Brauchen wir die Schulpflicht noch? Eine Einladung an wache, herzensoffene Eltern mit hochsensiblen, medialen und spirituell verbundenen Kindern…

Von Tine Luise Corazón

Hallo! Man nennt mich Tine und ich schreibe hier, weil ich den klaren Ruf höre, jetzt endlich, nach zwanzig Jahren der Vorbereitung, meinen Traum auf die Erde zu bringen und sich manifestieren zu lassen. Dieser Traum ist ein Lernzentrum für hochsensible/hochsensitive, spirituell erwachte kleine und große Menschen, die hier auf die Erde gekommen sind, um Mutter Erde und ihren Bewohnern bei der großen Transformation zu helfen und als strahlende Liebeslichter vorauszugehen. Ich sehe für den Anfang eine kleine Gruppe von fünf Kindern, die zu drei Elternpaaren und einer alleinerziehenden Mama gehören.

Diese Eltern möchten ihre Kinder vor der Schulpflicht bewahren und sie weder in eine staatliche noch in eine teure Privatschule stecken. Sie möchten die Verantwortung für das Glück ihres Kindes selber in die Hand nehmen und sind bereit, einen gänzlich unabhängigen Weg vom derzeitigen Mainstream zu gehen. Wir finden miteinander ein gemütliches Lernhaus in der Natur, an einem See mit Seerosen, wo die Kinder geschützt und frei sich ihren Spielen, Forschungen und Abenteuern hingeben können. In der Nähe unseres Lernhauses finden sich entweder geeignete Wohnhäuser für die Familien oder wir bauen uns im Einklang mit Mutter Erde und allen Naturreichen harmonische Häuser, die Ausdruck unser Schöpferkraft, Liebe und Kreativität sind. Dieses kleine Netzwerk ohne Schulpflicht aus bewussten und wachen Eltern mit ihren Kindern ist der Same für das Entstehen eines internationalen Friedensdorfes.

Beginn eines Netzwerkes ohne Schulpflicht

Ich sehe für die baldige Zukunft über die Erde verteilt viele Lichtpunkte, die miteinander in Verbindung stehen und ein großes Netzwerk bilden. Diese Lichtpunkte sind neue Dörfer und Gemeinschaften, in denen Menschen im Bewusstsein der Einheit miteinander leben und starke Liebesfelder/ Kraftfelder erzeugen, die heilsam und befreiend über die ganze Erde wirken. Zu diesen Lichtzentren fühlen sich Menschen hingezogen, die in sich verbunden sind mit der Quelle und sich selbst als Schöpfer/Schöpferin erkannt haben. Sie sind sich bewusst, dass sie selbst ihre höchste Autorität bilden. Damit stellen sie niemanden über sich noch unter sich und haben ihre Angst überwunden, dass irgendwer ihnen vorschreiben könnte, was sie zu tun oder lassen haben. Solche Erwachsene begleiten ihre Kinder in einem völlig neuen Bewusstsein, das ich bisher an keiner Schule, Uni oder anderen Bildungseinrichtung finden konnte. Menschen, die sich selbst erkannt haben, können auch ihre Kinder und Mitmenschen erkennen und in ihrer wahren Größe annehmen, lieben und fördern.

Erinnerungen: Schule in der DDR

Die heutigen diktatorischen Corona-Regelungen in den Schulen mit Schulpflicht erinnern mich stark an die Zeit in der DDR vor der Wende. Als ich 1986 eingeschult wurde, geriet ich an eine Klassenlehrerin, die mir mit ihrer militanten Unterrichtsdressur alle lebendigen und spontanen Impulse austrieb. Während ich im Kindergarten Pippi Langstrumpf, Winnetou, Ronja Räubertochter und Entdecker der sieben Weltmeere war, schrumpfte ich innerhalb von Tagen zu einem traurigen, braven Häuflein Jungpionier zusammen, das nur noch funktionieren durfte wie von oben angeordnet. Mein Körper-Geist-Seele-System rebellierte und alarmierte meine Eltern mit allmorgendlichen Bauchkrämpfen und Weinanfällen. Meine überforderten Eltern beantworteten meinen Hilfeschrei mit reihenweise ärztlichen Untersuchungen, Blutabnahmen und anderen schulmedizinischen Demütigungen.

