Die neuen Mieter wundern sich dann, dass sie nicht schlafen können, sich unwohl fühlen, bestimmte Räume nicht benutzen können – bis hin zu unerklärlichen Phänomenen wie Klopfgeräuschen, Lichtern, die von alleine an- uns ausgehen, merkwürdigen Gerüchen und vielem mehr.

Es ist also ein gutes Werk, wenn man diese „Spukphänomene“ auflöst, indem man die „verlorenen“ erdgebundenen Seelen endlich nach Hause schickt – Voraussetzung natürlich, man weiß, wie das geht. Ich hatte, wie erwähnt, eine sehr erfahrene Lehrmeisterin, mit der ich vor einigen Jahren die südfranzösische Stadt Béziers besuchte. Dort waren im Jahre 1209, während der sogenannten Albigenserkriege, Hunderte von Bewohnern in der „Église de la Madeleine“ im Auftrag des damaligen Papstes regelrecht abgeschlachtet worden mit der Aufforderung an die Stadtbewohner: „Tötet sie alle, der Herr wird die Seinigen schon erkennen.“ Kein Ort guter Energien, wie man sich vorstellen kann. Wir kamen an einem Sonntag dort an, die Kirche war bereits geschlossen. Die Energien im ganzen Umfeld waren extrem negativ, wie wir mit unseren Ruten leicht feststellen konnten.

So setzten wir uns schließlich am Eingang nieder, und meine Freundin begann ihr Werk. Ich maß die ganze Zeit über mit meinen Ruten nach, ob sich etwas änderte. Sie brauchte über eine Stunde, bis sich endlich Erfolg einstellte und die Energien sich zum Positiven änderten. Nach dieser Arbeit war sie körperlich so erschöpft, dass sie mich bat, die restliche Autostrecke, die noch vor uns lag, allein zu fahren, da sie sich erst einmal erholen musste. Ja, Energiearbeit ist sehr kräftezehrend. Was hilft, wieder zu Kräften zu kommen, sind kaltes Wasser und ein Honigbad, wie ich es bei Reinhold Schneider gelernte habe.

Ich arbeite zwar vorrangig als Psychotherapeut, aber die langjährige Beschäftigung mit Energien dieser Art hat mir immer wieder gezeigt, dass Psychotherapie alleine nicht ausreicht. Es wäre darum von Vorteil für alle Therapeuten, mehr über die beschriebene Thematik zu wissen. Gerade bei chronischen Krankheiten und sich allen Behandlungsansätzen widersetzenden Symptomen kann ich nur empfehlen, das Wohnumfeld des Klienten untersuchen und harmonisieren zu lassen. Um hier dauerhaft befriedigende Ergebnisse zu erzielen, braucht es allerdings eine langjährige Erfahrung.

*Die Grifflängenrute ist eine 50 Zentimeter lange Kunststoffrute mit farbigen Markierungen zum sicheren Auffinden unterschiedlicher Störfelder wie Wasseradern, Erdverwerfungen, verschiedener Gitternetze etc. Das Arbeiten mit der GLR hat den großen Vorteil, dass der Rutengänger von der jeweiligen Grifflänge (= Frequenz bzw. Wellenlänge), die er greift, unterstützt wird. Man braucht sich also nicht mental auf das, was man sucht, einzustellen und die Ergebnisse werden sicherer und überprüfbarer.

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