Die Ärzte, die wohl keine Ahnung von einfachster Psychologie hatten, zeigten sich ratlos und meinten: „Das Kind ist gesund.“ Nun ja, wenn die Autorität im weißen Kittel sagt, das Kind ist gesund, dann muss es auch zur Schule gehen. Da gibt es kein Pardon. Meine hilflosen Eltern beendeten schließlich meinen Protest mit der Frage: „Wenn du nicht zur Schule gehen willst, kommen wir ins Gefängnis und du ins Kinderheim. Willst du das?“ Gab es etwas Schrecklicheres, womit man mir drohen konnte? Um keinen Preis wollte ich daran schuld sein, dass meine Eltern im Gefängnis sitzen, nur weil ich die Schule unerträglich fand. Also versuchte ich mich anzupassen. Ich schnallte meinen Kleidergürtel so eng, dass ich kaum noch atmen konnte. So unterdrückte ich alle Impulse aus den unteren Chakren. Ich wollte nichts mehr spüren, denn meine unkontrollierte Lebensfreude, mein Selbstvertrauen und meine Spontaneität waren nicht willkommen. Ich befand mich in einer ausweglosen Stress-Situation, aus der ich weder fliehen noch in den Angriff übergehen konnte. Also gab ich auf. Ich gab mich auf: meine Verbindung zum Herzen, zu meinem höheren Selbst, meiner Intuition und inneren Weisheit, was gut und stimmig für mich ist.

Ich ließ mich brechen und wurde unsicher, angespannt, ängstlich, verstopft, leistungsorientiert und traurig. Ich fühlte mich ohnmächtig, ausgeliefert, willenlos. Meine Eltern, die ebenfalls Zwang und Funktionieren-Müssen gewohnt waren, schmiedeten keinen Befreiungsplan für mich. Im sozialistischen Einheitsstaat gab es eben keinen Freiraum, der einen Klassen- oder Schulwechsel oder gar einen Umzug in einen anderen Berliner Stadtbezirk genehmigt hätte. 1989, ich war in der vierten Klasse, fiel die Mauer und wir bekamen einen neuen jungen Klassenlehrer. Er öffnete mein unterdrücktes, eingesperrtes Herz und erlaubte meinem ganzen Wesen seine individuelle kleine, doch sehr ausgelassene Wiedervereinigung.

Juchee! Nach zwei glücklichen Jahren kam ich aufs Gymnasium und überlebte die Zeit dort eigentlich nur, weil ich ein paralleles Leben als Mitglied vom Kinderensemble des Friedrichstadtpalastes führte. Dort verbrachte ich fast meine gesamte Freizeit. Alle meine Freunde hatte ich dort und wurde gefördert in den kreativen Bereichen Schauspiel, Gesang und verschiedenen Tanzformen. In den Schulstunden ging es für mich vor allem darum, mich abzugrenzen und möglichst wenig mitzubekommen. Lernen ging überhaupt nicht. Alles, was ich wissen musste, brachte ich mir am Abend selber bei. Durch meine Hochsensibilität bekam ich einfach zu viel mit, was meine Klassenkameraden dachten, fühlten und nonverbal miteinander austauschten. Ich fühlte mich nie sicher, geborgen und entspannt und versuchte mich immer irgendwie zu verstecken, um die stressigen, auf Trennung und Konkurrenz basierenden Energien im Raum nicht abzubekommen. Als ich im Jahr 2000 mein Abitur erfolgreich abschloss, dachte ich, dieses Schulsystem mit der Schulpflicht hält sich keine weiteren drei Jahre, dann gehen die Schüler auf die Barrikaden und beenden ihr Sklavendasein. Weit gefehlt.

Weitere zwanzig Jahre später sitzen Kinder immer noch in denselben Schulen mit Schulpflicht – wie ihre Eltern damals – aufs Unterrichtsende wartend herum und vergeuden ihre schöne Lebenszeit. Sie lassen sich brav überfordern oder unterfordern, mit Mobbing und Hausaufgaben quälen und neuerdings auch mit Corona-Regelungen.

Ans Elend gewöhnt

„Was ist denn so schlimm daran? Das haben wir doch auch überlebt.“ Diesen Satz höre ich dann von denjenigen Erwachsenen, die sich gewöhnt haben an ihr Elend, die ihren Schmerz abgespalten haben und resignierten, weil … die Welt nun mal so ist, wie sie ist. Und schließlich ist ja nicht alles elend. Für den normalen Bürger ist das, was Hochsensible als unerträglich finden, eben einfach normal. Da fällt das Sich-Anpassen relativ leicht. Nicht so für die Hochsensiblen/Hochsensitiven. Ich habe jahrelang mein Anderssein als grausame Strafe empfunden, weil sich mein Körper-Geist-Seele-System einfach nicht einfügen konnte in die gesellschaftlichen Vorgaben und Regelungen. In jedem Job wurde ich krank, weil man mir als Angestellte nicht die Macht und Freiheit zugestand, die ganze Firma oder das Unternehmen zum höchsten Wohl aller Beteiligten zu transformieren. Da ich energetisch sofort spürte und sah, was systemisch nicht stimmte, konnte ich unmöglich Teil von diesem größeren Ganzen sein, das schlecht für den Einzelnen sorgte.

Wir haben einfach nicht gelernt, als ein größeres Herz, als ein gemeinsames Wesen zu denken und zu fühlen. Das braucht es aber, wenn wir den nächsten Schritt in unserer Evolution meistern wollen: liebevolles Einheitsbewusstsein zum höchsten Wohl aller. Deshalb gibt es in jeder Gesellschaft diese super-offenen Wesen ohne dickes Fell, die keinen Sarkasmus vertragen und mit ihren feinen Antennen die Missstände erkennen und aufdecken. Und für genau diese hochsensitiven, medialen, naturverbundenen, achtsamen, kleinen Erdenwesen möchte ich ein Nest schaffen ohne Schulpflicht – in dem sie ihre feinen Flügel entfalten und stark werden lassen können, damit sie uns in ihrer ganz besonderen Art dienen können, so, wie sie es wollen.

Jetzt: ein Wendepunkt in der Geschichte

Wir befinden uns an einem Punkt in der Geschichte, an dem das Spiel zwischen Gut und Böse, von Richtig und Falsch vorbei ist. Ende mit dem Bewerten, Urteilen, Ablehnen, Ausgrenzen. Deshalb das ganze Chaos um uns herum. Deshalb der Wink mit dem Zaunpfahl bzw. der Krone (Corona): „Lasst uns erkennen, dass es nichts zu bekämpfen gibt.“ Alles ist eins. Jeder ist Gott und Göttin, Königin und König, Schöpfer und Schöpferin, Mörderin und Mörder, Täter, Opfer und der ganze Rest aller möglichen Rollen, die wir ausagieren dürfen im großen Spiel der Selbsterkenntnis. Deshalb spüre ich, dass die Zeit reif ist für ein neues Experiment. Wie kreiert sich ein Lernzentrum im fünft- und höherdimensionalen Einheitsbewusstsein?

Wahrscheinlich so, wie die neuen Kinder gezeugt werden: aus einem selbstlosen Impuls der Liebe heraus. Ich fühle, dieses Baby wartet auf mich. Ich bin bereit, die Mama dieses Schöpfertempels, dieses Lernhauses für Jung und Alt zu sein. Das Lernzentrum ruft durch mein Herz hinaus in die Welt: „Manifestiert mich! Kommt zusammen! Findet den Mut für ein Leben im kosmischen Einheitsbewusstsein.“ Ich freue mich von Herzen auf uns, die wir dieses Lernzentrum erwecken, gestalten und erblühen lassen. Bitte meldet euch.

Schulpflicht ist ein Auslaufmodell

Die Schule, wie ich sie mir vorstelle, ist ein Sprung ins Neue ohne Schulpflicht – Sie funktioniert nicht im alten System. Sie passt sich nicht den alten Systemvorgaben an. Sie ist auch keine „Schule“ und muss sich deshalb auch nicht den Erwartungen anpassen, die man an Schulen hat. Sie ist ein Lernzentrum, ein Schöpfertempel, ein Platz für Menschen, die das Neue spüren und leben wollen. Ich kenne die ganzen Kämpfe der Freilerner-Eltern mit Gerichten, Jugendämtern und dem Versuch, dem Elend durch Auswandern in andere europäische Länder zu entkommen, wo es nur eine „Bildungspflicht“ gibt. Ich kenne auch Freie Schulen, die sich den Vorgaben der staatlichen Behörden beugen, damit ihre Schulen offiziell genehmigt werden, und die dann intern und heimlich ihr eigenes Ding machen. Das sind alles Auseinandersetzungen mit dem alten System, weil man es für mächtig und weisungsbefugt ansieht. Eltern und Kinder, die bei dem Lernzentrum mitmachen, stellen niemanden über sich. Sie gehen gar nicht mehr auf die Ebene, dass es für sie fremdbestimmte menschliche Gesetze gibt, an die sie sich halten müssten.

Wer mit dem Herzen verbunden ist, weiß, was richtig und falsch, was fair und was unfair ist, und vereinbart mit seinen Mitmenschen, mit denen er zusammenlebt, die Regeln des Zusammenlebens. Das ist eine andere Bewusstseinsebene. Wie beschrieben, möchte ich Menschen ansprechen, die sich als freie Schöpfer erkannt haben und keine Angst vor selbsternannten Autoritäten haben. Wenn ich es zum Beispiel als für mich und mein Kind stimmig erkannt habe, dass ich frei lernen möchte, so wie es mir und meinem Kind von Herzen entspricht, dann können die Politiker und Schulämter sich einfallen lassen, was sie wollen. Solange die „da oben“ sich nicht als ein Herz mit allem Leben fühlen/erkennen/ danach handeln, hat ihr Tun keine Relevanz, denn es entspricht nicht dem höchsten Besten für mich und mein Kind.

Ich bin nur dem Leben, der Liebe gegenüber verpflichtet. Daher kann ich mich nicht irgendwelchen Gesetzen beugen, die gegen das Leben, die Liebe, die Potentialentfaltung, die Evolution sind. Wer da noch Angst hat vor scheinbar mächtigen Obrigkeiten, wird bei der Schule sowieso nicht mitmachen wollen. Es ist wirklich spannend: Seitdem ich selbst alle meine Ängste aufgelöst habe, bin ich unsichtbar für diejenigen, die Angst haben und Strafen fordern. Es ist einfach eine andere Schwingungsebene, auf der wir uns bewegen. Das Ganze hier ist ein Aufwachspiel mit der Frage: Wer bist du wirklich? Irgendwer muss dabei mal vorangehen und aussteigen aus dem alten Trennungsspiel. Denn alles ist eins. Was wir anderen antun, tun wir uns selber an.

Wenn ein Jugendamt zur Schulpflicht auffordert, ohne die Menschen als selbstbestimmte Schöpfer zu achten, die einen freiem Willen haben, und es versäumen, mit ihnen auf gleicher Augenhöhe zu reden, dann tun sich die Mitarbeiter des Amtes selber weh. Dann brauchen sie eher unsere Hilfe zum Aufwachen als unsere Angst und Unterwerfung. Ich vertraue darauf, dass die Zeit für solch ein Projekt jetzt reif ist, sonst hätte ich den inneren Auftrag und Ruf nicht so klar bekommen.

Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.

*